ich bin neu im Forum und kaempfe mich so langsam durch die verschiedenen Themen durch ...
Ich bin 1997 nach B.C. ausgewandert und habe dort fast 11 Jahre gelebt und gearbeitet. Seit Herbst 2007 lebe ich nun wieder in Deutschland und vermisse Canada sehr. Nun habe ich dieses tolle Forum hier entdeckt und hoffe, mich mit "alten" und "zukuenftigen" Landed Immigrants und Canadians austauschen zu koennen. Ich habe meinen Landed Immigrant Status und wuerde gerne wissen, ob jemand bereits Erfahrung gemacht hat mit der "Neuregelung" der doppelten Staatsbuergerschaft zwischen Deutschland und Canada bzw. die doppelte Staatsbuergerschaft erlangt hat.
ich frag Dich einfach mal. Warum bist Du denn wieder zurueck nach De. und was vermisst Du aus Ca??
Soviel ich weiss muss man zuerst einen Antrag in De. stellen auf Beibehaltung der deutschen Staatsbuergerschaft. Das geht in bestimmten Faellen. Und wenn das dann klar ist, kannst Du die canadische stellen. Stellst Du die canadische als erstes verlierst Du die Deutsche. Das weiss ich aber nur vom hoerensagen, deshalb waers mir lieber, da koennten noch andere was dazu sagen.
Das Yahoo-Forum ist ziemlich USlastig. Ich hab dort eine Kanadavorlage gefunden und mich an den Anhaengen orientiert. Der BBG Antrag ist eher formlos und wird in doppelter Ausfertigung (Kopie) beim Konsulat/Botschaft eingereicht. Ein Antrag mit deutschem Wohnsitz ist nahezu aussichtslos, in Bayern in der Tat gaenzlich aussichtslos. BBG funktioniert am besten bei finanziellen/beruflichen Nachteilen, die nur durch den Erwerb der anderen Staatsbuergerschaft behoben werden koennen. Es darf nicht zu abstrakt sein, also Ereignisse, die erst in der Zukunft evtl. eintreten sind eher schlecht geeignet. Deinen PR-Status verlierst du nach 3 Jahren in Deutschland. Die BBG ist zwei Jahre gueltig. Fuer Citizenship musst du 3 Jahre innerhalb der letzten Pentade in Kanada gelebt haben. Bearbeitung der BBG kann in 3 Monaten abgeschlossen sein, wenn's schnell geht. Es ist wohl allgemein ueblich, einmal in Koeln nachzufragen, vorher ruehren die die Akte nicht an.
Warum bist Du denn wieder zurueck nach De @raven, vorsicht vor den naseweißen, die ziehn dir die hosen runter hier muss/will jeder alles über den andern wissen^^
Zitat von schnuffiSoviel ich weiss muss man zuerst einen Antrag in De. stellen auf Beibehaltung der deutschen Staatsbuergerschaft. Das geht in bestimmten Faellen. Und wenn das dann klar ist, kannst Du die canadische stellen. Stellst Du die canadische als erstes verlierst Du die Deutsche.
Stimmt! War bei mir der fall, allerdings wurde mir gesagt das ich unter umstaenden (familien angelegenheiten) meine deutsche staatsbuergerschaft zurueck erlangen kann, da es zu der zeit als ich meine kanadische staatangehoerigkeit bekam, es keine Dual citizemship von seiten deutschlands gab. War mir auch egal, aber das waere dann auch mit viel papierkrieg und saftigen zahlungen verbunden.
Erstmal vielen Dank an euch alle fuer die schnellen Antworten mit Tipps/Anregungen/Informationen.
Ich hab mich vorher schon auf der Webseite der deutschen Regierung umgesehen, den Antrag ausgedruckt und die Anforderungen durchgelesen. In der Hauptsache geht's natuerlich um die "richtige" Begruendung, warum man die can. Staatsbuergerschaft annehmen will.
Ich werde mich natuerlich auch bei yahoo umschauen ... Danke nochmals.
Ja, das kenn' ich schon ... als Rueckkehrer wird man oft gefragt, warum man wieder nach Germany zurueckgekommen ist. Deswegen hier fuer die "Naseweisen" und auch die ehrlich Interessierten: ich koennte jetzt ganz einfach sagen - aus privaten Gruenden. Aber um saemtlichen Spekulationen vorzugreifen ( ist wohl das Geld ausgegangen? ... Heimweh? .... vom Ehepartner getrennt? ... keinen Job bekommen? .... oder vielleicht sogar des Landes verwiesen? ) - none of the above. Meine Bruder hier in Deutschland erkrankte an Krebs und ich kam zurueck, um fuer ihn da zu sein.
Schnuffi, das sollte den ersten Teil deiner Frage beantworten. Und was ich vermisse? Meine kanadischen Freunde in B.C., meine Hunde, die ich leider nicht nach Deutschland mitbringen durfte (aber bei lieben Familien untergebracht habe), die unendliche Weite und die Vielfalt der Landschaft, die heissen, trockenen Sommer in Ashcroft, die Moeglichkeit, einen See fast ganz fuer sich allein zu haben, in der Natur zu sein, ohne sie mit 500 anderen Leuten teilen zu muessen, mit einem Nachbarn mitten auf der Strasse im Pick-up zu quatschen, ohne dass hinten dran ein Hupkonzert startet, mit dem Jeep auf Gravel Roads zu fahren, Wildtiere beobachten, BBQ mit Freunden ohne dass sich ein Nachbar beschwert, und vieles, vieles mehr ....
Wer ist denn hier derjenige der oefters einfach irgendwelche Kommentare abgibt?? Ich bin ehrlich interessiert. Da ich selbst nicht weiss, wie es einmal sein wird, wenn man wieder nach Deutschland zurueckkehrt.
@Raven
Danke fuer Deine Antwort. Und selbst wenn Du wegen irgendwas zurueckgegangen waerst, was Du vorher aufgezaehlt hast, waer das doch kein Problem, oder? Ich finds halt interessant, das ist alles.
Weil Auswandern nicht fluechten ist!daher ist der rueckweg immer offen!und Alberta war eine ganz andere Sache! Geht jemand zurueck ,dann geht er eben zurueck.Ist er ungluecklich,verliert seinen Job,bekommt das Pr nicht oder hat Heimweh,dann geht er eben zurueck!So ist das nunmal! und dann gibts Typen wie Alberta oder Sirsalomon,,,,
Wer ist denn erfolgreich ausgewandert und beschaeftigt sich mit der Rueckwanderung?? Ich komm da nicht ganz mit. Und egal wers auch immer ist, was kuemmert Dich das? Ist doch egal, oder?
alberta ist oder wahr doch typisch für auswandern nach kanada und sich an der dummheit und dem unglück der rückwanderer weiden ist auch typisch nach dem motto, schaut her wir sind die besseren und erfolgreichen^^
Die deutsche Staatsbuergerschaft ist ja ein bisschen mehr als nur die deutsche Staatsbuergerschaft. Es berechtigt naemlich dazu, in 26 anderen Laendern arbeiten und wohnen zu duerfen, Island kommt bald auch noch dazu. Sind also weniger als 10Euro pro Land (255Euro Verwaltungsgebuehr). Als Kanadier kommt man zumindest einfacher in die USA, nicht nur als Touri.
Und was ich vermisse? Meine kanadischen Freunde in B.C., meine Hunde, die ich leider nicht nach Deutschland mitbringen durfte (aber bei lieben Familien untergebracht habe), die unendliche Weite und die Vielfalt der Landschaft, die heissen, trockenen Sommer in Ashcroft, die Moeglichkeit, einen See fast ganz fuer sich allein zu haben, in der Natur zu sein, ohne sie mit 500 anderen Leuten teilen zu muessen, mit einem Nachbarn mitten auf der Strasse im Pick-up zu quatschen, ohne dass hinten dran ein Hupkonzert startet, mit dem Jeep auf Gravel Roads zu fahren, Wildtiere beobachten, BBQ mit Freunden ohne dass sich ein Nachbar beschwert, und vieles, vieles mehr ....
@ Raven: Das ist es, so einfach, so ist Kanada....! Super geschrieben! PS: Alles Gute und viel Kraft bezüglich deinem Bruder! Gruss