Ich hab mal eine Frage: ich hatte kürzlich mit einem ehemaligen Kumpel von mir, der seit einigen Jahren in Vancouver wohnt (PR, jetzt neu eingebürgert), eine rege Diskussion via E-Mail. Und zwar ging es um den Hausrat, den er in der Schweiz selbst in Kisten verpacken konnte, auch Teils in den Container der Speditionsfirma. Er sagte mir, dass er seine Whisky-Sammlung, immerhin an die 350 Flaschen, in Bücherkartons verpackte und polsterte, als "Bücher" (Anzahl Kisten) deklarierte. Er hatte einfach keine Lust ein Vermögen für die Alkoholsteuer oder Zoll zu zahlen! Und er kam voll ohne Probleme durch! Denke dass ist doch ein rechtes Risiko, so kurz vor dem Ziel (Einwanderung)!
Ich frage mich, ob die Container nicht durchleuchtet werden, wie z.B. an der Grenze in Basel/Schweiz, oder ob die Zollbehörden nicht grundsätzlich die Containers bei Ankunft in Kanada checken?
Was ist da Eure Erfahrung? Es nimmt mich einfach mal wunder ob das wirklich so "einfach" ist...! Danke und liebe Grüsse
Es ist ja eigentlich wie immer: Versuchen kann man es, man soll sich nur nicht wundern, wenn es nicht klappt (d.h. Zollbehörde, CIC, CBSA, etc. am Arsch). Käme mir auf jeden Fall nicht in den Sinn!
Und übrigens: Bescheissen ist kein Sport in dem man Auszeichnungen erhält...(zumindest keine Positiven)
da hat er Glueck gehabt, denn so einfach ist das nicht.
Es wird kontrolliert und die Container werden auch Begast. Bevor die Regeln verschaerft wurden, musste man " groessere " Mengen an Alkohol auf der Goods to follow Liste belegen, d.h. du musstest nachweisen, dass z.b. die Kiste Wein schon laenger wie drei Jahre in deinem Besitz ist. Aber 350 Flaschen, Altobeli!, waeren sicherlich auch mit Nachweis nicht durchgegangen.
Zitat von GhostWer waehrend seiner Auswanderung erhebliche Mengen Alkohol ins Land schmuggelt sollte sich mal auf seinen Geisteszustand untersuchen lassen.
Zitat von schinksDa stellt sich die Frage,inwiefern man diesem Bekannten glaubenkann,.kann mir nicht vorstellen das 350Flaschen einfach so durch gehen.
Ich schon. Unsere Zollabfertigung war auch lax, es wurde nichts kontrolliert und nichts begast. 2 Minuten beim Zoellner und wir hatten die Freigabe.
Zitat von schinksDa stellt sich die Frage,inwiefern man diesem Bekannten glaubenkann,.kann mir nicht vorstellen das 350Flaschen einfach so durch gehen.
Ich zweifle eben auch, daher meine Frage. Sicher ist, er hatte diese Sammlung und hat sie immer noch.
Zitat von dbo73Es ist ja eigentlich wie immer: Versuchen kann man es, man soll sich nur nicht wundern, wenn es nicht klappt (d.h. Zollbehörde, CIC, CBSA, etc. am Arsch).
Da bin ich wirklich ganz deiner Meinung...! Ein solches Risiko wenn man so nah am Ziel ist...!
nun gebe ich auch noch meinen senf dazu ab vielleicht handelt es sich bei der sammlung um miniaturflaschen dann wäre die menge bei 350 flaschen nicht so enorm
Hello, es gibt immer Gluecksritter, die schaffen es. Bei uns war es immer Fruehjahr recht lax. Der Container wurde nicht begast, aber in LA!!!USA geroengt (350 Dollar Zusatzkosten), weil das Schiff umgeladen wurde. In Vancouver wurde die Freigabe im Zollamt Downtown erteilt und eine Spedition hat den Container aus dem Hafen geholt ( 300 Dollar). Wir haben dann umgeladen und sind mit U-Haul nach Haus gefahren. Dies war preiswerter, als den kompletten Container bringen zu lassen.
Wir haben uns auch geaergert, warum wir nicht ein paar Flaschen Rotwein mitgenommen haben. Aber das Risiko lohnt nicht, denn wenn man bestimmte Sachen haben will, kann man die auch im Liquoer Shop bestellen, Schnaps ist Schnaps und Sondersteuer ist teurer.