wie einige von euch wissen bin ich ja sehr am Yukon interessiert. Mit Sicherheit ist bei meiner Vorstellung eine gute Ecke Träumerei dabei, worüber ich mir auch bewusst bin. Allerdings denke ich sollte man immer mehr anstreben als man tatsächlich erreichen kann, da man sonst kein Ziel vor Augen hat oder? Nun ich stelle mich der Community mal in dem Bewusstsein dass einige spotten werden wie es in ähnlichen Themen schon der Fall war. Mir liegt jedoch recht viel dran und da ich es ernst meine möchte ich natürlich eine realistische Einschätzung. Und wer wäre hierfür besser geeignet als Locals. Daher dieser Thread.
Wie ich schonmal [url=http://kanada.siteboard.eu/f19t9834p85403-tomjhak-stellt-sich-vor.html?hilit=#p85403:2o1ba[album]1[/album]]Hier[/url:2o1ba[album]1[/album]] erwähnt habe möchte ich mittelfrsitig auswandern. Das heisst im laufe der nächsten 5 Jahre. Zumindest ist dies so angepeilt. Da die Bearbeitungszeiten aber eine ganze Zeit in Anspruch nehmen, wollte ich in etwa 1,5 - 2 Jahren das Visum beantragen. Sprich eine grundlegende Orientierung muss jetzt langsam her.
Ich dachte, dass ich einfach mal meine Wünsche/Anforderungen niederschreibe in einer Liste und dass diejenigen die etwas Ahnung von der Region und der Materie haben dann ggf dazu sagen inwieweit ich absolut daneben liege...
Also meine Wünsche sind: 1. Ein Blockhaus welches von mir bzw einer Firma gebaut wird. Region Yukon. (Problem hier evtl die Anlieferung ?) (Kosten nach meinen bisherigen Recherchen für ein 2 Zimmer Haus ~ 75.000 $ ?) 2. Grundstück (groß) an einem See (der See sollte groß genug sein dass ein kleines Boot sich lohnt) 3. Internetversorgung (!). Dies ist unabänderlich für die Arbeit. Habe von Highspeed Satelliten-Internet gelesen. Inwiefern ist das in CA möglich ? 4. Ich benötige nur eine rudimentäre Stromversorung für den PC und Peripheriegeräte sowie Kühlschrank. Waschmaschine, Spülmaschine, E-Herd, Mikrowelle etc sind NICHT nötig. 5. Eine Strasse sollte erreichbar sein, wenns auch weiter weg ist. (Es reicht ein baumfreier Weg, welcher mit nem kleinen 4wd Jeep befahren werden kann. 6. Im Umkreis von 250 km sollte die nächste Ortschaft (Benzin, Gebrauchsgut, Lebensmittel, Post) vorhanden sein.
Komischerweise fällt mir plötzlich nicht viel weiteres ein, aber ich denke das sollte schon ausreichend sein. Meine Kostenschätzung beträgt etwa 250.000 §. Kommt das in etwa hin ? Aufstellung: 80.000 $ Blockhaus 30.000 $ Solaranlage 50.000 $ Grundstück 10.000 $ Jeep 5.000 $ Boot 2.000 $ Generator 25.000 $ Inneneinrichtung 5.000 $ Visa, Bescheinigungen, Papierkram blablub 3.000 $ Reise, Ankunft etc = 210.000 $ + 40.000 $ für "Kram" ala Grundstock an Lebensmitteln, passende Kleidung, Gerätschaften etc = 250.000 $
Lebenshaltungskosten habe ich ein wenig geringer angesetzt als in DE, da ich durch die Hütte die Miet und Nebenkosten stark reduziert habe und viel weniger Strom etc verbrauche.
Wenn mir weiteres einfällt werd ich es natürlich editieren.
Hm ich wollte gerade auf den Beitrag antworten und plötzlich ist er weg....Nun bin ich ein bisschen verwundert. Aber da ich ihn zumindest lesen konnte ehe er verschwand sag ich schonmal danke an die Erstellerin.
Vielleicht möchtest du mir ja nochmal grad ne PN mit dem Inhalt des Beitrags schicken, wäre auf jeden Fall hilfreich damit ich da später nochmal nachlesen kann.
Zitat von TomjhakMit Sicherheit ist bei meiner Vorstellung eine gute Ecke Träumerei dabei, worüber ich mir auch bewusst bin.
Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum....! Etwas ist mir grad unklar, obwohl ich noch nicht in Kanada bin. Würdest du irgendwie etwas arbeiten? Gemäss deiner Auflistung sieht es nach einem totalen Ausstieg aus! Trotzdem, viel Glück und hoffentlich viele positive Rückmeldungen! Grüsse dich
Zitat von TomjhakMit Sicherheit ist bei meiner Vorstellung eine gute Ecke Träumerei dabei, worüber ich mir auch bewusst bin.
Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum....! Etwas ist mir grad unklar, obwohl ich noch nicht in Kanada bin. Würdest du irgendwie etwas arbeiten? Gemäss deiner Auflistung sieht es nach einem totalen Ausstieg aus! Trotzdem, viel Glück und hoffentlich viele positive Rückmeldungen! Grüsse dich
Huhu Walliserwolf
Ich würde auch von dort weiterarbeiten wie jetzt, dafür brauch ich ja unbedingt das Internet. Hier im öffentlichen Metz möchte ich nu keine Gehaltszahlen oder sowas preisgeben, aber ich werde sofern ich meinen Job behalten kann etc ein durchschnittliches deutsches Gehalt zu Verfügung haben welches zwar nicht für nen Benz und nen Haus reichen würde aber ich könnte damit noch ne Frau und nen Kind durchkriegen ohne hungern zu müssen.
Totaler Ausstieg ist es in gewisser Hinsicht, das ist richtig. Aber komischerweise ist es genau das was ich am liebsten möchte. Und nein, ich bin keine frustrierte depressive Person oder sowas^^
wie einige von euch wissen bin ich ja sehr am Yukon interessiert. Mit Sicherheit ist bei meiner Vorstellung eine gute Ecke Träumerei dabei, worüber ich mir auch bewusst bin. Allerdings denke ich sollte man immer mehr anstreben als man tatsächlich erreichen kann, da man sonst kein Ziel vor Augen hat oder? Nun ich stelle mich der Community mal in dem Bewusstsein dass einige spotten werden wie es in ähnlichen Themen schon der Fall war. Mir liegt jedoch recht viel dran und da ich es ernst meine möchte ich natürlich eine realistische Einschätzung. Und wer wäre hierfür besser geeignet als Locals. Daher dieser Thread.
Wie ich schonmal [url=http://kanada.siteboard.eu/f19t9834p85403-tomjhak-stellt-sich-vor.html?hilit=#p85403:2o1ba[album]1[/album]]Hier[/url:2o1ba[album]1[/album]] erwähnt habe möchte ich mittelfrsitig auswandern. Das heisst im laufe der nächsten 5 Jahre. Zumindest ist dies so angepeilt. Da die Bearbeitungszeiten aber eine ganze Zeit in Anspruch nehmen, wollte ich in etwa 1,5 - 2 Jahren das Visum beantragen. Sprich eine grundlegende Orientierung muss jetzt langsam her.
Ich dachte, dass ich einfach mal meine Wünsche/Anforderungen niederschreibe in einer Liste und dass diejenigen die etwas Ahnung von der Region und der Materie haben dann ggf dazu sagen inwieweit ich absolut daneben liege...
Also meine Wünsche sind: 1. Ein Blockhaus welches von mir bzw einer Firma gebaut wird. Region Yukon. (Problem hier evtl die Anlieferung ?) Baust du es oder eine Firma? Von wo soll es angeliefert werden? Beispiel: Edmonton - Whitehorse: rund 2000 km - Transportkosten: OH OH. (Kosten nach meinen bisherigen Recherchen für ein 2 Zimmer Haus ~ 75.000 $ ?) 2. Grundstück (groß) an einem See (der See sollte groß genug sein dass ein kleines Boot sich lohnt) Wie gross? 1 acre ca. 4000 qm oder mehr? Fuer 50000 $ bekommst du hier meist nicht mehr wie 1 acre, schon gleich gar nicht am See und dann meist total baumbestanden. Wie soll das dann mit der Wasserversorgung laufen - eine Quelle bohren ist schweineteuer! 3. Internetversorgung (!). Dies ist unabänderlich für die Arbeit. Habe von Highspeed Satelliten-Internet gelesen. Inwiefern ist das in CA möglich ? Internetversorgung im Yukon? Wir haben das normale DSL (soll 2.5 MB sein) - faellt oft unter ISDN-Niveau! 4. Ich benötige nur eine rudimentäre Stromversorung für den PC und Peripheriegeräte sowie Kühlschrank. Waschmaschine, Spülmaschine, E-Herd, Mikrowelle etc sind NICHT nötig. Generatoren und auch kleine Solaranlagen kannst du hier kaufen (oder bestellen) - hier ist vieles nur ueber Bestellwege mit sehr hohen Versandkosten erhaeltlich! 5. Eine Strasse sollte erreichbar sein, wenns auch weiter weg ist. (Es reicht ein baumfreier Weg, welcher mit nem kleinen 4wd Jeep befahren werden kann. Das mit dem baumfreien Weg ist meist kein Problem - ansonsten machste dir halt einen baumfreien Wag - Improvisationstalent ist hier viel wert!. 6. Im Umkreis von 250 km sollte die nächste Ortschaft (Benzin, Gebrauchsgut, Lebensmittel, Post) vorhanden sein. Das kann ja ueberall sein - da ist die Region am "Silvertrail" mit am guenstigsten - was die Grundstuecke angeht. Nicht, was die Grundversorgung betrifft: Die ist ausserhalb von Whitehorse recht teuer (Benzin bis zu 40 cent mehr).
Komischerweise fällt mir plötzlich nicht viel weiteres ein, aber ich denke das sollte schon ausreichend sein. Meine Kostenschätzung beträgt etwa 250.000 §. Kommt das in etwa hin ? Aufstellung: 80.000 $ Blockhaus 30.000 $ Solaranlage 50.000 $ Grundstück 10.000 $ Jeep 5.000 $ Boot 2.000 $ Generator 25.000 $ Inneneinrichtung 5.000 $ Visa, Bescheinigungen, Papierkram blablub 3.000 $ Reise, Ankunft etc = 210.000 $ + 40.000 $ für "Kram" ala Grundstock an Lebensmitteln, passende Kleidung, Gerätschaften etc = 250.000 $
Lebenshaltungskosten habe ich ein wenig geringer angesetzt als in DE, da ich durch die Hütte die Miet und Nebenkosten stark reduziert habe und viel weniger Strom etc verbrauche.
Wenn mir weiteres einfällt werd ich es natürlich editieren.
Bin gespannt wie eure Meinungen aussehen.
Die entscheidende Frage ist jedoch: Mit welcher Kategorie willst du denn ueberhaupt einwandern???
Malso ein Tip: wie waere es mal erstmal damit, ein oder zwei Jahre zu mieten? Erstens kann man sich dann fuer oder wider eine Gegend entscheiden, man weiss danach was Sinn macht und was eher nicht (Solar im Yukon??? Wind wohl eher). Gerade Yukon mit dem Wetter und der Grundversorgung. Wenn du jetzt nicht gerade jedes Jahr am Yukon Quest teilnehmen willst, hat uebrigens auch Nordontario recht einsame Ecken im Wald am See, guck dir mal Kenora oder North Bay an.
Guten Morgen zusammen und danke für die Antworten bisher
Hab gestern abend nochmal reingeschaut, aber war zu müde zum antworten, daher hole ich das jetzt mal nach.
Zitat von FlyingMooseWarum soll es denn der Yukon sein ??? Was spricht gegen Neufundland oder Norwegen wenn`s bedingt einsam sein soll ? TheFlyingMoose
Der Kanada bzw der Yukon faszinierend mich halt seit vielen Jahren. Schon als Jugendlicher habe ich mich dafür interessiert und damals im Erdkundeunterricht hab ich im Atlas immer Kanada angeschaut und versucht jedes Quentchen aus den paar Karten im großen Diercke Weltatlas zu erhaschen Norwegen und Co mögen wunderschön sein mit Fjorden, Wind und Wetter aber es zieht mich einfach nicht dorthin. Ich kann das nicht rational erklären so gern ich es auch würde. Habe mich gestern wirklich damit beschäftigt aber es funkt einfach nicht. Vielleicht liegt der Grund auch irgendwo in der Entfernung, eine unterbewusste Reaktion auf "alles zurücklassen und irgendwo neu anfangen".
@ Gauchito Der Einfachheit halber antworte ich auch direkt auf die Punkte wieder zu 1. Ob Eigenbau oder Firma ist eigtl nicht entscheiden. Ursprünglich wollte ich es selber bauen. Dann habe ich mich damit beschäftigt, Verbindungen, Bauplanung etc pp und habe festgestellt dass solch ein Projekt für eine Person alleine, die nichtmal Schreiner oder Zimmermann ist eine Nummer zu groß ist. Sprich ich traue es mir ehrlich gesagt einfach nicht zu. Sollte ich wenn ich denn in CA bin, ne handvoll kräftige Freunde haben von denen zufällig jemand Ahnung von der Materie hat, dann wird die Option Eigenbau aber definitv wieder aufgegriffen werden. Ansonsten denke ich derzeit eher daran eine Firma dafür zu beauftragen und selbst nur mitzuarbeiten bzw vorzuarbeiten. Roden, Boden umbuddeln etc pp kriege ich auch allein hin. Bin ja noch jung und kräftig
zu 2. Mein Traum von der Grundstücksgröße lässt sich nicht in Zahlen ausdrücken. Ich möchte gerne viel Land. Klar. Korrigiere mich wenn ich falsch liege aber ein Acre sind doch etwa 100 x 400 m (4.000 m ²), das reicht zwar aber ich würd mich schon ne gute Ecke mehr wünschen. 10, 20, 50 acre wären schon toll. Aufgrund der Preise habe ich ja unter anderem auch meine Ortswünsche angepasst, deswegen ja so weit von Städten weg, da mir vollkommen klar ist dass es im direkten Einzugsgebiet absoult utopisch ist solche Grundstücke zu bekommen. Ist es 200 km von einer Stadt wirklich immernoch so teuer ??
zu 3. Die Internetverbindung ist immer das Thema wo die Meinungen weit auseinander gehen. Die einen sagen, es geht garnicht ausser in ner großen Stadt, andere sagen Highspeed ist überall drin wenn man per Satellit geht und wieder andere wie du sagen dass es geht aber nicht schnell ist. Fakt ist, dass es ohne Internet nicht geht, da mein Job dieses voraussetzt und ich ohne Internet mich nicht langfristi finanzieren kann. Sprich Internet ist ein Muss. Sollte die Technik im Moment noch nicht soweit sein ist das nicht soo schlimm, da ich ja für in ein paar Jahren plane.
zu 4. Solar war einfach der naheliegendste Gedanke für freie Stromversorgung. Dass die Kosten recht hoch sind glaube ich gern, allerdings muss man diese Kosten ja auf Jahre umlegen und sich dann fragen ob es sich lohnt. Sollte der Generator bedeutend günstiger sein, oder eine andere Art der Stromgewinnung dann werde ich natürlich nicht am Solar festhalten.
zu 5. MIt dem "baumfreien Weg machen" habe ich mir das auch gedacht. Improvisieren kann ich und gut anpacken kann ich auch, von daher sollte das eins der kleineren Probleme sein. Was ich mit dem Punkt eigtl ansprechen wollte, war dass eine "Strasse" oder Ähnliches schon irgendwo erreichbar sein sollte, da man ja so oder so ab und an in die Stadt muss.
Die Frage nach der Kategorie ist wieder eine interessante Frage die ich mir auch wiederholt gestellt habe. Skilled Worker könnte ich machen. Ich habe eine abgeschl. Ausbildung, habe studiert (leider abgebrochen), besitze derzeit 6 Jahre Berufserfahrung, spreche fliessend englisch und schaffe die 67 Punkte im Test auch gut. (Zur Not lerne ich noch französisch) Business Class habe ich überlegt aber die Chancen stehen hierfür einfach zu schlecht. Das entsprechende Kapital um 400.000 $ zu investieren habe ich nicht und ne Firma gründen wollte ich auch nicht wirklich. Insofern bleibt mir da nicht viel an Möglichkeiten, aber auch wenns vielleicht doof klingt, ich sehe keinen Grund warum die Behörden einen jungen, gesunden Mann ablehnen sollten der Eigenkapital mitbringt, eine entsprechende Bildung hat etc. (klingt arrogant, ist aber nicht so gemeint)
@ Nemesis Miete ist definitiv eine Option, gerade für die Anfangszeit. Ich werde nicht blauäugig nach CA rennen und dann sofort "mein Ding" durchziehen. Von daher komme ich um Miete o. Ä. eh nicht drumherum. Soll zwar schwierig sein, aber gern "sitte" ich auch ein Haus für jemanden etc. Habe in dem Sinne übrigens mit dem Gedanken gespielt im Dezember/Januar ne Hütte zu beziehen für 2 oder 3 Wochen um dort einfach mal auszuspannen. Für nen ersten Eindruck eines Winters dort ists sicher nicht verkehrt
Deine beiden vorschläge bezgl Nordontario schaue ich mir sehr gern mal an. Danke für den Hinweis.