das KANADA Forum gerät aus dem Ruder mit der unheilvollen Diskussion über den Islam. Selbst Moderatoren die schlichten sollten, beziehen ziemlich eindeutig Partei. Also kriegt euch wieder ein und habt euch lieb, denn willst du nicht mein Bruder sein,dann..... Übrigens waren wir Christen vor gut 900 Jahren mit unseren Kreuzügen ins Abendland nicht viel besser.
Friedliche Nacht allen
TheFlyingMoose
*edit das Motzteam - finde das die Diskussion sehr sachlich gefuehrt wird und nicht aus dem Ruder laeuft*
@Moose: Also ich finde, dass die Diskussion recht gesittet vor sich geht. Halt so wie oft, wenn unterscheidliche Meinungen aufeinander treffen. Und ich denke, dass selbst Moderatoren eine eigene Meinung haben und vertreten dürfen, auch wenn sie sich nicht immer mit meiner decken.
Ich finde diese Diskussion geht wirklich gesittet zu und zudem richtig interessant. Wuerd gern mitquatschen, hab aber viel zu wenig Ahnung von dem ganzen.
In den Industrieländern haben sich die Menschen vom Joch der Kirche befreit. Die Aufgaben Gottes und der Kirche, wie totale Überwachung, Einschüchterung, Verdummung und Bestrafung der Menschen haben Staatsschutz, Polizei, Medienkonzerne und Justizvollzug übernommen. Da die technische Ausrüstung der Schwellen- und Entwicklungsländer diese Leistungsfähigkeit der Behörden noch nicht erreicht hat, sind sie auf die Unterstützung ihrer Religion angewiesen. Was würde Merkel sagen, wenn man ihr per Gesetzt die Aufstellung weiterer Videoüberwachungssysteme und den Ausbau des Schnüffelstaates verbieten wollte, wenn Schäuble und seine Nachfolger nicht mehr unsere Mails und Telefonate belauschen dürften, wenn man die Kontrolle unserer Ersparnisse dem Finanzamt entziehen würde und nur noch nach Gutdünken in den Klingelbeutel eingezahlt werden würde?
Islamdiskussion- Das Forum gerät "NICHT" aus den Ruder !
ZitatLiebe Minarette,
ich fühle mich nicht von Euch bedroht. Bedroht fühle ich mich von unseren leeren, einsamen, christlichen Kirchen, von Klassenzimmern ohne Kreuze, Religionsunterricht als Hobby. Grotesk, dass das Bundesverfassungsgericht entscheiden musste, dass der Sonntag der „Arbeitsruhe und seelischer Erhebung“ gehört.
Die Moscheen sind voll, unsere Kirchen sind leer. Unser Gott ist die Toleranz, die Diskussion, die Konferenz, die Konfliktforschung.
Wie wäre es, wenn wir wieder beten: „Vater unser, der du bist im Himmel.“ Ich habe Angst, dass unsere Kirchen Ruinen werden, unsere Pfarrer arbeitslos und die Bibel bei Ebay verramscht wird. Ich habe keine Angst vor Minaretten, ich habe Angst, dass unser Gott in Deutschland ein Fremder wird. Wir gehen nicht mehr in die Kirche, nur noch selten spricht eine Mutter ein Nachtgebet, Kinder kriegen auch kein Frühstück. Meine Mutter zeichnete mir vor dem Einschlafen das Kreuz-Zeichen auf die Stirn. Macht das heute noch eine Mutter?
Zitat von Yukonpaul Worte über die man nachdenken kann...
hab ich.
Religion ist Privatsache. Jede Religion! Warum also Kreuze in Klassenzimmern? "Arbeitlose Pfarrer", oh Gott... Erst wenn man die Seelsorgerei wieder als Berufung und nicht als Beruf, eine Kirche nicht als Verband sondern als Gemeinde, versteht und das "As we forgive those who trespass against us" ernst nimmt, wird m.E. das Christentum wieder "wettbewerbsfaehig".
Wie jemand, der an einen allmaechtigen Schoepfer glaubt, sich davor fuerchten kann dass eben dieser ein Fremder wird..., also nee! Eindeutig nen schlechten Religionslehrer gehabt.
Mir ist Toleranz lieber als Inquisition und Konfliktforscher sind mir sympatischer als paederastische Bischoefe. Was am "lieben Gott", bzw. dem Junior wichtig ist gibt es 24/7 - 365. Wenigstens einen Ruhetag per Woche zu haben ("Samstags gehoert Papi mir!") - macht aber natuerlich Sinn, Fruehstueck auch.
Die Diskussion ging ja daraus hervor, wer, wie, weshalb sich im Land dem er lebt anzupassen hat. Eigentlich ist die Lösung einfach, beide müssen ran: Das Land die Anpassung ohne Hürden zu ermöglichen (Bildung, Arbeit, soziale Kontakte etc..), die Immigranten mind eines der drei genannten Dinge annehmen, oder zumindest sich bemühen.
Noch eine Anmerkung zu Asiaten: Es wurde irgendwo ihre mangelnde Sprachkenntnis bemängelt, dazu sollte man aber etwas über ihre Sprache wissen. Asiatische Sprachen basieren auf Betonung von Lauten (zum Teil solcher, die wir nicht aussprechen können), sodass eine Silbe mehrere Bedeutungen hat. Wenn man aber ein Wort im Englischen oder Deutschen nicht richtig betont, weiss immer noch jeder was gemeint ist. Die Franzosen mögen eine Ausnahme sein, aber da liegt die Ursache woanders. Lange Rede, kurzer Sinn, für Asiaten ist es extrem schwer, selbst eine als einfach geltendes Englisch zu lernen und nicht jeder ist ein Sprachtalent.
Ach ja, was Religion angeht, erlaube ich mir etwas zu posten, was so ziemlich meine Meinung widerspiegelt:
George Carlin, genialer Comedian, aber leider nicht mehr unter uns...
Zitat von pixelgirl Noch eine Anmerkung zu Asiaten: ... Es wurde irgendwo ihre mangelnde Sprachkenntnis bemängelt, dazu sollte man aber etwas über ihre Sprache wissen. ... Lange Rede, kurzer Sinn, für Asiaten ist es extrem schwer, selbst eine als einfach geltendes Englisch zu lernen und nicht jeder ist ein Sprachtalent.
Hi! Bei uns in der Firma sprechen wir Cantonese, Mandarin, Vietnamesisch, nen taiweniseschen Dialekt, Hindi, Urdu, noch irgend ein Indisch, Polnisch, Russisch, Persisch, eine bischen Doitsch, Italienisch, Tuerkisch und haeufig ein nicht stubenreines Englisch. Franzoesisch ist leider aus, seit unser Quebecois gekuendigt hat.
Sprachtalent ist hilfreich - Kommunikationsbereitschaft unabdingbar! Dann hat man auch Spass in "Babylon".
Ich hab den Eindruck, dass die zweite Generation (egal wo die Eltern herkommen) schon sehr vernuenftig Englisch kann. Generation 3 ist dann Canadian. Da sehe ich einen Unterschied zwische De und Ca. Schulsystem?