es stellt sich mir die frage ob deine frage nicht anders formuliert sein sollte
du schreibst: "der älteste sohn ist 18 und besucht die 12. klasse des gymnasiums. vorraussichtlicher schulabschluss sommer 2008."
die frage, die sich dein sohn stellen sollte ist: was will ich wo studieren oder lernen (handwerk, etc.)?
und als nächstes: wo will ich wirklich leben? in ca oder in de?
sollte er tatsächlich in ca leben und lernen wollen, dann macht es vermutlich mehr sinn, das er bereits heute nach kanada zieht, dort die high school zu beenden.
er muss derzeit - als PR - keine schulgebühren bezahlen und kann dann sofort mit dem studium anfangen - wo er in ca will.
mit eine high school diplom kann er auch in de studieren - ist ja kein problem, da er sicherlich jederzeit die anforderungen der unis an die sprachkenntnisse von ausländern erfüllen kann.
es gibt eine reihe anderer vorteile (steht alles ausführlich im buch), die er dadurch hätte.
praktisch bringt ihm das abi in ca keine vorteile.
damit würden sich auch seine sonstigen probleme mit dem bund von alleine lösen - etc.
wenn das so einfach wäre. wir hatten im sommer diesen jahres ein gespräch mit der schulbehörde in british columbia. dort gab man uns die auskunft, dass die high school nur bis zum 18. lebensjahr besucht werden darf. liegt man altersmäßig darüber muss eine special school for adults besucht werden um den abschluss erhalten zu können. schulpflicht in kanada besteht vom 6. bis 16. lebensjahr. aber was ist danach? werden demnach schüler bis 18 jahre geduldet und kann man nach dem 18. lebensjahr auf der senior high nicht mehr einsteigen?
sieht man sich diese zahlreichen schüleraustauschorganisationen an werden dort immer nur schüler bis maximal zum 18. lebensjahr angesprochen. also für 19 jährige anscheinend schon nicht mehr machbar.unser sohn ist im sommer '88 geboren, liegt also leider drüber. er möchte gern in canada (oder auch usa/seattle) studieren.
wir überlegen zur zeit ob er nach beendigung der 12. klasse im sommer '07 die schule in d'land verlässt. damit hätte er den theoretischen teil der fachhochschulreife erfüllt und müsste dann nur noch den fachpraktischen teil sprich ein einjähriges praktikum absolvieren. dieses würde sich dann natürlich im ausland anbieten, nämlich kanada.
spätestens hier kommt dann wieder das kreiswehrersatzamt ins spiel...
und auch wenn dies klappen sollte, er im ausland ein einjähriges praktikum mit segen des KWA's machen dürfte, müsste er sich hinterher mit der deutschen schulbehörde rumschlagen zwecks anerkennung der fachhochschulreife.
er wäre dann zwar schon mal aus d'land weg und könnte gegenüber des KWA's belegen, dass sein lebensschwerpunkt in kanada liegt, da seine gesamte familie dann dort lebt, aber das risiko, ob die schulbehörde das praktikum hinterher auch anerkennt, bleibt. es gibt dabei strenge richtlinien zu beachten, hatte schon das zweifelhafte vergnügen mit den herrschaften dort zu sprechen. zudem würde ihm das KWA, denke ich, nur eine genehmigung über das praktikumsjahr geben.
du siehst, wir drehen uns momentan im kreis und alle wege führen zum KWA... werde dort doch wohl mal anrufen müssen...
du schreibst: ..."damit würden sich auch seine sonstigen probleme mit dem bund von alleine lösen - etc."...
nicht mehr seitdem er 17 ist wie ich den posts in meinem "wehrdiensttrotzauswanderungsthread" entnehmen konnte, denn er muss sich ja abmelden beim KWA und darf nicht einfach verschwinden.
übrigens dein buch kauf ich nur, wenn ich auch eine widmung im einband bekomme
klar gibts ein autogramm - sende mir deine adresse per pn und ich schicke das buch morgen raus
wir denken alle zu deutsch : - )))
also nochmals, dein sohn braucht ja nicht zur high school zu gehen, sondern kann direkt auf ein college. das geht vom alter her und auch sicherlich auf grund seiner englischkenntnnisse - er muss dazu höchstens einen toeffel test machen oder wird vom college getestet.
wieso braucht er einen abschluss in de, wenn er in usa oder ccanada studieren will ? - pure zeitverschwendung : - ))
der abschluss wird eh nicht in ca anerkannt, also was soll er damit?
betrachtet das mal von diesem standpunkt aus.
dann könnte er im sommer rüber - in urlaub und meldet sich dann aus seinen urlaub beim amt ab - so einfach kann es gehen : - )))
wieso braucht er einen abschluss in de, wenn er in usa oder ccanada studieren will ? - pure zeitverschwendung : - ))
Oh nein, das ist von Uni zu Uni oder auch von Studiengang zu Studiengang zwar verschieden, aber viele Studiengaenge (insbesondere die begehrten) wollen einen highschool-abschluss mit bestimmten Noten oder etwas vergleichbares - das waere das Abitur fuer Deutschland. Die Programme, die einen Einstieg fuer Leute ohne Highschool-Abschluss bieten, haben oft Anforderungen bezueglich Alter (z.B. 21 aufwaerts)
du übersiehst hier - das der junge mann den theoretischen abschluss ja hat (wenn alles gut geht)
es geht bei der ausbildung - zb erzieher (den fall kenne ich bei bekannten) ja nur noch darum im folge jahr die praktische arbeit zu machen
das zeugniss zur .... hat er ja dann - dies übersetz ins englische und dann mit dem entsprechenden college verhandelt - dabei auf das ZAUBERWORT: gleichwertig / is usually required to be eligible - bestehen und gut ist
entscheident wird der toefel test sein - wie gut ist sein englisch
ich sehe das eindeutig lockerer als übliche deutsche oder auch kanadier - aber das gespräch mit der entsprechenden institution - auch via emal - ist alleine von bedeutung