Hiermit stelle ich mich dann mal vor. Ich heisse Romina, bin 25 Jahre und noch kinderlos. Werde im Januar mit meinem kanadischen Mann nach Montreal gehen. Kann mir vllt jemand ein paar Tips geben wie ich die Eingewöhnung überstehe. Hab da echt Bammel vor. Ansonsten einfach nur hallo sage
Hallolle! Wovor hast Du denn Bammel, mit Deinem Mann kann Dir doch nichts passieren der wird schon auf Dich aufpassen. Ich fand die Quebecker die ich bisher getroffen habe immer ganz nett.
Hallo Hannah Naja, was ich so gehört habe, sind die "Quebecer" nicht so offen. Aber es beruhigt mich sehr, auch das Gegenteil zu hören (lesen). Da mein Mann beruflich sehr viel unterwegs sein wird, werde ich auch viel alleine sein. Da muss ich mir etwas einfallen lassen, um unter die Leute zu kommen. Mal sehen, was sich so ergiebt
Ja, den Quebecern und den Franzosen sagt man ein wenig Eigenbrötlertum, falsch verstandenen Nationalstolz und Distanz zu. Aber wenn man zu Anfang ein paar Brocken Französich kennt und sich dann mit einer Entschuldigung für die schlechten Sprachkenntnisse auf Englische zurückzieht, sind die meist schnell sehr freundlich. Am Anfang sind die meist nicht so offen. Das gibt sich aber schnell.
In Frankreich beim Sportlertreffen wollten die auch erst nur Französcih mit uns sprechen, da aber polnische, italiänische, deutsche und skandinavische Jugendliche da waren, haben die sich damit selber ausgegrenzt, da sich schnell Englisch mit ein paar Brocken deutsch als Sprache durchgesetzt hatte. Danach ging es dann, da alle nach Umschreibungen suchen mußten oder über die Lateinischen Wortstämme dann ein Weg gefunden würde.
Bei weiteren Frankreichbesuchen hatten wir den Vorteil immer mit dme Rad unterwegs zu sein. Und das in der Radfahrnation. Und als wir dann noch ein paar Worte Französich raus brachten wurden wir fast wie "Götter" behandelt. Sind mehrmals zum Campen in städtische oder kirchliche Gärten eingeladen worden und auch mit Obst, Mich und Brot versorgt worden. Also gar nicht so wir uns von "Touris" berichtet worden ist.
In Lake Louise m Hostel war auch ein Pärchen aus Quebec City die 3 Nächte im gleichen Schlafraum übernachtet haben. Er konnte nur Franz. sie ein paar Brocken Eng. Unterhaltung ging etwas holperig aber ich verstandt nach über 15 Jahren immer noch recht viel franz. und sie doch mehr eng. als angesagt. und dann kam eben auch der Reiseführer oder Broschüren zum Einsatz. Die waren aber total nett, im Gegensatz zu dem italiänischen Mitbewohner, die eigentlich ja als offener bezeichnet werden.
Versuche also so viel wie möglich franz. bis zum Umzug zu lernen und dann wirst du sicher gut aufgenommen. Und egal wo, eine offene Art kommt immer gut an.