Positiverer Tonfall im Umgang mit Fachkräften (aus dem Ausland). Die Bauindustrie sieht schwarz, wenn die Einwanderungspolitik nicht so geändert wird, damit qualifizierte Fachkräfte leichter in Kanada angestellt werden.
"It's easier to get into Canada as a permanent resident with a couple of degrees in Greek pottery or Greek mythology rather than 25 years experience as a welder."
Wie die Regierung darauf reagiert, weiss man (hoffentlich) nach der morgigen Thronrede (= Regierungsprogramm)
das wäre wirklich zu begrüßen. Aber ob sich die Politiker so schnell darüber einigen? Also in DE braucht es dazu Generationen! Und so lange kann niemand warten, deshalb gehen wir ja weg von hier!
Wenn Gesetzesaenderungen erforderlich sind werden diese normalerweise hier in Kanada recht schnell umgesetzt.
Was maxim immer mit seinen Arbeitssklaven hat verstehe ich wirklich nicht. Es gibt in jeden Land gute und schlechte Arbeitgeber das hat mit Kanada nichts zu tun. Verstehe eh nicht wie jemand der Einwanderungsbuecher ueber Kanada verkauft so eine negative Einstellung gegenueber dem Land hat.
Ist doch klar warum Kanada in vielen Bereichen jetzt lieber WP'ler haben will und die skilled worker class eingeschraenkt wurde. So kann man gerade in Kriesenzeiten besser reagieren und die Jobsituation fuer die Kanadier entsprechend verbessern/entschaerfen indem WP'ler wieder nach Hause geschickt werden (Ihre Aufenthalsberechtigung wird einfacht nicht verlaengert). Das hoert sich jetzt recht hart an, aber man muss sich doch klar sein, dass eine Regierung eher das Beste will fuer seine eigenen Landsleute und nicht fuer Kurzzeiteinwanderer - was anderes sind WP meines Erachtens nicht. Nicht jeder der mit WP hier ist will auch PR werden sondern sieht Kanada eher als ein Zwischenstopp an.
Ich denke auch, dass entsprechend des Bedarfes die Einwanderungskriterien demnaechst wieder geandert werden.
Zitat von simo80Was maxim immer mit seinen Arbeitssklaven hat verstehe ich wirklich nicht. Es gibt in jeden Land gute und schlechte Arbeitgeber das hat mit Kanada nichts zu tun. Verstehe eh nicht wie jemand der Einwanderungsbuecher ueber Kanada verkauft so eine negative Einstellung gegenueber dem Land hat.
Und was ihr immer mit maxims Beitraegen habt verstehe ich nicht. Ich finde es gut, dass er so deutlich darauf hinweist, dass man mit WP tief in die Kloschuessel greifen "kann". Sind doch genug would-be immigrants auf die Nase gefallen die mit idealisierten Vorstellungen ins Land kamen. Ich lese da nicht seine persoenliche Einstellung heraus sondern eine eindeutige Warnung an all diejenigen, die diesen Schritt mit WP vorhaben.
genau so ist auch mir passiert mit versprechungen gelockt worden, da heisst es dann unbedingt brauchen wir wp ist der schnellste weg,und dann wirtschaftskrise und keine arbeit und auf einmal will keiner mehr was davon wissen was noch 9 monate vorher versprochen wurde dann heisst es pech gehabt.
Was sollen die Firmen machen wenn die Arbeit nciht da ist?Euch durchfuettern??Macht in Deutschland auch keiner und fuer die Wirtschaftskrise kann niemand was.Es hat auch genug Kanadier getroffen,ich verstehe das ewige Gejammer eh nicht.Und klaro gibts schlechte Ags genauso wie es gute gibt,aber wer mit WP her kommt,muss sich darueber im klaren sein.
@schinks Genauso sehe ich das auch. In Deutschland kann dir genauso schnell gekuendigt werden wie hier, wenn die Arbeitslage es nicht hergibt. Der einzige Unterschied ist das es in DE eine bequemes Auffangnetz gibt. Das es Leute mit WP in solch einer Situation schlecht haben und oft keinen neuen Arbeitgeber finden, da keine LMO ausgestellt wird, hat nichts mit dem Arbeitgeber zu tun sondern mit einer Gesetzeslage die vorsieht das Stellen zuerst mit Kanadiern besetzt werden sollen bevor man ein WP'ler anstellt. Was meines Erachtens auch richtig ist. Warum sollen Leute ins Land geholt werden zum arbeiten, wenn ein Kanadier diese Arbeit auch verrichten kann - wuerde die Arbeitslosenquote nur nach oben jagen und den Unmut der Bevoelkerung hervorrufen. Wenn ich mit einer WP ins Ausland gehe muss ich mir dessen doch bewusst sein. Ich bin dann Gastarbeiter und nichts anderes auch wenn manche diesen Begriff ungern hoeren. Im Nachhinein dann ein Recht einzuforden, welches nie existiert hat, und auf das Land und den Arbeitgeber zu schimpfen kann ich beim besten Willen nicht verstehen.
Das klingt jetzt hart aber man ist in solch einer Situation Gastarbeiter fuer einen ganz bestimmten Job bei einem ganz best. Arbeitgeber und nicht Deutscher in Deutschland, der jeden Job annehmen kann. Das weiss man vorher, wenn man solch einen Arbeitsvertrag unterschreibt. Der Arbeitsvertrag beinhaltet auch keine Garantie, dass man nicht auch gekuendigt werden kann. Man kann ueberall gekuendigt werden, ausser man ist vielleicht Beamter auf Lebenszeit in DE.
@simo80: im grunde hast du ja recht. jedoch ist die situation nicht so einfach wie du es darstellst. denn auch bei einem WP gibt es ein beidseitiges committment. maxim kennt halt eine erhebliche anzahl von faellen, wo wpler ueber den tisch gezogen wurden - auch bereits vor der krise. da wurden wpler aus der ganzen welt gegeneinander ausgespielt. das ist nicht ok und es war teilweise auch hart an der gesetzlichen grenze und m.e. wurde hierfuer zu wenige vom gesetzgeber bestraft.
du solltest auch nicht vergessen, dass du mittlerweile ueber wissen und erfahrung in und ueber CA verfuegst, was die meisten wpler/neuankoemmlinge nicht haben. auch ich muss mittlerweile sagen, dass ich mir viele sachen hier anders vorgestellt habe. ob ich den gleichen weg nochmals gehen wuerde kann ich nicht so einfach beantworten - trotz PR und sehr gutem job in toronto...