Energiebehörde sieht große Zukunft für Albertas Ölsand-Reserven
Der Abbau von Albertas Ölsand-Reserven könnte sich bis zum Jahr 2015 auf rund drei Millionen Barrel pro Tag und damit auf das Dreifache der heute geförderten Menge erhöhen. Zu diesem Schluss kommt eine Bericht des National Energy Board (NEB), der kanadischen Energieregulierungsbehörde, der Anfang Juni veröffentlicht wurde.
Allerdings müssten noch einige Steine aus dem Weg geräumt werden, warnte der Vorsitzende der Behörde, Kenneth Vollman, und nannte sowohl steigende Kosten für die Förderung als auch den Mangel an geeigneten Arbeitskräften und ernstzunehmende Umweltschutz-Bedenken. Darüber hinaus bräuchte man größere Pipelines, sagte Vollman, um das Öl zum Markt zu bringen. Alleine das berge schon große Umweltrisiken.
Dem Bericht der Energieregulierungsbehörde zufolge sind die Ölsandreserven in der kanadischen Provinz Alberta die zweitgrößte Kohlenwasserstoff-Reserve der Welt. Letztes Jahr wurden mehr als eine Million Barrel pro Tag gefördert. Es wird davon ausgegangen, dass die Fördermengen mit dem weltweit wachsenden Energiebedarf noch ansteigen werden.