Canada Talk » Koffer von Kanada nach Deutschland schicken

Hallo,
ich fliege Mittwoch nach Toronto und von da aus weiter nach London. Ich mache dort ein 4 Monate langes Praktikum. In den letzten zwei Wochen mache ich einen kleinen Trip durch Kanada und USA. Ich nehme dafür einen großen Treckingrucksack mit. Ich möchte nämlich nur ungern meinen großen Koffer mitnehmen. Deshalb die Frage: Wie kann ich meinen Koffer möglichst günstig (muss nicht schnell sein) von Kanada zurück nach Deutschland schicken?
Wenn mit der Post, was würde das kosten, vielleicht hat ja jemand einen Link parat? Der koffer würde ungefähr 23 Kilo wiegen...
Vielen Dank
David

Hallo,

ich wuerde den Koffer ganz einfach als Postpaket nach Dtl. zurueck schicken. Einen Karton aus dem recycling container besorgen, Koffer darin verpacken und per Schiff nach D. schicken, denke das ist am guenstigsten.

LG, Heidi

Zitat von appi89

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Wenn mit der Post, was würde das kosten, vielleicht hat ja jemand einen Link parat? Der koffer würde ungefähr 23 Kilo wiegen...

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Zitat von Heidi K.

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als Postpaket nach Dtl. zurueck schicken. Einen Karton aus dem recycling container besorgen, Koffer darin verpacken und per Schiff nach D. schicken, denke das ist am guenstigsten

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Hmmm, mit der kanadischen Post was schicken, wo koennte man da nachgucken,... hmmm moment, ah ja, Google meint http://www.canadapost.ca , vielleicht keine schlechte Idee...
Also mal schnell hinsurfen...und... Schock! Fuer 23 kg wollen die $350, halt stop, das ist ja Luftfracht, 23 kg per Schiff kommts nur auf $172.50 - uff, aufatmen, Glueck gehabt & Schnaeppchen gefunden! Und 30 kg kann man sogar fuer schlappe $198 als surface parcel schicken, aber immer schoen uffbasse, dass die Portokosten geringer sind als der Wert des Inhalts und wegen des Premium-Preises ist's bei Verlust sogar bis $100 versichert :-) Viel Spass mit Canada Post!

Ja auf die Idee mit Canadapost bin ich auch schon gekommen, nur es gibt ja auch noch andere Paketdienste. Ein Karton lässt sich ja schnell auftreiben.
Hier in Deutschland gibt es ja auch günstigere Paketdienste z.b. Hermes, Dpd und paket-ag. Die sind da deutlich günstiger, als die post. Gibt es sowas in Canada nicht auch? Ich finds nämlich echt lächerlich, dass man für ein Paket, was 3-6 Wochen unterwegs ist 100-130 Euro bezahlt.
Wenn man hier aus Deutschland verschickt kostet das mit der Post nur 84 Euro und das Paket wird mit Luftpost verschickt und ist in 10 Tagen da...
Wahrscheinlich ist USA da günstiger? Dann würd ich den Koffer bis USA mitnehmen und von da aus schicken...

Ich habe mich kuerzlich wegen desselben Themas recht detailliert umgesehen und bin dann schliesslich doch bei surface mail von canadapost haengengeblieben. 140$ fuer 17kg. Fuer mich Guenstigeres habe ich nicht gefunden, auch nicht bei der amerikanischen Post (deren Internetseiten google kennt, die aber meines Wissens kein international surface kennt).
Hier im Forum kam mal der Tipp auf, den Koffer bei einer Airline als Luftfracht aufzugeben, meine Kontakte zu den Airlines diesbezueglich blieben aber erfolglos, bzw. entstehen dann Lagerkosten am Flughafen und aehnliches.

@appi89

von wo aus fliegst Du dann zurück?

~

Dieses Kofferproblem kenne ich / wir und wir hatten da individuelle
Lösungen, auch im Bekanntenkreis. War aber von Vancouver / Seattle aus, was Dir evtl. wenig hilft. Reiseroute etwas abändern?

Wir deponierten (viele Bekannte) großen Koffer in Vancouver bzw.
Seattle und machten unsere Reisen und kamen wieder zum Koffer
zurück, der kostenlos von einem freundlichen Amerikaner oder
Kanadier deponiert wurde zwischenzeitlich. Es klappte sogar, wenn
der Kofferdeponierer (Hausbesitzer selbst unterwegs war, wozu
gibt es Nachbarn und Bekannte, die den Schlüssel haben). Das Wichtigste bei ähnlichen Aktionen ist, dass man sich ein kleines Netzwerk aufgebaut hat und pflegt, einfache Sache. Jemand kennt jemanden in **** recht gut und da werden selbst Gepäckstücke von Bekannten von "jemanden" aufbewahrt bis zum Rückflug. Das ist wohl der knackende Punkt,
von wo Du zurückfliegen willst. USA / Kanada oder von Toronto aus?

Vielleicht die Reiseroute abändern, z.B. zum Ziel USA (Billigflug)
und dann zurück mit dem Treckkingrucksack reisen zum Koffer und
dann von dort zurückfliegen.

Postversand von USA haben wir uns letztes Jahr auch überlegt und
selbst unsere amerikanischen Gastgeber waren geschockt, was es
kosten würde. Einige Dinge (Geschenke, Kleider, Bücher) mussten
wir trotzdem dort lassen. Genau die selbe Diskussion las ich gerade
in einem Brasilien-Forum. Die Fluggesellschaften machen es einem
jetzt ja "leichter", weniger Gepäckstücke.... Wir haben die Erfahrung
gewonnen, dass wir locker mit weniger Gepäck (Ballast) in Zukunft
auskommen werden. Aktuell war eine "leichtere" Australiengepäckerfahrung. Es hätte ein noch kleinerer Koffer locker ausgereicht. Egal, von wo, Postversand ist einfach extrem teuer.

Hallo Lakota,
das mit dem deponieren kommt leider überhaupt nicht in Frage. Da ich in London lande und von New York aus wieder nach Hause fliege. Ich habe aber eine Freundin, die etwa 200 km nördlich von New York wohnt, die ich auf der Reise noch besuchen wollte. Eventuell könnte ich den Koffer ja da hinschicken und dann auf dem Weg nach New York mitnehmen. Ich denke mal der Transport innerhalb Amerikas dürfte ja günstiger sein.

LG
David

Kleines Netzwerk aufbauen und pflegen...hmmm. Wir hatten und haben jede Menge Bekannte, die unaufgefordert ein Paeckchen mit Milka und Gummibaerchen rueberschicken und dafuer von uns 2-3 Wochen Vollpension mit Ausflugsfahrten (Jasper, Tofino u.s.w.) erwarten. Uns graust es jedes Mal wenn die dann so schoen dazu schreiben, wie sehr sie sich auf den Urlaub bei uns in Canada freuen. Liegt Dir natuerlich fern, Lakota, sowas wuerde ich Dir nie unterstellen. Du bist da gaaanz anders!

Appi, Du koenntest den Koffer auch in einem Storage deponieren.

Einen schoenen Abend noch, Hannah

Moin!

Gibt es evtl. ne Moeglichkeit, den Koffer zum Abflughafen zu schicken und dort aufbewahren zu lassen?
Deine airline koennte dir da vielleicht weiterhelfen.
Ansonsten CanadaPost per Seeweg... oder den Koffer (samt Inhalt) schlicht als Aufwand verbuchen und verschenken.

Das

Zitat von Hannah

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Liegt Dir natuerlich fern, Lakota, sowas wuerde ich Dir nie unterstellen. Du bist da gaaanz anders!

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koennte m.E. eine ziemliche Unverschaemtheit sein. Aber Hannah, Du meinst es bestimmt nicht so, oder so...

Gruesse
mattes

Natuerlich nicht!

Zitat von Hannah

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Kleines Netzwerk aufbauen und pflegen...hmmm. Wir hatten und haben jede Menge Bekannte, die unaufgefordert ein Paeckchen mit Milka und Gummibaerchen rueberschicken und dafuer von uns 2-3 Wochen Vollpension mit Ausflugsfahrten (Jasper, Tofino u.s.w.) erwarten. Uns graust es jedes Mal wenn die dann so schoen dazu schreiben, wie sehr sie sich auf den Urlaub bei uns in Canada freuen. Liegt Dir natuerlich fern, Lakota, sowas wuerde ich Dir nie unterstellen. Du bist da gaaanz anders!

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OT

Das kann ich nachfühlen Hannah, da hilft nur das freundliche Wörtchen "nein".

Ich kenne dieses Szenario von Verwandten / Freunden an der Adria, die dort direkt am Meer wohnen und da war es noch schlimmer (auch wir
haben eine Wohnung am Meer), die sogenannten Freunde / entfernte Verwandten standen jedes Jahr
ohne Ankündigung vor der Türe z.B. bei Tante XX, Witwe, die genug
freie Zimmer hatte/n. Tante X wurde dann reichlich beschenkt und bekocht und war nicht mehr allein, aber sie war jedes Mal doch genervt vom Besuch. Kenne diese Selbsteinlader auch von hier, denen haben wir
freundlich erklärt, dass wir zwar eine kleine Wohnung am Mittelmeer
haben, die ganz alleine das Jahr über ist und trotzdem erlauben wir
nur bestimmenten Personenkreis, dort zu wohnen. Die Geister die ich
rief

Das mit dem "unaufgefordert Päckchen nach Kanada schicken" hatten
wir mehrmals erlebt, als Junior dort war. Das waren XXL Pakete und
machten Probleme (was es alles gibt, was wir nicht brauchen, schade
ums Geld), da war nicht der Hintergrund, dass der Paket-Sender
übernachten wollte, aber die Entsorgung der Pakete war eine lästige
Aktion, wenn man eh keinen Platz hat oder dauernd unterwegs ist.

Bei mir ist es der traditionelle Weg. Ich bekomme lange vorher
herzliche Einladungen nach Kanada und die werden immer wieder wiederholt und dann wäge ich ab, ob ich mich einladen lasse. Oft waren die Gastgeber enttäuscht, weil ich zu kurz dort war. Alles andere ist einfach zu "persönlich" , aber "you are welcome" ist da nicht nur eine Floskel. Finde es aber gut, dass Du das Thema erwähnst, vielleicht
liest einer dieser Milka-Selbsteinlader mit. Lol, ich kann Milka
nicht ausstehen und Lindt gibt es an jeder Ecke in B.C. Müsste
mir was anderes überlegen. Junior ist jederzeit in Vancouver u.a. eingeladen. Eine italienische Freundin in Vancouver fragt dauernd, wann Junior wieder kommt und lädt gleichzeitig nach Italien ein, zum Zweitwohnsitz.

Für jemanden, den ich nicht gut genug kenne und einschätzen kann,
würde ich nie die Frage "kannst Du nicht mal eine Weile den Koffer von
X aufbewahren" stellen. Ganz einfach.

Ja natuerlich Lakota, extrem interessanter Bericht. Vielen Dank auch! Appi weiss jetzt ganz genau was mit dem Koffer zu tun ist und wir wissen jetzt alle wie wohlhabend Ihr seid und was fuer ein gern gesehener Gast Du in Canada bist ganz ohne Milka/Gummibaerpaketchen. Du kannst gerne noch ausfuehrlicher antworten und erzaehlen was Ihr noch alles habt ausser der kleinen Whg. am Mittelmeer. Bin wirklich gespannt. Deine reply ist leider etwas kurz geraten. Schade.

Weiss garnicht warum ich auf einmal so schlaefrig bin, ich leg' mich am Besten noch ein bisschen hin. Einen schoenen Tag noch allerseits

Mögest Du immer genug Gäste haben Hannah

Dankeschoen Lakota, das ist supernett von Dir. Aber hoffentlich wuenschst Du mir jetzt keine Gummibaerchengaeste an den Hals - so gemein bin ich nun doch nicht, dass ich die verdiene.

Einen schoenen Abend noch, Hannah