ich denke seit vielen Jahren darüber nach, auszuwandern. Nach anfänglich Kanada, hatte ich Schweden ins Kalkül gezogen, bin aber nun, nachdem ich doch lange Zeit (*5 Jahre) damit schwanger gegangen bin wieder auf Kanda zurück gekommen. Ich muss gestehen, mir fehlte anfangs tatsächlich der Mut, dann waren es die Kinder, die mich mit ihrem sozialen Netzwerk zweifeln liessen, dann ist der Plan erstmal in der Versenkung verschwunden. Nun plane ich dies mit dem entsprechendem Vorlauf und bin entschlossen, dies auch bei entsprechenden Möglichkeiten durchzuziehen. Ich bin 42 Jahre alt, verheiratet und habe 3 Kinder. Von Beruf bin ich Industriemeister der Fachrichtung Chemie und Wirtschaftsingenieur, allerdings seit einigen Jahren komplett Branchenfremd unterwegs, was aber durchaus nicht von Nachteil sein sollte. Ich habe schon reichlich recherchiert, allerdings nicht wirklich erquickend viel dazu gefunden, wie man die Sache sorgfältig angeht. Meine Überlegung ist, zuerst mal Arbeit zu finden, evtl. für eine gewisse Zeit allein rüberzugehen und die Familie dann nachzuholen. Es gibt ja Vielfliegerprogramme und Skype. Englisch dürfte absolut ausreichend sein, zumindest haben mir Amerikaner und Engländer bisher eine gute Konversation bescheinigt. Is das ein Weg, der so gangbar ist? Meine weiteren Fragen werde ich dann in den nächsten Tagen in den richtigen Boards platzieren und würde mich freuen, wenn ich dazu von "Neu"-Eingeborenen die ein oder andere verwertbare Antwort bekomme. Bis dahin Chris
ich denke seit vielen Jahren darüber nach, auszuwandern. Nach anfänglich Kanada, hatte ich Schweden ins Kalkül gezogen, bin aber nun, nachdem ich doch lange Zeit (*5 Jahre) damit schwanger gegangen bin wieder auf Kanda zurück gekommen. Ich muss gestehen, mir fehlte anfangs tatsächlich der Mut, dann waren es die Kinder, die mich mit ihrem sozialen Netzwerk zweifeln liessen, dann ist der Plan erstmal in der Versenkung verschwunden. Nun plane ich dies mit dem entsprechendem Vorlauf und bin entschlossen, dies auch bei entsprechenden Möglichkeiten durchzuziehen. Ich bin 42 Jahre alt, verheiratet und habe 3 Kinder. Von Beruf bin ich Industriemeister der Fachrichtung Chemie und Wirtschaftsingenieur, allerdings seit einigen Jahren komplett Branchenfremd unterwegs, was aber durchaus nicht von Nachteil sein sollte. Ich habe schon reichlich recherchiert, allerdings nicht wirklich erquickend viel dazu gefunden, wie man die Sache sorgfältig angeht. Meine Überlegung ist, zuerst mal Arbeit zu finden, evtl. für eine gewisse Zeit allein rüberzugehen und die Familie dann nachzuholen. Es gibt ja Vielfliegerprogramme und Skype. Englisch dürfte absolut ausreichend sein, zumindest haben mir Amerikaner und Engländer bisher eine gute Konversation bescheinigt. Is das ein Weg, der so gangbar ist? Meine weiteren Fragen werde ich dann in den nächsten Tagen in den richtigen Boards platzieren und würde mich freuen, wenn ich dazu von "Neu"-Eingeborenen die ein oder andere verwertbare Antwort bekomme. Bis dahin Chris
Hallo
die Idee ist nicht die schlechteste, es wird Dir allerdings schwer fallen von D aus einen Job zu finden. Was aber noch viel wichtiger ware ist, mit welchem Visum stellst Du Dir Deinen Plan vor und was auch wichtig ist in welche Provinz gedenkst Du zu gehen?
da bin ich mir noch nicht sicher, wohin, sicherlich wird es auch unter dem Gesichtspunkt der möglichen Arbeitsstelle stehen (müssen). Das das mit nem Job nicht einfach sein wird, nehme ich auch an. Allerdings wäre die Frage dann, hier alles abbrechen, rüberdüsen, wenn man die Aufenthaltsgenehmigung und Arbeitserlaubnis hat und dann drüben was suchen, während hier in D die Familie darauf hofft, dass Vati den Job findet, BEVOR das Sparbuch alle ist, eine mir wenig genehme Option.
da bin ich mir noch nicht sicher, wohin, sicherlich wird es auch unter dem Gesichtspunkt der möglichen Arbeitsstelle stehen (müssen). Das das mit nem Job nicht einfach sein wird, nehme ich auch an. Allerdings wäre die Frage dann, hier alles abbrechen, rüberdüsen, wenn man die Aufenthaltsgenehmigung und Arbeitserlaubnis hat und dann drüben was suchen, während hier in D die Familie darauf hofft, dass Vati den Job findet, BEVOR das Sparbuch alle ist, eine mir wenig genehme Option.
Gruß der_Chris
Hallo
das Problem fuer Dich ist, dass Du OHNE Job weder ein WP noch eine andere "Aufenthaltsgenehmigung" erhalten wirst. Denn eine Aufenthaltsgenehmigung wie Du Dir das vorstellst gibt es nicht. Dies ist jeweils gekoppelt mit dem Visum, mit dem DU einreisen moechtest. Also noch einmal die Frage, mit welchem Visum moechtest Du kommen (WP, PR, oder PNP Programm).
Was ich eigentlich meinte in meinem vorherigen Post ist, dass man einen Urlaub vielleicht auch zum Job suchen nutzen koennte.
sorry überlesen. Ziel sollte schon das PR sein, auch einer späteren Einbürgerung, sprich Staatsbürgerschaft bin ich nicht abgeneigt. Allerdings fällt mir bei allen Infos, die man im Netz so findet (auch hier im Forum) auf, dass es keine wirkliche Hilfe für die ersten Schritte gibt.
Einen professionellen Berater möchte ich nicht einschalten, eher dachte ich, über z.Bsp das Forum Kontakte zu "Neu-Kanadiern" knüpfen zu können, die den ein oder anderen Tipp haben, bzw. ähnlich wie in den USA gibt es eine Art "deutsche Gemeinde" (Deutsche Kolonie Kanada ), die völligen Newbies eine Art Anlaufstation bieten können (damit meine ich natürlich nicht, Du mach mal alles für mich und wenns geregelt ist, dann komme ich rüber, Du such mir mal einen Job, miete mir ein Haus und dann hol mich und die Familie am Flughafen ab (Kühlschrank haste aufgefüllt, oder? , sondern wenn man in CA gelandet ist, trifft man mal auf einen Menschen, den man zumindest schon via Mail kennengelernt hat und man fühlt sich nicht so fürchterlich allein - man muss ja am Ende des Tages nicht bei ihm einziehen...).
Klar, die ersten "Übersiedler" konnten da auch nicht drauf zurück greifen, aber Bürokratie wird mehr, Zeiten sind schwieriger, die pers. Freiheit ist massiver eingeschränkt usw...
Ich finde es nach wie vor sehr schwierig, den ersten Faden aufzunehmen und dann in rot weiterzuknüpfen. Zu deiner Frage mit der Arbeitssuche und dem verbunden Urlaub: Klar, das wäre die Option der Wahl!
Aber ist es realistisch, in sagen wir mal 10 Tagen auf 3-4 (oder mehr!?) Interviews zu kommen, die man ja auch noch von BRD aus anstossen muesste UND die nexte Frage: Wird bei möglichem Interesse ein pot. Arbeitgeber in CA auch tatsächlich dann einige Monate warten können/wollen, bis man hier alles geregelt hat? Sprich bei Zusage wäre ja in D erstmal ne Menge zu regeln und CA sowieso. Das ist doch bald nicht machbar, oder? Ich dreh mich da grad mal im Kreis.
ich habe hier die Feststellung gemacht, dass Du bei potentiellen Arbeitgebern per E-Mail eine Bewerbung und was weis ich nicht alles anleiern kannst. Allerdings passiert dann meist gar nichts wenn, die Mail aus dem Ausland kommt.
Wenn Du allerdings bei dem selben Arbeitgeber in persona auftauchst, kannst Du oft einfach auf ein Interview warten. Du wirst haeufig nicht wieder weggeschickt und hast dann die Chance Dich vorteilhaft einzubringen. Wenn Du diesen Arbeitgeber dann ueberzeugen kannst, hast Du gewonnen.
Hallo Chris, ich glaube so ne "echte deutsche Gemeinschaft" willst du gar nicht..da haettest du ja in Deutschland bleiben koennen? Ich habe festgestellt (wir haben jetzt in 4 verschiedenen Orten in 3 verschiedenen Provinzen gewohnt..allerdings kleine Orte), das man ueberall auf a) nette Menschen stoesst, die weiterhelfen und b) fast in allen Faellen auch deutschsprachige dabei sind. Wenn man sich eingliedern will, ist es sogar fast besser in meinen Augen und nehmen erstmal etwas Distanz von ner deutschen Gruppe, sollte sowas bestehen. Du machst dich auf alle Faelle bei den Einheimischen beliebter . Ansonsten denke ich, gibt dir hier jeder gerne Unterstuetzung, jeder in seinem persoenlichem Rahmen.
Ansonsten, ich kenne Arbeitgeber, die 4-5 Monate warten.. aber auch nicht gerne. Du musst dir wohl einfach erstmal mit dir selber ins klare kommen.. wieviel Risiko bist du bereit einzugehen? Der Gedanke, erstmal alleine herzukommen und die Familie spaeter nachzuholen ist schon ein gutes "Mittelmass" an Risiko. Das Problem damit ist, wie schon alle anderen berichtet haben, und bekommen die WP. Erst bewerben und dann nach dem Motto "leider habe ich auf meine email nichts von ihnen gehoert, aber ich bin gerade in der Gegend, kann ich mich mal vorstellen" ist glaube ich fuer die Canadier gerade das richtige. Ohne weiteren Papierkram/schreiben kann man sich gleich mal mit dem Typen unterhalten, vor allem seine englisch kenntnisse feststellen und du zeigst halt, das du wirklich interessiert bist..wenn du schon angeflogen kommst. cheers Ilse
danke für die Antworten. So richtig hab ich das immer noch nicht verstanden. (und bitte nicht persönlich nehmen, eher schmunzeln ich muss mal meinen Frust rauslassen) ACHTUNG "Zynismus ON" Var.1) Ist davon auszugehen, dass der typ. Auswanderer (sprich Einwanderer in CA) grundsätzlich erstmal arbeitslos aber gut qualifiziert ist, mit einigem an Rücklagen (~25.000.-€/je Person im Haushalt, also in meinem Fall 125 tsd.€) ausgestattet ist und dann in Seelenruhe mal rüberkommt und nach einer Arbeitsstelle sucht, die dann im Regelfall so abläuft, dass man bei einem möglichen Arbeitgeber anklopft und direkt ein Interview bekommt und dann zeitnah die Zusage? Dafür plant man dann mal 2-3 MONATE ein, weil man ja auch durch das Riesenland muss, gerade bei einem speziellem Class A Beruf Engineer Chemical kann die Suche was dauern. Dann kümmert er sich mit der Zusage und der Bescheinigung, dass die Arbeitsstelle nicht durch einen Native gedeckelt werden kann, darum, dass er erstmal wieder nach BRD kommt (vielleicht noch die Familie wieder mitnimmt) und dort als deutscher Staatsbürger beim kanadischen Konsulat um die notwendigen Visapapiere, die aber, so liest man allenthalben, bis zu einem Jahr Bearbeitungsdauer haben können (Englischsprachtest, Interview und die Hoffnung alles vollzählig beisammen zu haben). Mit den Papieren im Skill Worker Programm und der WP gehts dann wieder mit Alleman(gne) zurück nach CA. Da hofft man dann, dass die Stelle noch frei ist Ist das jetzt so der Weg? Var.2) Besorge ich mir erstmal auf gut Glück bei der Botschaft eine WP, mach die Tests und Visaanträge fertig und harre der 12-18 Monate Bearbeitungszeit aus. Wenn das als Hürde übersprungen ist, dann buch mir nen Flug nach CA und suche mit den Papieren und reichlichst Kleingeld in der Hand einen Job, weil ich ja in einem gewissen Zeitrahmen auch fest in CA einsiedeln muss. Wenn das auch klappt, dann such ich ein neues zuhause für die Familiy am Arbeitsort und danach flieg ich heim und brech endgültig die Zelte zuhause ab, lös den Haushalt auf, melde mich ab und was sonst noch dazu gehört.
Gibts noch eine 3. Variante?
Ernsthaft! Ich find nirgendwo im Web einen gescheiten Hinweis, der einem bei den ersten Überlegungen und Planungen behilflich sein könnte. Anscheinend muss das Auswandern so derart auf das Plätzchen schlagen, dass man hinterher nur noch schwer in der Lage ist, einen konkreten Hinweis zu geben. Wer´s noch kann wird Immigration-Consultant oder Auswanderungsberater
"Zynismus OFF"
Ich hab mir jetzt nochmal 3 Bücher bestellt, um mich in die Materie einzulesen, aber so nach gut 30 h intensivster Webrecherche vermute ich, auch dort keine Antworten auf meine Fragen (die ich garnicht mal so abwegig finde) zu bekommen. Auswandern ist wohl IMMER der kalte und blinde Sprung ins Wasser
ja so ähnlich mein ich das. Step by Step ist vielleicht schon ein bisserl viel, aber ein Orakel, was man hier und da befragt (Bildlich) wäre sehr hilfreich. Ich finde, dass die Bandbreite von "Booohr CA iss so schlecht, bleib da bloss wech" bis "CA ist der absolute Traum, eher sterbe ich unter ner Brücke als in mein Geburtsland zurück zu kehren" ziemlich breit ist. Das macht die Sache nicht einfacher, den Faden mal aufzunehmen. Grob überschlagen sind ja die ersten 5.ooo Euronen schon geschmolzen, wenn man von der Jobsuche heimkommt.
Von Beruf bin ich Industriemeister der Fachrichtung Chemie und Wirtschaftsingenieur, allerdings seit einigen Jahren komplett Branchenfremd unterwegs, was aber durchaus nicht von Nachteil sein sollte.
Hallo Chris,
könntest du bitte sagen, wie lange du branchenfremd unterwegs bist und in welcher position und neuen branche du arbeitest.
möglicherweise kann man dir dann besser antworten.
ich sehe es aber anders als du. die webseiten von CIC und der provinzen beschreiben schon sehr genau step by step, wie man einwandern kann.
das in deinem fall eine arbeitsstelle als erster step erforderlich ist dürfte dir bekannt sein. die frage ist also, in welchem beruf du einen arbeitsvertrag erhalten kannst.
Hallo Maxim Klar ich habe von 1985 bis 1995 in einem großen chemiewerk gearbeitet und war in der Anlage als Operator tätig Seitdem bin ich in der it und aktuell als Niederlassungsleiter bei einem Unternehmen tätig mit dem Schwerpunkt Marketing & vertrieb Allerdings bin ich der Verfahrenstechnik treu geblieben und habe einige Anlagen fuer erneuerbare Energien projektiert Von daher bin ich a) nicht komplett raus und b) einem Job in diesem Bereich nicht abgeneigt, sogar eher zugetan
@ 0815 - dein link ist gut, aber besser ist noch der von http://www.immigratemanitoba.com, dort findet man den aktuellsten stand und guide des Nominee Program (z.B. ist die variante des joboffers only nicht mehr moeglich mit employer direct stream, dafuer haben sich aber etwas die Tueren geoeffnet im Bereich des "strategic stream")
Zitat von der_ChrisHallo Maxim Klar ich habe von 1985 bis 1995 in einem großen chemiewerk gearbeitet und war in der Anlage als Operator tätig . Allerdings bin ich der Verfahrenstechnik treu geblieben und habe einige Anlagen fuer erneuerbare Energien projektiert Von daher bin ich a) nicht komplett raus und b) einem Job in diesem Bereich nicht abgeneigt, sogar eher zugetan
Hallo
dein erster schritt ist nun die genaue berufsbezeichnung der kanadier in der noc-liste zu finden.
das ist kompliziert und du hast die aufgaben mit den duties in ca zu vergleichen, um die berufsbezeichnung zu finden.