Hab auch irgendwo gelesen das ein Privatsender im Herbst wohl über Rückkehrer berichtet. Ich will da jetzt keinem zu nahe treten, aber ich bin mal gespannt wer da dann Schuld ist das es im Ausland nicht geklappt hat. Bei einigen war das ja schon Haaresträubend was die gerissen haben.
hab mal ne vorsichtige frage. gibts hier jemanden der das aufnimmt und evtl. für die die es nicht sehen können als download irgendwo bereitstellt? mich würde die reportage sehr interessieren. schönen gruss.
@ chicken, es gibt im internet die möglichkeit per online videorecorder tv sendungen aufzuzeichnen, auch aus dem ausland (z.b. bei save.tv, shift.tv etc). habe es selbst aber noch nicht ausprobiert.
Hei, das mit dem onlinetvrecorder.com habe ich aufgrund eines Tips aus diesem Forum ausprobiert: Es klappt super und ist echt einfach. Probiert es mal.
Sonne, Strand und Meer - immer mehr Deutsche träumen von einem Neuanfang im Süden. Ohne lästige Bürokratie, ohne nerviges Regenwetter. Dafür aber mit verlockenden Zukunftsperspektiven - und vor allem mehr Lebensqualität. Doch die Hoffnung, in einem neuen Leben im Ausland sei alles besser und schöner, kann sich auch als Illusion entpuppen. Denn wer unvorbereitet und blauäugig auswandert, den erwarten in der neuen Heimat nicht nur Sprachprobleme...
Familie Knells ist vor sieben Jahren an die Costa Blanca in Spanien ausgewandert. Als Eva und Uwe Knells im Oktober 1995 an einem Schnupperwochenende für Auswanderwillige teilnehmen, kommen sie auf den Geschmack: Nach zwei Urlauben unter der Sonne des Südens steht ihr Entschluss fest, Deutschland für immer den Rücken zu kehren und ihre sichere Existenz, eine Tierheilpraxis und ein Computergeschäft, gegen den spanischen Neuanfang einzutauschen.
Die heute 51-jährige Familienmutter paukt Spanisch und organisiert sorgfältig den Abschied aus der alten Welt. Zwei Jahre lang recherchiert Eva bei den Beratungsstellen für Auswanderer und legt zwei dicke Ordner voller Informationen an. Heute weiß Eva: "Theoretisch waren wir gut vorbereitet, aber die Realität in einem fremden Land ist ganz anders. Ich weiß nicht, wie oft ich am Anfang gedacht habe, dass ich alles hinwerfen möchte!"
Im Sommer 1999 ist es dann soweit. Die Knellssagen Deutschland: "Adiós!". Eine kleine schöne Wohnung, den Strand in der Nähe, die lachende Sonne darüber, ein Traum scheint wahr geworden zu sein. Doch Schwierigkeiten lassen nicht lange auf sich warten. Knells wollen eine Baufirma aufmachen, doch die spanischen Hürden der Bürokratie lassen das Vorhaben beinahe scheitern. Uwe Knells verzweifelt fast daran: "Du rennst zig Mal zu den Behörden, ständig fehlt ein anderes Papier, von dem sie dir vorher aber gar nichts erzählt haben. Wenn du dich hier nicht selbst um alles kümmerst, dann bist du verloren!".
Aber nicht nur bürokratische Hindernisse und menschliche Fallen tun sich auf, in die die Knells blauäugig hineintappen. "Wir sind einfach betrogen worden, auch von den eigenen Landsleuten. Die Knells hatten deutsche Hilfe in Anspruch genommen und eine Garage für ihre Möbel aus der Heimat gemietet. Was sie nicht wussten: Der deutsche Vermieter war selber Mieter der Garage und prellte bei dem spanischen Besitzer die Zeche. Als die Knells zwei Jahre später ihre alten Möbel abholen wollen, lässt sie der echte Vermieter nicht an die Möbel ran. Erst gegen eine Sonderzahlung bekommen die Neu-Spanier ihr altes Gut zurück.
Mittlerweile haben Eva und Uwe ein kleines Baugeschäft eröffnet. Die 51-Jährige bietet außerdem anderen Auswanderern ihre tatkräftige Unterstützung bei Behördengängen an. Es sieht so aus, als ob die Knells ihre neue Heimat schließlich doch noch gefunden hätten.
Andere haben sich von dem Traum längst verabschiedet: Heike (37) und Klaus (34) Trumpa verschlug es 2004 nach Bolivien. Die Arbeitsmarktperspektive in Deutschland war für Klaus nach dem Studium mehr als mager. Über eine Job-Börse erfährt er von den beruflichen Möglichkeiten in Lateinamerika und überredet seine Frau, ihn zu begleiten. Völlig unvorbereitet landen die zwei in der fremden Welt, wo Klaus als Niederlassungsleiter einer Marketingagentur für bolivianische Reiseveranstalter gutes Geld verdient. Das ist zwei Jahre her. Heute wissen beide, dass sie ihre Auswanderpläne zu unbedarft angegangen sind. Was sie in Bolivien erwarten würde, mit welchem Umfeld sie konfrontiert werden und wie unterschiedlich die Mentalität der Menschen ist, das alles haben sie nicht bedacht. Vor drei Monaten hat Heike in Bolivien ihre Tochter Neira zur Welt gebracht, seither sind sich die jungen Eltern sicher, dass sie ihr Kind nicht in Bolivien großziehen wollen. Der Rückflug nach Deutschland ist bereits gebucht...
habe den Bericht gesehen. war in etwa so wie in der Ankündigung geschrieben. Die Familie in Spanien hat und wird auch weiterhin sehr hart für ihr Leben dort arbeiten und es ist eben nicht gerade einfach trotz guter Vorbereitung- sagte die frau und sie versuchen ihre große Tochter noch zu überzeugen auch nach Spanien zu kommen.
Die Familie aus Bolivien hat sich für eine Rückkehr nach d entschlossen, da sie ihre Tochter nicht in Südamerika großziehen wollten. Es wurde einiges über die Krankenversorgung gesagt, wie zb. für Kinder Kostenfrei, für Erwachsene sehr teuer, so das sie sich keine Versicherung geleistet haben. Er hat einen Verdienst von umgerechnet ca. 900€, dieser wurde nicht in Relation mit dem Landesverdienst gesetzt. Ihr Resüme, wenn sie wieder ins Ausland gehen sollten, dichter an den Eltern/Familie dran und dann nicht tief im Land sondern an der Küste.
Das ist so mein grober Abriß dazu. Noch Fragen dazu Maxim?