Canada's economy added more jobs than expected in December, with a net 22,000 new positions concentrated in full-time, private-sector work, while the unemployment rate unexpectedly held at 7.6 per cent.
The December gain, reported Friday by Statistics Canada, marked the end of a year that saw the economy recoup all of the jobs lost during the recession and suggests companies are increasingly ready to drive the recovery as the impact of government stimulus fades. Economists in various surveys were anticipating 20,000 or fewer new jobs, not enough to keep the unemployment rate from nudging up to 7.7 per cent.
Es ist nun 00:28 in de und um auf eure fragen zu antworten habe ich erst sehr guten französischen käse verspeist – etwas italienischen rotwein getrunken – nur ein schluck – und werde nun erst eine zigarre rauche – hilft beim denken.
Dann schreibe ich weiter : - )))
Also – es gibt zwischen den provinzen (wie auch zwischen den bundesländern in de) einen „natürlichen und historischen“ unterschied in den arbeitslosenzahlen – so sagen fachleute es. Die info stand mal in der The Globe and Mail, Toronto.
Ein grund dazu ist beispielsweise – die leute aus quebec bleiben lieber in quebec, wenn sie frankophon sind – in de bleiben die leute lieber in ostdeutschland oder im ruhrpott, bremen, etc. als nach west- oder süddeutschland zu ziehen (ausnahmen gibt es immer).
Die prärieprovinzen haben einfach zu wenig arbeitskräfte, wenn es zu einem boom kommt. Der startete übrigenns in alberta so um 1995. da im osten – NS, NB, NFL – es zu der zeit keine arbeit gab zogen die jungen leute nach westen. Als der boom platze zogen sie wieder nach hause – in den osten.
Da kanadier wieder in die heimatprovinzen zogen – oder als inhaber eines work permits in ihre heimatländer zurück musten – gibt es wieder weniger bewohner in den prärien.
Also auch weniger leute, die sich als arbeitslose melden konnten oder darauf anspruch hatten.
Und so weiter …
Es gibt im forum einige die als wirtschafts-spezialisten auch was sagen könnten.
bitte recherchiert dazu mal selber - ich muss ja hier kein seminar dazu geben : - )))
OK, also vergleichbar mit dem klassischen Nor-Süd Gefälle in Deutschland? Starker Süden, schwacher Norden? Nur, daß D keiner verlassen muß, wenn es keine Arbeit mehr gibt!
Und das Nord-Süd Gefälle gibts übrigens auch in Mitteldeutschland! Während Sachsen vergleichsweise wirtschaftlich gut aufgestellt ist, schaut es mit MV eher trüb aus. Und das liegt nicht nur am Wetter....
hinzu kommt dann noch die globale situation - z.b. rezession ab anfang 1990 bis 1994 oder dann der boom wegen der investitionen in die ölsand-standorte, was gut für alberta war.
aber schaust du dir die jahre 1992 und 1993 an, dann siehst du: auch in alberta gab des damals um die 10 % arbeitslose.
interessant ist auch, dass vor und um 1990 die "natürliche"* arbeitslosigkeit in ontario immer um rund 2 prozent niedriger war als in quebec.
heute ist es aber so, dass die arbeitslosigkeit in quebec gleich oder niedriger ist als in ontario.
geschichtlich kann man das auch mit dem ruhrpott vergleichen - es gab auch mal eine zeit da gab es dort einen arbeitskräftebedarf, weil die quote bei unter 3 % lag. das war vor und nach 1900 und um 1960.
Zitat aus dem "Whitehorse Star" vom 07. Januar 2011:
The Yukon has posted the lowest unemployment rate in the country for a second month in a row, according to a Statistics Canada labour force survey for December 2010... Last month, the unemployment rate in the territory was 4.4 per cent, Manitoba's was 5.2 per cent, Saskatchewan's 5.5 and Alberta's 5.6 per cent...
ZitatThe Yukon has posted the lowest unemployment rate in the country for a second month in a row, according to a Statistics Canada labour force survey for December 2010... Last month, the unemployment rate in the territory was 4.4 per cent, Manitoba's was 5.2 per cent, Saskatchewan's 5.5 and Alberta's 5.6 per cent...
das sollte man einwenig differenzieren: Yukon hat mit ca. 35,000 einwohnern weniger arbeitnehmer als ein deutsches mittelstaendiges unternehmen. darueberhinaus sind im yukon fast 50% der angestellten im oeffentlichen dienst taetig. MB oder SK haben jew. weniger einwohner als die stadt muenchen und selbst in AB leben gerade mal ein paar nasen mehr als in berlin. m.a.w. diese arbeitslosenzahlen spielen gesamtwirtschaftlich eher eine nebenrolle. wenn's ON und QC schlecht geht, dann geht's dem land weitestgehend auch nicht gut... und vorallem in ON haengt man ziemlich am US-tropf und was z.zt. in den USA abgeht, haben die meisten vermutlich mitverfolgt.
im uebrigen bei den statistiken selbst bin ich mir auch nicht sicher inwieweit diese die tatsaechliche situation widerspiegeln. z.b. Toronto: es landen jaehrlich ca. 50,000 bis 70,000 immigranten in toronto. man kann davon ausgehen, dass die meisten fuer ca. 6 -12 monate arbeitslos sind (jedoch beziehen sie kein EI) so dass vermutlich nur ein bruchteil dieser leute in den arbeitslosenstatisitken auftaucht (sofern EI als basis fuer unemployment dient). bei ca. 150,000 (=10%) gezaehlten arbeitslosen in toronto ist das schon eine recht hohe zahl....
In der Hinsicht, das es jede Menge Government-Jobs hier gibt. Diese Statistik hat aber alle Jobs mit einbezogen. Natuerlich soll man nicht allen Statistiken glauben, ich weiss, aber diese "Rezession" hat den Yukon nicht so uebel mitgenommen, auch in den letzten Jahren war die Wirtschaft hier oben immer recht stabil.
Was die Prozentzahlen angeht: Ist es nicht egal, ob es 4.4 % von 35 000 oder 4.4 % von 3 Millionen sind? Von der Zahl her ist es wohl verschieden, aber der prozentuale Anteil bleibt doch immer gleich...
Ist ja nur 'ne Info und interessiert eh' niemanden: Yukon - schon 'mal irgendwo gehoert, ist das nicht in Alaska, da war doch 'n Film ueber Eisbaeren und da is' immer Winter, gell???
@gauchito natuerlich hast du recht, % ist %. aber es macht schon einen erheblichen unterschied, ob der yukon mit seinen ca. 10,000 arbeitnehmern oder ON mit 10,000,000 arbeitnehmern finanzielle probleme hat. wenn's ON richtig schlecht geht, dann kann dies nicht abgefangen werden. Ob der yukon 5% oder 50% arbeitslose hat, ist volkswirtschaftlich gesehen irrelevant, da im zweifelsfalle Ottawa ein paar dollar mehr EI nachschiesst. quasi wenn z.b. MB durchfall hat, bekommt's kaum einer mit - wenn ON furzt stinkt's in ganz Canada und man riechts bis nach hinter Washington DC...
@JCDenton: jein, griechenland hat innerhalb der EU eine andere stellung als z.b. der yukon innerhalb canadas. ein grund is bspw. dass die internationalen finanzsysteme heutzutage sehr stark miteinander verbunden sind. Als islaendische banken pleite gingen gabs einen riesigen aufschrei in holland und UK, weil diese sehr viele einlagen bei den islaendischen banken hatten und ihnen nun drohte das gesamte geld zu verlieren. aehnlich bei der bankenkrise in den US und die damit verbundenen abschreibungen bei deutschen banken. D.h. wenn das griechische finanzsystem in die knie geht, dann hat dies direkte und indirekte folgen auf euro-land. Z.b. verlieren anleger das vertrauen in den euro oder sehen andere eu-staaten in aehnlichen schieflagen oder es kommt zu unvorhergesehenen abschreibungen bei unternehmen und banken im ausland (vorallem eu) - in dem fall ist es auch unerheblich ob die bedenken berechtigt sind oder nicht.... Ottawa hat ganz andere moeglichkeiten in das geschehen einzugreifen als z.b. die EU dies in griechenland hat. daher sind die situationen nicht direkt vergleichbar...