wir sind schon mal vorsichtig auf der Suche nach einer geeigneten Umzugsfirma. In diesem Zusammenhang wollen wir uns schon mal ein paar Angebote einholen, sollten wir unsere PR bekommen und übersiedeln können. Ich interessiere mich für Erfahrungen von Leuten, die ihren Container selbst beladen haben und auch ihr Umzugsgut selbst in Kartons verpackt haben. Ist der Mehrpreis, der das Verpacken und Beladen des Containers durch die Umzugsfirma kostet, gerechfertigt?
Wenn man das selbst macht, was ist zu beachten? Wie sollte man die Sachen verpacken, damit sie keinen Schaden erleiden? Ich spreche jetzt weniger von zerbrechlichen Sachen wie Porzelan sondern eher Sachen wie Kleidung, elektronische Geräte, Musikinstrumente, Bücher etc. Im Container kann sich ja Kondenswasser bilden und da möchte ich natürlich nicht, dass mein Hab und Gut bei der Überfahrt vergammelt.
Ist es eigentlich möglich, den Container selbst vernünftig zu beladen und die Ladung gegen Verrutschen zu sichern? Ich meine, so wie das die Umzugsleuten machen würden. Insbesondere, wenn der Container nicht ganz voll ist?
wir hatten einen 20" container und selber gepackt. Alles wurde normal in Kartongs verpackt als ob man in eine andere Stadt zieht. Beladung: Hier sollte man darauf achten das alles ohne grossen spiel verstaut ist. Dann ganz wichtig ist das der Kartong mit Schuhen, Gartenspielsachen & aussen Geraeten zum schluss reingommen.Auch Fahrraeder und die sachen die mit "Erde" in beruehrung kamen, muessen unbedingt vor der verladunge 10000% gereinigt werden. Wir hatten den zusatz z.b. bei den Fahrraedern "vor verladung hochdruckgereinigt" in der Goods to follow liste.
auch bei den Gartenmoebeln etc stand das dabei.
der Zoellner schnunzelte und als wir sagten das die sachen ach fuer eine Kontrolle ganz hinten im Container ( an den tueren stehen" war alles ok.
wir hatten auch nichts speziell in folie eingewickelt oder aenliches. Madratzen die mitkamen lagen oben auf.
Wir hatten Kartons vom Profi sowie von OBI und Praktiker.
Nach dem Umzug läßt sich sagen, daß es ein deutlicher Qualitätsunterschied zu sehen ist.
Die Baumarktkartons werden keinen weiteren Umzug überstehen. Nur mal als Berücksichtigung, falls man noch mal weiter ziehen möchte.
Das Beladen erfordert keinen besonderen Menschenverstand, es sollten halt keine Hohlräume entstehen. Laden, als ob man mit LEGO baut! Also Stoß auf Stoß.
Die Ladung im Conatainer verschiebt sich während des Transportes nicht unerheblich, so daß das Umzugsgut besonderen Belastungen ausgesetzt ist.
Von Feruchtigkeit war in unserem Conatainer nichts zu sehen. Die einzige Flüssigkeit, war etwas Öl von dem Traktor, der im Container war....
Wir hatten den Vorteil, dass mein Schwager im HH Hafen bei Containerverladung arbeitet... der hat natürlich super gepackt. Von Feuchtigkeit war bei uns auch nichts zu sehen. Wir hatten aber sicherheitshalber alle Kartons die auf keinen Fall feucht werden dürfen (z.B. Fotoalben) in Strechfolie gewickelt. Die Möbelteile in Noppenfolie...ich konnte nachher keine Folien mehr sehen Obwohl in unserem Container noch viel Platz blieb, war alles nei Ankunft alles noch an seinem Platz und heil.
Ihr müsst selber entscheiden wieviel euch der Packservice Wert ist -denkt aber daran, dass ihr bei dem Neustart hier jeden € bzw. $ gebrauchen könnt.
wir hatten nichts in folie o.ae verpackt oben auf die madratzen und eine lage alte kartongs
kam alles super an.
vorteil wenn man dicht an einem grenzuebergang wohnt man kann den container "Bonded" mit einem A8A aus dem Hafen holen lassen (also unter Zollverschluss > muss der Spedi veranlassen) und macht die Offizielle einfuhr dann an der Border bei sich.
bei uns kam er ueber montreal rein und dann per LKW nach Woodstock NB > Hoch mit dem LKW an die Border B4 gemacht und ab nach Hause.
Auch wir haben selber gepackt. Der Vorteil liegt darin dass Einjeder einfach jeden Cent in der neuen Heimat braucht und dass man mal wieder ausmisten kann und beim Auspacken einigermaßen weiss wo die Sachen verstaut sind. Als alles im Haus verpackt war und der Container (20 feet) vor der Tür stand, kamen 7 Freunde und innerhalb von 1,5 Stunden war alles rutschfest im Container verstaut. Auch in unserem Container war kein Schwitzwasser. Solltest du ein Beispiel einer Packliste benötigen, schreib mir einfach eine Mail.
Wenn du dein Hab und Gut vor Feuchtigkeit, in erster Linie Kondenswasser, schuetzen willst empfiehlt es sich Trockenmittel mit im Container bzw. in den Kartons zu verstauen. Gegen Verrutschen hilft sehr gut Stretchfolie, Moebelstuecke z.B. einfach damit umwickeln dann rutscht nichts mehr. Die Folie sollte man besser zu zweit verarbeiten da sie sich sehr gerne verheddert/aneinander haftet beim Abrollen. Wir hatten den Grossteil des Verpackungsmaterials ueber ebay erworben.
hallo leuts wir hatten einen 40 fuss container, der mit 8 freunden innerhalb 2 stunden rappelvoll beladen wurde.( habe so im nachhinein den eindruck, die haben deshalb so schnell gearbeitet, weil sie ,ich gaaaanz schnell los werden wollten....) moebel ect. wurden in karton eingeschlagen und zusaetzlich mit normaler haushaltsfolie gewickelt. hielt bombenfest und die sachen konnten nicht verrutschen. obwohl der container recht lange unterwegs war( bern-bremerhaven-montreal-vancouver-chilliwack) gab es absolut kein problem mit schwitzwasser o.ae. kann immer wieder die fa. powers empfehlen, da der kontakt zu herrn powers sehr herzlich war und der service absolut zufreidenstellend war. ebenso das preis-leistungsverhaeltnis stimmte absolut. gruss brause
hallo HHR, im Prinziep kann ich mich den anderen anschließen. Selber packen macht keine Probleme. Und wenn ihr eure Kartons von einem Anbieter habt, dann sollten sie alle das selbe Maß haben, was die Sache noch vereinfacht. Klar bei Büchern sollte man schon kleinere Kartons nehmen, wegen dem Gewicht. Aber sonst Ist da nicht viel dazu. [b]Aber auf eines solltet ihr unbedingt achten!!! Wenn ihr Trockenmittel mit in den Container gebt, dann unbedingt extra ind die dazugehörende Box geben und separat stellen!! Wir haben etwas davon in einige Bücherkisten getan. Das war garnicht gut. Das Zeug hat zwar die Feuchtigkeit aufgesaugt, aber auch an die Bücher abgegeben! Mehr brauche ich da wohl nicht zu sagen.[/b] Der Rest war alles ok. Also wenn dann separat in den Container und mit doppelseitigem Klebeband am Boden festgemacht. Funktioniert prima.
Erstmal danke an alle für die ausführlichen Antworten. Wenn ich das mal resümieren darf, ist es also kein Hexenwerk, den Container selbst zu packen. Gegen Verrutschen sichern und Trockenmittel nur in den Container selbst, aber nicht in einzelne Kartons geben. Da es ja im Container Ösen gibt, ist die Frage, ob Spanngurte zur Sicherung reichen bzw. geeignet sind?
Eine Sache noch, wenn man selbst packt, ist es ja nicht möglich, eine Versicherung gegen Beschädigung abzuschließen sondern nur gegen Totalverlust. Wie ist das aber, wenn eine Beschädigung daher rührt dass der Container z.B. von 1 oder 2 m Höhe auf den Boden geknallt ist und dadurch etwas beschädigt wurde? Das hätte ja nichts mit dem Packen des Containers per se zu tun.
hallo HRR, also ich denke das das Sache der Spedition ist, welche du beauftragt hast. Aber wenn du es genau wissen willst, dann frage die doch einfach. Darüber sollten sie schon Auskunft geben können. Soweit habe ich damals garnicht gedacht. Aber passieren kann das schon, klar. Ist auch bestimmt interessant für andere was deine Spedition dazu sagt.
dann bis bald aus dem frostigen Saskatchewan, horsewisper
Das wäre dann vermutlich der worst case, aber wenn das wirklich mit deinem Container passieren sollte, dann wirst du es wahrscheinlich nie erfahren.
Aber ich glaube nicht, dass es da irgendwelche Ausnahmen gibt. Wenn du dein Umzugsgut gegen Transportbeschädigungen absichern möchtest, dann musst du den Container von der Spedition beladen lassen.
Aber wenn du nicht unter Zeitdruck stehst, dann kannst du den Container auch sinnvoll beladen und dann passiert im Normalfall auch nichts. Unser Container wurde an einem Freitag Nachmittag gebracht und erst am Montag wieder abgeholt, so dass wir in Ruhe packen konnten. Das hat zwar ein paar Euros mehr gekostet, aber das war es wert und alles ist ohne nennenswerte Schäden hier in Kanada angekommen.
Wir hatten keine Transportschaeden, Container war nur 2/3 voll.
Bastel dir jede Menge Eckenschoner (kleine Pappkartons vom Supermarkt zurechtschneiden). Und kauf dir auf Ebay ein paar Rollen Shrink-Folie, damit kann man fast alles sichern. Einen Abroller braucht man nicht, einfach Arbeitshandschuhe und Finger in die Rollenenenden beim Einwickeln.