Zitat von AMR Eine Schrotflinte ist einfach keine Distanzwaffe und m.E. nur gut fuer Gefluegel. Ein weiterer massiver Unterschied zwischen Kugel und Schrot ist der, dass die Kugel etwa 3mal so schnell den Lauf verlaesst als die Schrotladung und eine stabilere Flugbahn aufweist. Selbst mit modernem Schrot vergroessert sich die Streuung von Meter zu Meter solange das Schrott genuegend Antrieb hat. Dann kommt es noch auf deinen Choke an. Ein Full Choke waere hier sicherlich am idealsten, aber selbst der kann eine Streuung von 76cm auf 32-36m aufweisen.
Mein gedrehter Lauf hat kein Choke und ist nur für Slugs geeignet. Es wäre nicht gut, wenn man Schrot durch einen gedrehten Lauf abfeuert. Einen Lauf mit einem Choke wird nur bei der Jagd auf "Geflügel" verwendet und du weist, dass es hierfür drei verschiedene Choks gibt. Ich habe einen gedrehten Lauf für Kugeln Kaliber 0.58 eingesetzt.
AMR ich habe es erst jetzt verstanden daß Hartmut ein spezielles Gewehr nur für Breneke Geschoße verwendet.Aber die Aussagen treffen trotzdem auch auf diese Art von Gewehren zu, da sie Schrotgewehren ähnlich nur mit einem leicht gezogenem Lauf sind. Das mag die Flugeigenschaft der Brenecke besser stabilisieren, aber es ändert nichts an der Durchschlagskraft dieser Geschoße.In Europa verwenden wir für die Brenecke eigentlich nur Schrotgewehre.Die Chokebohrung (Würgebohrung bei Schrotgewehren) dient hauptsächlich dem Sportschießen bzw. dem Zusammenhalt der Schrotgarbe und wurde auch dafür entwickelt und es gibt vier verschiedene Laufenden mit Chocke 1.) zylindrisch 2.) viertel 3.)halb 4.)voll Chocke! Zur Jagd verwendet mann in der Regel Offen/ Halb oder Halb/ Dreiviertel Chock,s & speziell zur Fasan oder Entenjagd Dreiviertel und Voll Chock,s! Hauptsächlich helfen die Chocks beim Sportschießen und da verwendet mann dann die unterschiedlichen Chocks.Zb. Jagdlich Skeee oder Skeet Offen - Viertel oder Viertel - Halb ,beim Jagdparcour ähnliche Kombinationen, beim Olympischen FO-Trap bzw.Austrian Trap Dreiviertel-Voll.Nur ist es nicht gut Breneckegeschoße aus Schrotgewehren mit Varioschocke zu verschießen und bei Gewehren mit Fixen Chockes nicht über Offen -Halb.Nochmal die für das Wild waidgerechtere bessere Lösung ist eine Kugel allein schon wegen dem Ausschuß!
Dann sind wir ja auf der gleichen Seite Erwin. Ich hab auch seinen letzten Post gebraucht um das zu realisieren.
Jetzt aber mal was ganz anderes, weil ich gerade etwas verwirrt bin. Liegt das an mir, dass es mir bisher einfach nicht aufgefallen ist, oder nimmt der Klimawandel auch Einfluss auf die Elche in puncto Geweih. Mir scheint als wuerden sie laenger als sonst ihr Geweih tragen und spaeter als sonst ueblich wieder neues Geweih wachsen.
Ich denke bezüglich der Geweihe ist auch die Ernährungssituation ausschlaggebend.Insoferne kann sich das schon auswirken wenn sich die guten Äsungsbedingungen velängern .Nur so übergroß sind dann die Änderungen auch nicht. Da die Regel bei allen Geweihtragenden Schalenwildarten gilt so muss mann beachten daß die Altersklassen unterschiedlich abwerfen.Übrigens gibt und gab es immer Außnahmen.Hatte am 28 Jänner 1981 in Polen während einer Saujagd einen Rehbock mit völlig neuem ausgebildetem Geweih,der schon anfing zu fegen gesehen da er drei Meter von mir entfernt in mäßigem Troll vorbeizog! Es ist die Regel daß ältere männliche Stücke früher abwerfen als jüngere. Das Geweih des Elchs wird jedes Jahr im Zeitraum Januar bis Februar abgeworfen wobei regionale Unterschiede auftreten können.Zb Alaska Yukon zu Ontario oder Bc. Grüße Erwin
Könntet ihr nicht alle Beiträge die nicht unmittelbar etwas mit meinem Jagdbericht zu tun haben einfach in ein neues Thema packen? Wer dann zu diesem Thema etwas schreiben möchte wird es halt dann an der passenden Stelle und nicht zu einem Jagdbericht schreiben.
nun ja die Beleidigungen hatten ja etwas mit deinem Bericht zu tun. Daher möchte ich auch Yukonpaul für die objektive Sicht danken! Dass es die andern Mods. eben anders sehen muss mann akzeptieren gibt was schlimmeres. Im Endefekt wollten wir dir nur Tips geben und mit dir diskutieren!
Schöner Bericht, jeder der sich mit diesem Thema beschäftigt kann jede Deiner Zeilen sicher nachvollziehen
Natürlich wirft so ein Bericht sehr viele verschiedene Meinungen auf, sind doch diese Waidmänner, Jäger und Angler , grundsätzlich Tierquäler, die der armen Kreatur durch und durch nur Leid zufügen. Da wird Wild angeschossen welches jämmerlich durch einen falsch gesetzten Schuss verendet, und geschützte Fische, die eh wieder zurückgesetzt werden müssen, werden von irgendwelchen wilden Anglern "des Fotos wegen" gefangen , an der Luft gequält, und wieder ins Wasser geschmissen.
Zitat von AMR
Aber Erwin beim Fischen darfst auch nicht nur vom 0815-Angler ausgehen, der sich eine Forelle angelt. Brauch ich nicht weit fahren, dann steh ich am Fraser und da angeln sie das ganze Jahr bald nach Stoeren. Weiss nicht so recht was daran so toll ist einen grossen Fisch zu fangen, den man dann ohnehin wieder aussetzen muss und davor mal noch schnell ein Foto macht und den Fisch dabei fuer Minuten aus dem Wasser holt.
Werter AMR, grundsätzlich gebe ich dir Recht. Aber : Die Vorschriften in Kanada, was das Sportfischen auf Stör betrifft, sind derart streng, dass ich meine, diese Art des Sportangelns vertreten zu können. Die meisten Anbieter dieser Angeltrips (und sogar Privatleute) nehmen am Sturgeon Tagging Program teil, ein Netzwerk aus Fischerei und Wissenschaft, bei dem die Bestände sowie die Wanderwege und -zeiten genauestens dokumentiert werden, indem jeder gefangene Fisch mit einem Transponder versehen und , sofern messbar , seine Maße in einer Datenbank gespeichert wird. Ja, der fade Beigeschmack der Sportfischerei bleibt, es ist aber meines Wissens nach eine der erfolgreichsten Methoden um diesen Fisch zu erforschen.
Aus eigener Erfahrung kann ich dazu nur sagen , dass ein gelandeter Stör eher frühzeitig zurückgesetzt wird als ein Foto zu schießen. Dafür bedarf es kein Gesetz, auch keinen guten Guide, veranwortungsbewusste Spotfischer, die sich nach Kanada begeben (und nicht nur dahin !) verfahren einfach so, Punkt aus.
Schwarze Schafe gibts überall, über die Sorte Mensch muss man einfach nicht weiter diskutieren
[quote="Holzmichel"]Schöner Bericht, jeder der sich mit diesem Thema beschäftigt kann jede Deiner Zeilen sicher nachvollziehen
Natürlich wirft so ein Bericht sehr viele verschiedene Meinungen auf, sind doch diese Waidmänner, Jäger und Angler , grundsätzlich Tierquäler, die der armen Kreatur durch und durch nur Leid zufügen. Da wird Wild angeschossen welches jämmerlich durch einen falsch gesetzten Schuss verendet, und geschützte Fische, die eh wieder zurückgesetzt werden müssen, werden von irgendwelchen wilden Anglern "des Fotos wegen" gefangen , an der Luft gequält, und wieder ins Wasser geschmissen.
Der so etwas behauptet ist Inkompetent & befleißigt sich eines Pauschalurteils,Diskusion mit solchen Leuten sinnlos die am Sonntag Schweinebraten und dergleichen fressen und sich dann über Fischer und Jäger Pauschal auslassen. Auf solche Wichtigtuer kann verzichtet werden !!
Als Jäger empfinde ich eine ganzheitliche Sehweise als höchste Verpflichtung!
Eine Trennung zwischen Jagd und Naturschutz..., Mensch und Tier..., Zivilisation und Wildnis..,
In dem Fall schliess ich mich schinks an. Jagen und Angeln hat fuer mich nichts mit Sport zu tun, tolleriere hier aber auch gerne andere Meinungen. Fuer mich jedenfalls hat es nichts mit Sport zu tun.
@Holzmichel Du brauchst dich vor mir sicher nicht fuer deinen Sport rechtfertigen. Wie gesagt ich bin da recht tollerant und akzeptiere, dass es jemand machen moechte, aber Verstaendnis hab ich da keines fuer.
Ob der Mensch nun alles erforschen muss? Ich denke nicht. Manches kann man doch auch einfach so hinnehmen. Vielleicht ein sehr krasser un unrealistischer Vergleich, aber wie waere es, wenn so ein Fisch beschliesst dich mal ins Wasser zu ziehen und einfach so des Sportes wegen mal 5km durchs Wasser zieht. Einfach nur um die Unterwassertauglichkeit von Menschen ohne Tauchgeraet zu erfoschen. Nimms sportlich Mann. Bist halt ertrunken, aber hey es dient einer guten Sache. Der Fisch weiss jetzt, dass du nicht so gut Luft bekommst unter Wasser.
in der nächsten Jagsaison werde ich mit einer Lee-Enfield, No1 MARK 3 schießen . Patronen sind dann 303 British welche eine VO von 740m/s haben. Mit dieser Geschwindigkeit tritt das Projektil nach dem Abschuss aus dem Lauf aus und hat eine vernünftige Flugbahn. Außerdem werde ich natürlich auch mit dieser Waffe diverse Probeschüsse abfeuern um die Waffe und die Treffsicherheit kennen zu lernen. Der Unterschied zu Deutschland wird aber sein (da wir in Canada leben) dass ich einfach in den Busch gehe, mir eine sicheren Gegend aussuche, die Entfernungen abmesse und sie dann einschieße.
An Holzmichel: Herzlichen Dank für deine Rückmeldung. Ich denke deinen Kommentar richtig verstanden zu haben. Gestern waren wir Eisangeln. Wir haben 2 Barsche gefangen während die "Nachbarn" 10 Meter weiter 8 Zander gefangen haben. Der Unterschied lag am eingesetzten Köder. Die "Nachbarn" haben mit Lebendköder geangelt. Aus ethischen Gründen quäle ich kein Tier um ein Anders fangen zu können (auch keine Made).