Sorry erstmal. Ich war mir nicht ganz sicher, in welchen Bereich dieser Thread soll. Ich lasse mich also gerne berichtigen.
Ich war gerade auf der Homepage der deutschen Post, weil ich nen Brief (Standart-Format, unter 50g) nach Kanada schicken will und die seite spuckt mir aus, dass das nur 1,75€ kosten soll. Das erscheint mit so wenig.
Hat da jemand von euch Erfahrung, wie viel so nen Brief kosten soll?
Zitat von Munster RugbySorry erstmal. Ich war mir nicht ganz sicher, in welchen Bereich dieser Thread soll. Ich lasse mich also gerne berichtigen.
Ich war gerade auf der Homepage der deutschen Post, weil ich nen Brief (Standart-Format, unter 50g) nach Kanada schicken will und die seite spuckt mir aus, dass das nur 1,75€ kosten soll. Das erscheint mit so wenig.
Hat da jemand von euch Erfahrung, wie viel so nen Brief kosten soll?
Zuerst aus statistischen Gründen, habe jetzt 8 mal auf die eingespielte Werbung geklickt!!!!!
Blutdruck einigermaßen normal, Samstag, sonnig, nicht zu warm.
Eines Tages gründe ich noch eine Partei, die Werbung fast abschaffen wird.
edit: kleine Korrektur, 14 mal hat sich inzwischen die Werbung geöffnet..... Gute Nacht Kanada-Forum
edit 2: da ein kleines "r" vergessen und korrigiert, 17 mal hat sich die Werbung geöffnet.....
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Die "einfachste" Lösung: auf die Poststelle gehen.
Nach unseren Erfahrungen gibt es nicht wirklich (mehr) Standardbriefe. 2 von 10 Auslandsbriefen (groß, mittel, klein) kamen im Durchschnitt zurück (also wurden dem Empfänger nicht ausgehändigt - zu wenig Porto drauf - manchmal nur wenige Cents und der Postbeamte war dafür verantwortlich), obwohl der Mann / Frau von der Post persönlich die Marken draufgeklebt und bestimmt hat. Das Blöde war, dass in den zwei A4-Kurverts wichtige Unterlagen enthalten waren. Selbst ganz normale Geburtstsbriefe im Inland kommen zurück, weil zu wenig Porto drauf ist. Ich werfe schon lange nicht mehr direkt Briefe ein, bringe sie deshalb alle zur deutschen Post (die sich dann manchmal auch irrt).
In Europa klappt es auch nicht immer so mit der Post. Tochter hatte im Oktober Führerschein in Amsterdam und es hat sage und schreibe 2 Monate gedauert, bis sie den Führerschein endlich in den Händen hielt Dank deutscher und niederländischer Post vom Fahrradverleiher letzten Herbst, der hatte den Führerschein sofort per Einschreiben nach Deutschland geschickt. Der Brief mit Führerschein ging hin und her. In der Zeit hätte sie neuen Führerschein beantragen können. Also kleiner Tipp, niemals in Amsterdam Fahrrad leihen und sonntags abgeben, wenn der Verleiher nicht da ist (das wusste er vor her nicht). Die 100 Euro Pfand fürs Rad hat er blitzschnell nach 8 Tagen überwiesen fürs Rad. In San Francisco und Sydney war es einfacher (letztes Jahr) ein Rad zu leihen.
OT kleine Anektode zum Fahrradverleih und Geld btw. In Lindau am Bodensee klappte der "stille Geld-Brief-fürs-Fahrradausleihen-Briefkasten" hervorragend.
Man kommt ohne Fahrrad am Bahnhof entspannt an (die anderen Mitreisenden organisierten Lastwagen für 30 Räder und Chauffeure, die hin und her fahren müssen zum Bodensee und zurück, um die Räder zu transportieren, Kosten 500 Euro plus...) und geht 5 Minuten Fußweg zum Fahrradverleiher (bei Google gefunden). Im Hinterhof steht dann das Fahrrad, der Verleiher ist nicht da. Er hat aber unter der Treppe ein Kuvert mit dem Schlüssel hinterlegt. Per Mail und Telefon kurz abgestimmt. Man kennt sich nicht. Vertrauen ist angesagt.
Man legt die 20 Euro Leihgebühr für knapp eine Woche rein und gibt das Rad sonntags ab. Der Verleiher ist wieder nicht da. Man legt den Schlüssel unter die Treppe an einen anderen Platz in einem Kuvert, stellt das Fahrrad ab im Hinterhof und geht ohne Fahrrad zum Bahnhof. Die anderen Fahrradfahrer haben Stress (vor allem die zwei Lehrer) mit ihren Fahrrädern und wenn der Lehrer, dann noch das neueste und teuerste Fahrrad stehen lässt aus Schusseligkeit, muss er es selber bezahlen. Vielleicht leiht er bei der nächsten Klassen-Fahrradtour um den Bodensee zukünftig dort Räder anstatt sie daheim umständlich aufzurüsten, auszuleihen, zu prüfen und einen riesigen Transporter zu mieten und Eltern anzuheuern, die die lange Strecke mit den Rädern von A nach B bringen. Manchmal geht es auch einfacher, je nachdem, wo man gerade ist (auf Reisen). Das Leben und Reisen könnte manchmal so einfach sein.
OT Ende
Postweg
Ein schöner Kalender brauchte mal nach Kanada B.C. 2 Monate. Bücher zurück nach Deutschland, die für eine wichtige Ausarbeitung gebraucht wurden, dauerten mehr als zwei Monate. Meine letzten Briefe aus Kanada nach Deutschland an Weihnachten dauerten 5 Tage. Hauptsache sie kommen an.
Ich würde jedem raten, von Deutschland aus bunte, goldene lustige Kuverts zu benutzen, damit die Post viel berechnen kann und die Briefsender und die Empfänger mehr Spannung haben, wann die Post endlich ankommt.
Meine Familie in Deutschland hat einen Brief an mich in Van. am gleichen Tag aufgegeben wie meine Schwiegermutter auf Van. Island. - Der Brief aus Deutschland war eine WOCHE eher da! Mit den Packeten ist das so eine Sache da hab ich beides erlebt von D. nach Kanada von Einer bis Acht Wochen.
Brief aus Ottawa nach Deutschland: am 11.04. abgeschickt und am 18.04. erhalten. Da kann man nicht meckern.
Auch unsere gesamte Hochzeitspost (Karten) waren von BC nach Deutschland und sonstigem Europa innerhalb der veranschlagten 10 Tage angekommen.
Aber wie es überall auf der Welt so mit der Post ist: aus unergründlichen Gründen braucht manchmal etwas ewig oder geht sogar verloren. Das ist halt irgendwie so.
Insgesamt ist es aber so, daß die Online-Auskunft über das Porto (sofern man denn genau angibt was man verschickt - Maße & Gewicht & Zielland) stimmt.