Hier im Yukon machen die deutschstämmigen Einwanderer, neben den Kanadiern und First Nation, die drittgrößte Bevölkerungsgruppe aus. Man muss aber feststellen das andere, wie die Iren, Schotten, Filipinos, Vietmanesen etc. sich viel mehr organisieren und ihr kulturelles Erbe hier weiterleben lassen.
Auf Initiative von Sabine Kloer haben sich im November letzten Jahres erstmals einige Deutschstämmige zusammengefunden mit der Zielsetzung sich monatlich zu treffen. Es folgten ein Weihnachtssingen, Treffen in den darauffolgenden Monaten und im April ein Osterfeuer.
Es gab dann auch den Vorschlag, wie die oben genannnten Bevölkerungsgruppen es getan haben, einen Verein zu gründen, dies stieß dann aber auf geteiltes Interesse.
Mich würde nun mal interessieren wie es in anderen Regionen in Kanada aussieht und würde mich über eine rege Diskussion freuen.
Hallo Yukonstephan, interessante Frage. Bei uns in der Region habe ich noch nichts von einem Deutschen Treff gehoert. Im naeheren Umkreis gibt es eigentlich auch nur noch eine andere deutsche und 2 Deutsch-kanadische Familien von denen ich gehoert habe. Ich hatte mich hier mal eine Zeit mit einer Englaenderin, einer Schweizerin und einem Tuerken getroffen, sozusagen als kleiner Europaeischer Kreis. Das war ein ganz interessanter Ausstausch. Im Moment muss ich sagen, haette ich auch noch kein Interesse an einem rein deutschen Treffen, dazu bin ich glaube ich noch nicht lange genug hier. Ich freue mich wenn wir zu ‚richtigen' kanadischen Treffen eingeladen werden, es erleichtert mir das Einleben hier etwas und bringt ein bischen Einblick und Verstaendis in das Leben hier. Ahhhh, bei dem Begriff Osterfeuer bekomme ich dann aber doch auch gleich ein bischen Sehnsucht.... Gruss, Amy
In unserem Fall hatte der Vorschlag der Vereinsgründung einen anderen Hintergrund, Fördermittel für Kultur und Kulturaustausch, Anmietung von Räumen, Gemeinsame Aktivitäten vorallen mit unseren Kindern. Aber leider fängt da auch hier die Bürokratie an: Board of Directors, Satzung ... etc. etc.
die frage ist, ob man gleich einen formalen weg gehen und einen verein gruenden muss. ich wuerde eher mit einem ungezwungenen stammtisch beginnen und dann entsprechend weiterschauen.
in toronto mag es sicherlich eine menge deutsche clubs geben. eine der wohl bestbesuchten regelmaessigen veranstaltungen sind allerdings die meet-ups (ca. 3-4 im monat). meetup.com/germans
die fluktuation ist recht gross aufgrund der hohen expat zahl und der WHler. es kommen i.d.r. im uebrigen auch einige DE interessierte.