Der Watson sowie Wheaton River entspringt im Distrikt der Boundary Ranges der in den Coast Mountains, welches ein gebirgiges Hochland mit bekannten Gipfeln ist. Er wird durch die Wasser des Radelet Peak,s und den umgebenden Bergen, die ca 2400 Meter Höhe erreichen gespeist. Topographisch gesehen entspringen der Fluss in einem von hohen Bergen und tiefen Tälern geprägten Gebiet in den Rocky Mountains wo noch der Eine oder Andere Creek entspringt. Der Zugang von Südwesten her ist nicht leicht zumal, die höchsten Gipfel sich in 8.200 Fuß Höhe befinden und ihre Eisfelder hoch über dem Oberläufen des Wheaton und Watson Rivers sich dem Wanderer in den Weg stellen.
Der Wheaton River wie auch der Watson River münden in den Bennett Lake. Diese Gegend wurde zuerst von den Prospektoren die entlang der großen Seen und Flüsse,die sich im südwestlichen Yukon befinden in den frühen 1890er Jahren erkundet. Die ersten Ansprüche, die im Bezirk registriert wurden,stellten die Goldsucher Corwin und Rickman im Jahre 1893 auf die Antimon Claims auf dem Carbon Hill wo sich Gold, Silber & Quarzadern befinden.
Die Wheaton River Felder decken ein breites am nordwestlichen Grat ver- -laufendes Gebiet südlich des Pugh Peak ( lokal auch als "Gold Hill" bezeichnet), die vom Wheaton River zu den Hodnett Lakes im Yukon Territory verlaufen ab.
Mit der Entdeckung und der Ausbeutung der Mount Skukum Mine,die gleichzeitig einen dramatischen Anstieg der Gold und Silberpreise zur Folge hatte, begann ein rasannter Ansturm und Entwicklung in der Wheaton Valley & Bennett Lake Region in den 1980er Jahren. Die Digger die in Zeltlagern lebten trieben die Exploration und Entwicklung voran.
Im Wheaton River Gebiet fanden die jüngsten Explorationen in 1984-1985 statt. Die als Wheaton River Joint Venture durchgeführte Projektprospektion die den Wegenetzausbau, Kartierung, geochemische und geophysikalische Vermessungen, Bulldozer Grabungen und Straßenbau beinhaltete, fanden die Leute mineralisierte Quarzadern in mehreren Orten entlang des 5 km langen Grats.
In den Jahren 1987 und 1988 führten Ranger der Pacific Minerals Ltd zusätzliche geochemische und geophysikalische Arbeiten durch um ertragreiche Zielzonen auf ihrem Eigentum besser spezifizieren zu können.
Während des Klondyke Goldrausches kamen sehr viele Glücksritter über den Chilkoot Pass bzw. den White Pass aber nicht alle gingen zu den Goldfeldern bei Dawson. Einige blieben und begannen im Wheaton Vally mit der Suche nach wertvollen Erzen. Die nähere Erforschung begann im Jahre 1906 nach der Entdeckung von Gold und Gold-Silber vorkommen auf dem sogenannten Gold Hill. Die von Corwin-Rickman entdeckten Antimon-Silber vorkommen auf dem Carbon und Chieftain Hills lösten den Bau von Straßen entlang des Wheaton River aus an denen D. Hodnett und J. Stagar beteiligt waren.
Am Thompson Creek und Stevens Creek der den Zugang zum Mount Anderson bildet begann der begrenzte Abbau von hochgradigen Gold-und Silber-Erzen an der sogenannten Gold Reef Ader am nordöstlichen Ende des Gold Hill. Auf dem Eigentum von Becker-Cochran (Whirlwind) an der Westseite des Mount Anderson fand man Stollen und Schächte,auch auf dem Mount Stevens Wheaton Berg waren wahrscheinlich explorative Stollen gegraben worden,da aber keine Aufzeichnungen über Erzproduktion existieren kann ein lukrativer Erzabbau nicht bestätigt werden. Die sogenannte Tally-Ho Mine auf dem Tally-Ho Berg war einer der bedeutendsten Betriebe in dieser Region.
Auf dem Montana Mountain bei Carcross ( Heute Endstation der Whitepasslinie!) entdeckte Oberst Conrad und seine Mitarbeiter mehrere Gold, Silber & Quarzadern auf dem Hang oberhalb des Windy Arms am Tagish Lake. Eine kleine Mühle am Ufer des Windy Arm verarbeitet Erze von den Mienen Venus, Montana und Big Thing Quarzadern zwischen 1906 und 1920.Die Erze wurden mittels einer Umlaufseilbahn zum See gebracht. Die Reste der Seilbahn liegen teilweise im See, auch einige der ehemaligen Stützen sind noch am Berg zu beobachten. Ab Mitte der 1920er Jahre bis in die späten 1960er Jahre fanden sehr wenig Exploration von Bedeutung statt. Seit den 1970ern ist ist wieder verstärktes Interesse ob der gestiegenen Erzpreise festzustellen. Dieser Umstand entfacht das Interesse der Goldsucher und Minengesellschaften in dieser Gegend um den Wheaton River und um Carcross. Die Venus und Arctic Minen wurden noch von 1969-1971 auf Montana Mountain zwischen dem Windy Arm und dem Bennet Lake gelegen betrieben. Die Venus Mine wurde während 1980-1981 saniert und eine neue Mühle wurde am südlichen Ende des Windy Arm installiert.
Heute kommt man in dieses Gebiet über den Alaska und Süd Klondike Highway und vom letztgenannten führt eine Stichstraße die sogenannte Anny Lake Road in das Wheaton River- Watson River- Mount Skukum Gebiet. Eine ganzjährig befahrbare Schotterstraße führt am Anny Lake der ein sehr schönes Erholungsgebiet und vor allem für passionierte Fischer interessant ist vorbei in dieses Gebiet. An der Straße hat der bekannte Yukon Quest Teilnehmer Hugh Neff ein Domiziel!
Achtung !!!!! zum Watson River noch eine Bemerkung.Dieser Fluss ist für Kanus befahrbar aber ca 10 Km vor der Mündung in den Bennet See muss mann aussteigen da eine Befahrung des folgenden Canyons unmöglich und lebensgefährlich ist! Als Output Hilfe dient die Makierung Lansdowne in Googl Earth oder in Googl Maps
Annie Lake Road Auf einer Gravelroad die zu den ehemaligen Mines der Region führt kann man zu Fuß oder mit dem Camper bzw. Pickup erkunden. Außerdem führen unzählige Wege durch das Gebiet des Annie Lakes und den umliegenden Bergen. Tagestouren mit lokalen Führern sind möglich.
Auf den Montana Mountain kann mann mit einem Allrad oder mit einem Mountain Bike bzw. mit Pferden erreichen. Die Auffahrt findet man wenn man in Carcross auf dem Süd Klondyke Highway über die Brücke des aus dem Bennet Lake ausrinnenden Yukon River fährt und unmittelbar nach der Brücke nach rechts abbiegt und nach einigen hundert Metern nach links steil Bergauf einbiegt. Auch am Montana Mountain sind geführte Wanderungen mit einem Schier riesengroßen Wegenetz die aus der Prospektorenzeit stammen möglich. Nebenbei wandert man an aufgelassenen Mienen, von deren Betreten dringend (Einsturzgefahr) abgeraten werden muss vorbei.