Seitdem wir den Auswander-Gedanken hatten, wollten wir nach Vancouver, BC. Die Landschaft ist so unglaublich toll. Aber leider gibts ja noch mehr im Leben. Wir haben ein 6jähriges Kind und sind somit nicht nur für uns selbst verantwortlich. Nun schwanken wir in Gedanken doch ein wenig. Vancouver ist eindeutig die Stadt, an der das Herz hängt. Der Verstand rät uns aber zu Toronto, da dort der Arbeitsmarkt deutlich größer ist und auch die Hauspreise ein wenig günstiger. Wir kennen beide Städte/Großräume ganz gut.
Wie habt Ihr die Entscheidung gefällt, wo es hingehen wird, wenn vorher noch kein Arbeitsverhältnis vereinbar war, wodurch sich der Ort ergab? Mein Mann ist Software-Entwickler, wird in beiden Großräumen gesucht lt. Jobbörsen. Für mich ist es egal, da ich nochmal studieren möchte.
Allerdings würde ja die Entscheidung für den ersten Ort uns für einige Jahre festlegen. Ich möchte das Kind ungern nochmal einem Schulwechsel in der Elementary School-Phase unterziehen. Er wird ja beim Umzug hier schon aus dem Klassenverband rausgeholt.
Eine Entscheidung, die echt hart ist *find*. Wir haben ja GsD noch bis Mitte Dezember Zeit uns zu entscheiden. Aber vielleicht hat ja der/die ein oder andere einen gedanklichen Schubser .
Persoenlich mag ich TO ueberhaupt nicht. Kommt natuerlich auf Euren Beruf an. Maschinenbaumaessig ist vieles in und um TO. Vancouver direkt ist auch nicht so eine "heisse" Stadt, aber die Umgebung ist super. Man hat viele Fahrzeiten um dann nach Vancouver zur Arbeit zu fahren. Ist ein grosses NEGATIV! Klima spricht eundeutig fuer Vancouver. TO ist kalt, windig, teilweise etwas auf der unhoeflichen Seite.
Nach TO flog ich schnell rein, Termine erledigt und ganz schnell wieder nach Edmonton. Bloss weg von TO. Das ist mein persoenliches Gefuehl ueber TO.
An erster Stelle sollte die beruflichen Moeglichkeiten bei euch stehen. Findet man keinen angemessen Job ist schnell eine negative Stimmung geschaffen. Wir haben uns daher fuer Toronto entschieden und sind mehr als gluecklich. Man hoert zwar immer die Leute in Toronto sind unhoeflicher als im Rest von Kanada, aber das sind nur Nuancen. Im Vergleich zu Deutschland ueberaus freundlich. Das Aussehen und die Gestaltung der Haeuser sowie die Einkaufsmoeglichkeiten sagen mir in Toronto mehr zu. Meines erachtens hat man in Toronto eine breitere Auswahl. Wir haben zwar nicht die Rockies aber landschaftlich ist die Umgebung von Toronto sehr reizvoll. Wenn du Jahreszeiten magst ist Toronto die bessere Wahl. Vancouver ist da eher eintoenig. Wir haben kurze kalte Winter (fuer kanadische Verhaeltnisse warm) mit viel Schnee und normalerweise ein warmes Fruehjahr mit sehr warmen/heissen Sommer. Der Herbst ist hier traumhaft mit all den Farben. http://en.wikipedia.org/wiki/Climate_of_Vancouver http://en.wikipedia.org/wiki/Geography_of_Toronto
Also mein Vorgehen ware: 1. Jobsituation (findet man leicht einen Job falls man gekuendigt wird). Wieviele Firmen sind in meinem Feld vor Ort? 2. Was kann ich mir leisten mit meinem Einkommen. (In Toronto meist besser - kann aber auch mal umgekehrt sein) 3. Wie sicher ist die Stadt. http://www2.macleans.ca/canadas-most-dan...s-the-rankings/ (Eindeutig Toronto) 4. Wieviel Zeit geht fuer den Commute drauf? Schlussvorgerung wieviel Zeit habe ich noch am Abend ueber fuer die Familie. (In Toronto etwas besser - kann man aber stark duch die Lage der eigenen Wohnung beeinflusst werden). 5. Am Ende wuerde ich Freizeitmoeglichkeiten sehen. Beide Staedte haben da viel zu bieten. Liebe ich allerdings Berge und Skifahren und kann ohne nicht leben ist hier Vancouver die bessere Wahl. Man hat hier in der Umgebung von Toronto zwar auch Berge, aber die koennen mit den Rockies nicht mithalten.
hier eine nachricht zum thema job - so wie die lage derzeit ist.
Job fair proves frustrating for would-be workers Disappointment and frustration recurring themes at one of Canada's largest job fairs By Evan Mitsui, CBC News Posted: Sep 28, 2011 8:49 PM ET
By Evan Mitsui, CBC News Posted: Sep 28, 2011 8:49 PM ET Last Updated: Sep 28, 2011 9:04 PM ET Read 89 comments89 Accessibility Links Related Story Content Story Sharing Tools
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MAP: Unemployment rates in Canada CHART: Where the jobs are
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Disappointment and frustration were recurring themes at one of Canada's largest job fairs this week. Thousands of employment seekers crowded into the National Job Fair and Training Expo, which ran Sept. 27-28 at Toronto's Metro Convention Centre.
The fair attracted a wide range of would-be workers, from skilled tradespeople to recent graduates. Stiff competition and a lack of entry-level positions were among the difficulties listed by job fair attendees, some who have been hunting for work for months.
"I've been unemployed now for almost five months. I need a job," medical secretary Erika Pahapill said. "I came down here with the impression companies would be aggressively hiring. I thought I'd possibly leave with a job today."
Pahapill's frustration with the lack of opportunities presented at the job fair was shared by recent university graduate Sean Forbes. A nuclear engineer on the job hunt since graduating in April, Forbes said he is now looking for work overseas.
"I'll take project management, basically anything that's available. There's just no jobs, I don't understand it," Forbes said.
Unlike Ontario, Saskatchewan boasted a wealth of job opportunities for people willing to retrain and relocate. Janice Vanberkel of Grit Industries, an Ontario-based manufacturing company moving its operations to North Battleford, Sask., was on hand to recruit skilled workers willing to make the move — a tough sell for those with families in Ontario.
und so weiter
interessant sind auch die kommentare
Zitat
If job seekers thinks it's frustrating now, wait another four months when the recession kicks in, in the new year.
andere sind mehr positiv und haben gute ratschhläge für would-be workers
Bei uns war ein Jobangebot mit Arbeitsvertrag ausschlaggebend fuer die Wahl der location and....no regrets!
Mit der PR-Card in der Tasche und einem Datum ab wann Ihr dem kanadischen Arbeitsmarkt zur Verfuegung steht, wurede es doch jetzt fuer Euch Sinn machen Bewerbungen in beide Staedte abzusenden um Moeglickkeiten und vor allem die Ernsthaftigkeit von Jobangeboten zu checken. Ich wuerde mich hier nicht nur auf nette Worte und muendliche Zusagen verlassen!
Wenn Du sagst dass Dein Mann in beiden Staedten gute Jobaussichten hat, Ihr finanziell erst mal unabhaengig seid und Vancouver schon immer Eure Traumstadt war....dann geht doch noch den letzten Schritt zu Eurem Wunschziel!
Allerdings kann ich schon gut verstehen, dass ‚jetzt wo es erst wird‘ die Dinge die vorher so klar schienen noch mal neu ueberdacht werden um es so richtig wie moeglich machen. Ganz so viel falsch machen kann man aber glaube ich nicht bei der Wahl zwischen Toronto und Vancouver, Ihr werdet schon die richtige Entscheidung fuer Euch treffen.
Ich schliesse mich meine Vorrednern nur bedingt an. Letztendlich kommt’s drauf an, warum ihr auswandern wollt. Fuer mich persoenlich ist toronto ganz nett, aber nicht mehr als ein sprungbrett bzw. zwischenloesung...
Ich denke fuer jemanden der aus Berlin kommt, ist Toronto als Stadt zwar ganz nett, aber das war’s dann auch schon. War zumindest bei mir so (zwar nicht aus Berlin aber aus Frankfurt). Downtown mit tower und chinatown, etc. sind ja ganz nett, aber wenn man tatsaechlich hier wohnt bekommt davon nicht allzuviel mit – sofern man nicht direkt im downtown arbeitet oder wohnt. Allerdings wohnen die meisten familien eher ausserhalb von toronto (u.a. mississauga, markham, brampton, oakville, aurora etc.), da toronto sehr teuer geworden ist und man kommt nicht allzuoft in die city. Vancouver erscheint mir allerdings nochr eine ecke teurer... und hinsichtlich commuting dauer tun sich beide staedte nicht viel. Man verbringt sehr viel zeit im stau – hueben wie drueben (bei mir derzieitig ca. 2 stunden/tag). Toronto erscheint mir als recht kompetitiv und elitaer (bisschen ‚neureich‘) im vergleich zu Vancouver. Hier dreht sich vieles um karriere, immobilien kauf, private school, MBA, schicki-micki clubs und restaurants, etc. und man wird relativ schnell mit in den sog gerissen. Vergleichbar in etwa mit Minga oder Frankfurt. Deswegen sind Torontonians nicht gerade beliebt in CA – eher im gegenteil. Wir gelten als arrogant und ueberheblich und absolut ueberbezahlt. Wir in Toronto koennen mit unserer reputuation allerdings ganz gut leben und geben einen dreck was die hinterwaeldler von uns denken....
Landschaftlich kann Toronto in keinster form mit Vancouver mithalten – meer, berge, waelder das gibt’s hier in Toronto nicht. Das ist bei weitem nicht das kanada aus dem bilderbuch. Auch wer nicht ski faehrt, muss hier erhebliche abstriche machen...
Den einzigen vorteil den ich in toronto sehe – und der einzige grund warum ich hier gelandet bin - ist die anzahl der jobs. Wenn du als SW developer einen job findest, dann in und um toronto - dies gilt auch fuer die meisten anderen management jobs. Maxim’s beitraege hier im forum hinsichtlich unemployment sind irrelevant und treffen auf die mehrheit der akademiker (vorallem IT’ler) nicht zu. Ich kenne niemanden aus europe im SW/SAP-umfeld der nicht innerhalb von 6 monaten in toronto eine stelle gefunden hat (evtl. macht man allerdings finanzielle abstriche). Stellen gibts auch in vancouver – allerdings erheblich weniger. Hierzu koennen sich evtl. mal IT’ler aus Vancouver zu wort melden. Wenn ihr’s euch leisten koennt, dann wuerde ich nach Vancouver gehen. Ist vermutlich langfristig die bessere entscheidung – sofern gruen ein grund fuers auswandern war. Genuegend finanzielles polster vorausgesetzt....
BTW: was ist mit Montreal? Sofern ihr bi-lingual seid, unbedingt mal checken...
kann Dir Vancouver nur waermstens empfehlen. Wenn im Stau, dann wenigstsns mit Aussicht auf die Berge... ein bisschen ausserhalb der Metro (z.B.Mission) im Lower Mainland sind die Immobilien gar nicht sooo teuer. Schau Dich mal bei realtor.ca um.
Naja, was die Landschaft angeht, Toronto hat einige groessere Parks (High Park, Rouge, Highland Creek, den Waterfront Trail, Center Island). Weit ist es ist auch nicht bis in die Oak Ridges Moraine oder das Niagara Escarpment (Greenbelt), Lake Simcoe ist eindrucksvoll im Winter, wenn er ueberfriert und den Eisfischern gehoert. Ich persoenlich mag die Kawarthas (Trent-Severn Waterway), auch nach Muskoka/Georgian Bay mit den 30,000 Islands kann man jederzeit zum Kurzurlaub. Die Hills of Headwaters sind auch nicht weit, wenn man es huegelig mit Wald mag. Oben in Collingwood gibt's das Blue Mountain Resort, wenn man am Wochenende unbedingt Ski-Fahren moechte. Daneben gibt es mindestens ein halbes Dutzend kleinere Skihaenge mit Liftbetrieb, fuer ein 6-jaehriges Kind allemal ausreichend. Richtige Wildnis kann man sicher spaetestens im Algonquin haben. Wettertechnisch wuerd Vancouver's Nieselregen mich ja abschrecken, hier haben wir mal vom Fruehjahr abgesehen richtige Jahreszeiten, v.a. der Indian Summer, ich glaube die Nadelwaelder in B.C. sind da nicht so eindrucksvoll. Im Sommer ist schonmal recht schwuel, aber mit Klimaanlage oder ausgebauten Basement auch nicht dramatisch. Was die Hauspreise angeht, kann man fuer 400-450,000$ in manchen Stadtteilen Torontos ein vernuenftiges, freistehendes Haus in guter Nachbarschaft (nicht exklusiv, aber leicht gehobene Mittelschicht) finden. Darunter wird's eng. Die Qualitaet ist besser als das, was ich in Vancouver gesehen habe. 1h commute find ich schon recht lang, mit Flexitime oder gelegentlich arbeiten von daheim (IT) oder summer hours (10 freie Freitage) kann man die Zeiten auch klein bekommen, selbst wenn man nicht gleich neben der Firma wohnt. GO-Train ist auch manchmal eine gute Moeglichkeit, wenn man ausserhalb wohnen moechte.
Man muss aber sehr genau gucken, wohin man in Toronto zieht, die Unterschiede der Stadtteile sind gross, auch nicht jede Vorstadt ist gleich. TheStar hatte da mal einige Artikel (underappreciated neighbourhoods, Sozialprognose). Mit Kind auf jeden Fall nach EQAO Statistik der zugeordneten Schule gucken (TDSB website oder Umgebung). Schule werden Strassen zugeordnet und Out-of-area ist schwierig, Ausweg sind noch katholische oder franzoesischsprachige Schulen (oder Privatschule, ca. ab 10,000$/Jahr).
Zusammenfassend steht und faellt alles mit dem Job, daran richtet sich das Wohngebiet oertlich, wenn man nicht zu lange fahren will. Man wohnt halt nicht in Oakville und arbeitet dann in Pickering, beides GTA und noch nichtmals der Rand. Wohngebiet richtet sich wieder nach Einkommen und einem Kompromiss aus Hauspreisen und EQAO-Statistik (soziales Umfeld spielt hier rein). Rechne dir das mal fuer Vancouver aus, was nach Hauskauf (Mieten ist ja in Kanada nicht guenstiger) noch bleibt fuer Lebensqualitaet. Ich hab schon oefter mal Kommentare bei diesen Staedterankings gelesen von Leuten, die in Toronto gross geworden sind und die es dann nach Vancouver verschlagen hat und alles andere als begeistert von Vancouver sind.
Bei der Wahl Vancouver Toronto, entscheidet euch fuer Montreal.
Dort gibt es tolle Landschaften, Kultur, Geschichte, Arbeit und vorallem Menschen die Sonntags was bessers als shopping zu tun haben! Wuerde ich nochmals nach Kanada gehen wuerde ich definitiv nach Montreal ziehen. Montreal ist eine echte gewachsene Grossstadt waerend Toronto mehr ein kuenstliches wannabe Gebilde ist welches verzweifelt versucht ein 2tes New York zu werden, was es aber niemals sein wird.
Montreal ist im vergleich zu Toronto ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Montreal fällt völlig aus. Wir können kein französisch und ich finde Franzosen allgemein bisher extremst komisch vom Verhalten. Somit keine Alternative
Die meissten Leute dort sind bilingual! Die arbeits und geschaeftssprache ist englisch. Die Leute dort sind keine Franzosen! Und komisch sind sie auch nicht ausser, dass sie vielleicht Nicht in Trainingsanzuegen rumlaufen und irgendwelchen Fastfoodmuell mampfen.
Montreal ist sicher fuer eine aufregende Stadt, wenn man eine ueberschaubare Zeit dort verbringt. Danach duerfte einem als normal sprachbegabten Deutschen klar werden, dass die French dort lieber unter sich bleiben. Mir wuerde es nicht reichen, die Freizeit fast nur mit Expats zu verbringen. Vielleicht ist es besser, wenn man AUSGEZEICHNETES franzoesisch spricht, aber ohne wird man wohl nicht so recht gluecklich, englisch alleine reicht einfach nicht im Alltag. Das die meisten Leute bilingual waeren halte ich mal fuer ein Geruecht, vielleicht gewinnt man den Eindruck in gewissen Gegenden oder Firmen, aber generell gilt es partout nicht.
Der Vergleich N.Y. zu TO, kommt der von dem Peter Ustinov Zitat oder daher, dass hier Filme gedreht werden, weil es stellenweise aussieht wie NYC? Es gibt vielleicht die ein oder andere Aehnlichkeit, aber mir ist noch nicht aufgefallen, dass man sich hier N.Y. zum Vorbild erkoren haette, man hat deswegen bereits 1834 den Namen York extra abgelegt. Schliesslich wachsen auch andere Staedte in die Hoehe. "Hongcouver" laesst gruessen. Was das "wabende" Gebilde angeht: Toronto hatte 1851 30,000 Einwohner und 1891 bereits 181,000, also wirklich nur geringfuegig weniger als Montreal zu dieser Zeit. Auch das Stadtrecht haben beide Gebilde etwa zeitgleich erhalten (1832 bzw. 1834). Was ist denn da jetzt historisch betrachtet soviel anders gewachsen???
Man kann sich aber auch ganz einfach auf den Hosenboden setzen und französisch lernen!? In Montreal sind fast alle bilingual das ist ein Fakt, was man von der ignoranten anglo kanadischen Bevölkerung ja leider nicht sagen kann. Nein der Vergleich N.Y TO war kein Zitat sondern eine Tatsache, das kann man ja auch immer wieder im Toronto Star in den Leser Kommentaren nachlesen, wo sich die Leute darüber beschweren, dass Toronto so hart versucht ein 2tes New York zu werden und dabei vergisst überhaupt etwas zu sein. Ob eine Stadt eine Stadt ist, hängt nicht nur damit zusammen wie viele Einwohner sie hat, sondern auch von den gewachsenen Strukturen und vor allem von den Menschen die dort leben. Es reicht nicht einfach nur Dinge zu kopieren weil man meint sie wären besonder Hip. Toronto hat im Gegensatz zu Montreal keine eigene Identität. Vielleicht hatte Toronto mal eine eigene Identität, die liegt jetzt aber begraben unter einem der vielen seelenlosen Glas Wohnsilos.
ZitatMan kann sich aber auch ganz einfach auf den Hosenboden setzen und französisch lernen!? In Montreal sind fast alle bilingual das ist ein Fakt, was man von der ignoranten anglo kanadischen Bevölkerung ja leider nicht sagen kann.
dass fast alle bi-lingual sind ist eher ein nachteil fuer leute die kein franz. sprechen. daher ist montreal nur sehr bedingt eine alternative fuer nicht-franz. sprachler. wenn du bereits ein gewisses niveau erreicht hast oder dein partner franz-sprachig ist, dann mag es gehen. aber mal eben franz. lernen vom beginner level ist so eine sache. wer berufstaetig ist und familie hat, hat einfach nicht die zeit dafuer. wer franz spricht, fuer den ist es definitiv eine interessante option. punkt
Zitat Nein der Vergleich N.Y TO war kein Zitat sondern eine Tatsache, das kann man ja auch immer wieder im Toronto Star in den Leser Kommentaren nachlesen, wo sich die Leute darüber beschweren, dass Toronto so hart versucht ein 2tes New York zu werden und dabei vergisst überhaupt etwas zu sein.
prinzipiell liegt der vergleich gar nicht mal so weit weg. TO ist aehnlich wie NY der financial hub mit sitz der boersen und des kapitals (banken, investment firmen, advisory). dass man gewissermassen NY in diesem bereich nacheifert ist ein offenes geheimnis - aehnlich wie mainhattan (frankfurt)- so what?! der vergleich zu NY mag auch aus einer anderen ecke herruehren: anlaufstelle fuer immigranten. denn in der tat hat sich TO in den letzten jahren zur multi-kulturellsten stadt entwickelt und spiegelt gewissermassen das wider, was NY einmal war bevor die tore dicht gemacht wurden. aber in vielerlei hinsicht hat dies weniger mit erzwungener nachbildung zu tun als vielmehr gewachsene strukturen (geplant aber auch ungeplant). vancouver's stadtvaeter hatten auch nicht geplant, die stadt in eine anlaufstelle fuer HK-chinesen zu verwandeln...
Zitat Toronto hat im Gegensatz zu Montreal keine eigene Identität. Vielleicht hatte Toronto mal eine eigene Identität, die liegt jetzt aber begraben unter einem der vielen seelenlosen Glas Wohnsilos.
diese aussage zeugt von einer gewissen unwissenheit. natuerlich hat TO eine eigene identitaet - darueber hatte ich bereits weiter oben geschrieben: immigranten hochburg (~40% der TOnians sind im ausland geboren) und financial hub. das mag nicht so sexy klingen, bildet aber durchaus einen eigenen character, den es in dieser art kein zweites mal gibt in CA...