Des oefteren kommen fragen zu der job oder housing lage in Canada.
Meistens sind es dann fragen in dieser richtung: wie und wo bekomme ich am besten einen job, was wird bezahlt, oder auch… was kosten haeuser in…..
Vieleicht sind das aber nicht die wichtigsten fragen welche man stellen sollte.
Niemand der einwanderungs willigen fragensteller macht sich gedanken um die wirtschaftliche lage in der zukunft. Wie kann es in wenigen jahren aussehen. Canada sieht sich gern als ein wirtschaftliches und auch sozial/politisch stabiles land. Ist das aber die wirklichkeit? Oder kann diese auch anders aussehen?
Ich habe einige links hinzugefuegt, wer sich einige gedanken um die zukunft Canada’s macht kann sich diese videos mit Peter Mansbridge ja mal ansehen. Macht euch selber ein bild.
http://www.cbc.ca/thenational/indepthana...svancouver.html Road Stories Peter Mansbridge hosts The National from Vancouver, B.C., with a special slate of programming looking at the concerns of voters in the area and how the parties are trying to win them over.
http://www.cbc.ca/thenational/ Paul Hunter goes on a road trip to see how some U.S. and Canadian cities are handling the economic slowdown.
http://www.cbc.ca/thenational/indepthana.../debt_woes.html With financial woes increasing in Europe, and escalating debt and tensions in the U.S., how concerned should you be about your financial future? The stakes may be higher for us than you think. The Bottom Line panel discusses what it all means.
Zitat von coffee beanDes oefteren kommen fragen zu der job oder housing lage in Canada.
Meistens sind es dann fragen in dieser richtung: wie und wo bekomme ich am besten einen job, was wird bezahlt, oder auch… was kosten haeuser in…..
Vieleicht sind das aber nicht die wichtigsten fragen welche man stellen sollte.
Doch, das sind ja die wichtigste Fragen. Jeder der anders denkt ist entweder zu naiv, oder zu jung (d.h. keine Familie und deswegen viel weniger Verantwortlichkeit). Und die Wahrheit ist dass dort wo es Jobs gibt, gibt's keine billigen Haeuser und keine tollen Naturlandschaften (in der Naehe).
Doch, das sind ja die wichtigste Fragen. Also ist es unwichtig ob dieser job bestaendig ist, ob diese stelle ueberhaupt auftraege bekommt, oder ob dieser job gesichert ist. Viele der neuen immigranten sind nach relativ kurzer zeit wieder auf jobsuche, weil der arbeitgeber nicht sein versprechen haelt –oder halten kann-. Besonders im baugewerbe und in der trucking industrie. Vor allen dingen – ist unwichtig ob die wirtschaftsliche lage auch dazu geschaffen ist diesen job zu garantieren?
Jeder der anders denkt ist entweder zu naiv, oder zu jung (d.h. keine Familie und deswegen viel weniger Verantwortlichkeit). Ich verstehe nicht! Es ist naiv sich um die zukunft eines landes oder der eigenen langfristigen existenz in diesem land gedanken zu machen und voraus zu planen ? Gerade wenn man familie hat. Hauptsache man hat job und haus? Diese koennen schnell verschwinden.
Und die Wahrheit ist dass dort wo es Jobs gibt, gibt's keine billigen Haeuser und keine tollen Naturlandschaften (in der Naehe). Sorry, aber hier ist keine rede von tollen naturlandschaften, auch nicht von billigen haeusern. Von real estate allerdings schon. Was heute ueberteuert ist, kann morgen schon sehr viel weniger wert sein. Und gerade wenn man noch nicht lange hier ist, sollte man nicht darueber informiert sein wie die marktlage aussieht, und die immopreise nicht in den naechsten jahren fallen. Und mit informieren meine ich nicht makler oder real estate backed website oder news. Also, es wird gekauft, die marktwert faellt , was dann? Wenn das naiv ist, dann weis ich nicht weiter.
Kanada kann sich wohl kaum vor den Auswirkungen der verschiedenen Krisengebieten (Europa, USA) entziehen. Doch glücklicherweise ist Kanada diesbezüglich kein Hauptakteur und sitzt in der zweiten oder gar 3. Reihe - vorausgesetzt das Land macht etwas (mehr) gegen die enorme hohe Privatverschuldung (wo wir u.a. auch wieder beim Liegenschaftsmarkt und Kreditkarten wären).
Ich bin eigentlich nicht übermässig pessimistisch über die Zukunft Kanadas, doch richtig, die rosarote Brille sollte man ablegen.
coffee bean, entschuldigung, ich sollte dich komplett zitieren, waere aber zu viel. Du hast natuerlich recht, ich hatte nichts dagegen, ALLE Punkte oben sind ja wichtig. Fuer mich das liegt aber alles zusammen, und Jobs und Immobilienpreise sind am einfachsten zu pruefen, da an Politiker und Medien habe ich in Sache Wirtschaftsprognosen nicht viel Vertrauen. Die Mehrheit ist mir wahrscheinlich aehnlich, deswegen stellen sie immer gleiche Fragen.
Wenn sich mir eines in kanada gezeigt hat, dann, das langfristige Planung meist fuer die Katz ist. In Kanada muss man flexibel sein. Als wir herkamen, hat das Okanagan gebrummt bis zum Gehtnichtmehr. Hast du einen Job gekuendigt, konntest du zur naechsten job site marschieren und wurdest eingestellt. Durch die US Immobilienblase ist das ploetzlich alles geplatzt und war fast von jetzt auf gleich dahin. Viele kanad. Hersteller hatten ausschliesslich US Kunden und alles auf eine Karte gesetzt. Die schlossen ihre Tore. Sowas kann man aber nicht voraussehen. Man kann sicher ein paar Prognosen studieren, aber wer gibt mir die Garantie, das die von Leuten erstelt wurden, die wirklich Ahnung haben. Eine Glaskugel haben die alle auch nicht.
Aber housing und Lebenshaltungskosten sind die Grundinformationen, die ich haben muss. Viele Deutsche, die ins OK damals gekommen sind, haben zwar die guten Stundenloehne gesehen, aber leider nicht die teuren housing Kosten, so das das Verhaeltnis Einnahmen zu Ausgaben ploetzlich nicht mehr stimmte.
Und genau das ist es worauf ich hinaus wollte, Arawana! Du hast die lage richtig erfasst!
Eine glasskugel hat niemand (leider), aber man kann ueber eine zeit hinweg die wirtschaftslage beobachten und versuchen daraus seine schluesse zu ziehen.
Was realtors erzaehlen ist eins, aber wie sieht die wirklichkeit aus? Kaufe ich jetzt weil diese sagen die preise gehen noch weiter nach oben? Kaufe ich jetzt weil die sellers einfach nicht einsehen wollen das die preise schon gefallen sind? Oder warte ich noch bis sich der markt ausgleicht, was sagen die zahlen? Diese entscheidung kann mich tausende von $$$$ kosten.
Jobs, vor einigen jahren ueberall zu haben, aber man konnte schon da sehen das es abwaerts ging, und deshalb sollte jetzt niemand jammern wenn es schwer ist an bestimmten orten jobs zu bekommen. Fort Mac hingegen ist immer noch "a sure bet", will mann auf nummer sicher gehen. Nur muss man auch dann die hohen lebenskosten mit einbeziehen.
Auch das die krisen auf der welt zunahmen, die anzeichen waren da. All das kann man beim auswandern mit einplanen.
@ tomaha Ich bin da ganz deiner meinung!
@ i2011 und genau das sollte ein anstoss zum denken sein. Politiker, wirtschaftsprognosen, medien und auch realtors sollte man nur sehr, SEHR bedingt glauben schenken. Das ist absolut richtig. Ich beobachte schon seit fast zwei jahren den markt, die immo preise lagen eine zeit lang flach, dann gingen sie ein wenig runter, dann aber wieder hoeher, und das geschah ganz offensichtlich durch markt manupulation. Seit ungefaehr einem halben jahr macht sich aber eine preis korrektur bemerkbar.
Sorry, ich wollte dich nicht anklaeffen, ich wollte mit den links nur einigen immigranten oder house buyers dazu anregen sich das alles ein wenig genauer anzusehen. Damit es nicht zu spaet ist, wenn das kind schon auf dem grund der quelle liegt.
Oft ist es nur propaganda was durch die medien verbreitet wird, alle haben ihre eigenen interessen im sinn. Was am ende mit den leuten geschieht, ist denen schnurz.
Heute, nur der Fakt, dass die Immopreise in GTA (Vancouver kann man immer vergessen) sind schon vergleichbar mit den teuresten deutschen Metropolen, wuerde mich komplett vom Umzug abschrecken. Das war anders als ich habe meinen PR-Antrag an Berlin geschickt. Damals das ging aber schnell (1 Jahr), ich koennte nicht meckern „Ah ja, es hat drei Jahre gedauert und alle Jobs sind jetzt weg“.
Wenn heute die Immorpreise koennen sich um 10 bis 20% in einem Jahr erhoehen (2010 war es, glaube ich), als die Gehaelte platt liegen, brauche ich keine „Experten“ in Medien oder in Ottawa, zu verstehen wohin das alles geht.