Hallo miteinander, ich bin neu hier im Forum. Mein Mann und ich planen Mitte März nach Richmond Hill, ON auszuwandern. Mein Mann ist Kanadier, ist jetzt schon seit Nov 2011 dort, hat schon einen Job und hat uns auch schon ein Haus gemietet. Ich bin Italienerin, allerdings in Deutschland geboren und aufgewachsen. Wir haben einen 16 Montate alten Sohn. Er ist chronisch krank (spina bifida) und ist demnach auf tägliche Medikamente angewiesen. Mein Mann hat schon die kanadische Krankenkasse (Ohip). Wie läuft das allerdings mit mir und vor allem mit unserem Sohn? Mein Mann wird uns sponsorn, aber bis der Antrag durch ist können locker mal 6 Monate vergehen. Wir bekommen von hier aus Medikamente, die ca. 2 Monate ausreichen. In Toronto gibt es exklusive Krankenhäuser, die auf seine Krankheit spezialisiert sind, da gäbe es also für die Zukunft keine Probleme. Habt ihr Tipps für uns. Wie habt Ihr das mit der Krankenversicherung gehandhabt? Danke im Voraus, Claudia
OHIP hat immer und fuer jeden 3 Monate Wartezeit, solange wird nix uebernommen. Allerdings kann man glaub ich die Wartezeit ab bestandenem Medical (approval in principle) nachtraeglich geltend machen. Das wird zwar stets erstmal abgelehnt bei der OHIP Antagstelle vor Ort, man beschwert sich dann in Kingston und zahlt in der Zwischenzeit aus eigener Kasse. Theoretisch wuerde das rueckerstattet. Ist das Kind Kanadier (da Vater Kanadier) entfaellt das Medical fuer das Kind.
Alternative waere, Ihr aktiviert das PR-Visum, beantragt OHIP und fliegt wieder 3 Monate heim, falls die Arztkosten in der Zeit aus dem Ruder laufen wuerden. Das ist bekloppt aber der einzige legale Weg, man muss danach nur laengere Zeit im Land bleiben (halbes Jahr, prueft aber keiner). Wenn ihr mit Medikamentenvorrat ueberbruecken koenntet, waer das vielleicht nicht noetig, aber 3 Monate ohne uneingeschraenkten Zugang zu Aerzten ist sicher etwas riskant.
Hallo, Wenn es euer gemeinsamer Sohn ist, hat er doch auch die kanadische Staatsbuergerschaft und braucht keinerlei Visum um sich in Kanada niederlassen zu koennen. Ich weiss auch nicht, ob die dreimonatige Sperre bei OHIP auch fuer spaeter nachkommende Familienangehoerige gilt. Dein Mann sollte sich am besten bei OHIP direkt erkundigen. Da bekommt er sicherlich eine kompetente Antwort.
Zitat von KosHallo, Wenn es euer gemeinsamer Sohn ist, hat er doch auch die kanadische Staatsbuergerschaft und braucht keinerlei Visum um sich in Kanada niederlassen zu koennen. Ich weiss auch nicht, ob die dreimonatige Sperre bei OHIP auch fuer spaeter nachkommende Familienangehoerige gilt. Dein Mann sollte sich am besten bei OHIP direkt erkundigen. Da bekommt er sicherlich eine kompetente Antwort.
Gruss
Kos
Zieh keine voreiligen Schluesse z.b. Der Sohn muss nicht automatisch Kanadier sein, nur weil Ihr Man das ist , z.b kann es auch sein das es Sohn aus einer ersten Ehe ist , somit adoptiert usw... Ferner bevor es hier weitergeht warte ich erst mal auf Antwortvom einmal Poster !
also Luca ist unser gemeinsamer Sohn und obwohl er Kanadier ist, muss er auch die 3 Monate überbrücken. Wir schauen uns jetzt mal nach Red Cross um und schauen, ob das für die 3 Monate in Frage kommt.