Ich hoffe, es ist in Ordnung wenn ich hier so direkt einfach anfage, mit meinen Grübeleien.
Mein größter Wunsch ist es, so bald wie möglich in Kanada leben zu können, was aber ein wenig problematisch ist, denn ich bin "erst" 21 Jahre alt (wenn ich dran denke dass es noch Jahre dauern wird bis es so weit ist, krieg ich die Krise). Was noch erschwerend hinzukommt ist, dass ich noch keine abgeschlossene Ausbildung habe, die mich so richtig erfüllt. (Ich habe eine Grafikausbildung mit Matura (Abitur) -Abschluss hinter mir)
Ich hatte schon konkrete Pläne, wollte Radiologietechnologie in Österreich studieren (NOC Liste), dann ein Jahr oder etwas mehr hier arbeiten, und dann sofort versuchen auszuwandern.
Nun hat mir meine Krankheit einen großen Strich durch die Rechnung gemacht, ich hab die Aufnahmsprüfung für mein Präferenz-studium auf gut deutsch "verschissen" und müsste 1 Jahr auf die nächste Aufnahmefrist warten. Wieder ein verlorenes Jahr
Jetzt spiele ich natürlich mit dem Gedanken, mich meinem inneren Schweinehund zu stellen, und doch als Grafiker zu arbeiten um dann früher nach Kanada gehen zu können. Ich weiß aber genau, dass Grafik nicht das ist, was ich mein Leben lang machen möchte, und daher hab ich jetzt eine Frage an euch.
Gibt es für mich nach dem Einstieg ins Berufsleben (bzw. nach ein paar Jahren Arbeit in Kanada) noch die Möglichkeit einer finanziellen Unterstützung für ein Studium? Wie kann ich mir das überhaupt vorstellen, was fallen für Kosten an, während einem kanadischen Studium und habe ich überhaupt die Möglichkeit dort zu studieren, da ich ja in Österreich maturiert habe?
Und was noch viel wichtiger ist, habe ich in Kanada als Grafiker überhaupt Chancen? Ich würde zur Not fast alles machen (Kellnern, in einem Shop arbeiten, etc.), wenn es sich damit zumindest davon leben lässt ...
Mein Freund und ich, würden gemeinsam auswandern, gemeinsam mit zwei Katzen, durch die natürlich auch ein wenig mehr Kosten anfallen als nur für 2 Personen. ...
Ja... Jetzt hoff ich dass ich niemanden überrumpelt habe und dass mir vllt irgendjemand auch nur ein Bisschen Auskunft geben kann.
Mit Kellner, Verkäuferin etc kommst du hier nicht weit, da gibts genug.
prüfe Die NOC Liste wegen des Grafikers. Allerdings musste Du auch einige jahre an Berufserfahrung nachweisen, um dafür Punkte zu bekommen. Beschäftige Dich doch erstmal genau mit den CIC-seiten und den jeweiligen Visa-Formen. Danach kannst Du hier immer noch spezielle Fragen stellen.
Zum Studium: Du musst pro Trimester ca 5000-6000,- CAD nur für die Gebühren planen, dazu eben Lebenshaltung, Bücher etc. Das ist hier teurer als in Europa. Mal so ein bißchen rumstudieren geht hier nicht. Du kannst ein Studentendarlehen aufnehmen, was aber zurückgezahlt werden muss. Also würde ich mir die Variante auch gut überlegen. So günstig wie in Deutschland (Österreich kenn ich mich jetzt nicht aus) geschweige denn mit so schöner finanzieller Unterstützung wie in Deutschland das Bafög ist es hier nicht. ich ringe noch mit mir, ob ich ein komplettes Studium hier nochmal neu mache oder einfach nur ein paar Kurse belege, um mich den hier gegebenen "Neuerungen" anzupassen (hab in Deutshcland ein Studium als Wirtschaftsingenieur).
wenn ihr von der noc liste sprecht - ist euch dann klar, dass unter den rund 30.000 berufen auf der liste natürlich auch grafiker sind?
ihr meint eine andere liste - dann sagt es aber bitte auch genau.
hi
kannst du auch französich?
der beruf des grafikers könnte ein weg über quebec sein.
wie ist das mit einem work&travell visa - ich bin im moment nicht informiert ob es das auch für österreicher gibt - schaue mal auf der site der botschaft in wien - möglicherweise gibt es darüber eine erste chance
also das Work & Travel bringt mir ja eigentlich genau gar nichts, wenn ich nach Kanada auswandern möchte, oder versteh ich da etwas falsch? Wenn man nur ein Jahr bleiben darf, dann kommt man ja niemals an eine Staatsbürgerschaft.
Ein anderer Weg wäre doch ein Work Permit Visa, stimmt das? Wie lange kann man denn mit so einem Visa in CA bleiben?
wir haben beide working holiday gehabt, das IST ein work permit, sogar ein offenes, damit kannst du (fast) alles arbeiten. nach einem halben jahr haben wir pnp beantragt und dann die pr.
pr hat nichts mit staatsbuergerschaft zu tun, du bist geduldeter deutscher/oesterreicher, aufenthaltsdauer alle 5 jahre verlaengerbar, darfst aber nicht waehlen. bist aber KEIN kanadier.
schwabengirl hat es auch so gemacht, ihr beruf war auch nicht auf der liste der gesuchten berufe, du musst eben in dem ersten jahr einen arbeitgeber finden, der ohne dich nicht weiterleben will!
viiiiieeeel lesen und vor allem mal genau eingrenzen WO genau ihr in kanada hin wollt, denn ohne die einzelnen provinzprogramme zu kennen, kann euch ja keiner helfen.
es soll wohl momentan recht "einfach" sein in den Yukon zu kommen, da suchen sie wohl leute aller art.
ach so: wir sind juni 2010 mit wh gekommen, haben durch das pnp ein neues wp erhalten, werden jetzt noch mal verlaengern und die pr laeuft seit oktober 2011. haben am freitag ENDLICH die einladung zum medical check erhalten!!!!!!!!
Mein Freund und ich möchten uns da noch gar nicht so genau festlegen, wo wir hinwollen, wir würden fast überall in Manitoba, Alberta und Saskatchewan hinziehen, hauptsache wir kriegen irgendwo einen Job
Andere Frage, weil du den medical check grad erwähnt hast - Was ist das denn genau bzw. wie sieht es für mich persönlich (ich bin an Schizophrenie erkrankt) aus, habe ich dann überhaupt Chancen eine kanadische Staatsbürgerschaft zu bekommen?
Kann mich Lucalina nur anschließen. Bin mit einem W & T visum hergekommen, hab dann meinen Freund hier kennen gelernt und beschlossen hierzubleiben und 3 Monate bevor mein Visum abgelaufen war, habe ich denn Immigrationsprozess gestartet. Ich hatte Glück, dass die Firma, bei der ich damals angestellt war, eine Work permit für mich beantragt hatte und so konnte ich weiter arbeiten, bis ich die PR bekommen habe. Von daher würde ich es nicht gleich von Anfang an komplett ausschließen.
Zitat von HimbeereAndere Frage, weil du den medical check grad erwähnt hast - Was ist das denn genau bzw. wie sieht es für mich persönlich (ich bin an Schizophrenie erkrankt) aus, habe ich dann überhaupt Chancen eine kanadische Staatsbürgerschaft zu bekommen?
Bin grad am überlegen, ob deine Anfrage nicht ein bisschen "Verarsche" ist? Lies doch mal die offiziellen Seiten durch. http://www.canadalegal.com/gosite.asp?s=70 Da kriegst du alle Antworten, auch was es mit dem Medical auf sich hat. Dann, lebst du mit "deinem Freund" in einer registrierten Partnerschaft oder ist es "dein bester Kumpel"? Bevor du von Staatsbürgerschaft redest, überlege einfach mal, wie du überhaupt in das Land reinkommst, oder reinkommen möchtest! Aber auch da, lesen, lesen, lesen.....! Dann zu guter Letzt, das Smilie bei der obigen Frage bezüglich deiner Krankheit finde ich deplatziert, gibt mir ein wenig das Gefühl, dass das alles ein bisschen ein Spässchen ist für dich...? Vielleicht täusche ich mich ja. Glaube aber, dass du ganz weit weg bist von Kanada, um dieses Ziel je zu erreichen...! Grüessli, WW
das gleiche ging mir auch grad durch den Kopf. So langsam vergeht einem das antworten ;-/.
Zitat von Walliserwolf... Dann zu guter Letzt, das Smilie bei der obigen Frage bezüglich deiner Krankheit finde ich deplatziert, gibt mir ein wenig das Gefühl, dass das alles ein bisschen ein Spässchen ist für dich...? Vielleicht täusche ich mich ja. ... Grüessli, WW
leute, ich fuehl mich auch bisschen veraeppelt, da schreibe ich deutlichst dass es sich bei der pr nicht um die staatsangehoerigkeit handelt, und im naechsten satz wird schon wieder gefragt nach der staatsangehoerigkeit.
wegen deiner krankheit kann ich nichts dazu sagen, ich weiss nur, dass die wohl heute keinen mehr durchlassen, der hiv oder ms hat, herzgeschichten werden wohl nicht mehr so streng kontrolliert. wie das mit psychischen krankheiten aussieht weiss ich nicht. ich weiss nur, dass man das hier ueberall (zusatzkrankenversicherung, lebensversicherung, usw) angeben muss wenn man schon mal psychische probleme hatte und wie lange das her ist.
kenne einen fall, wo er selbstmord beging und das sehr genau geprueft wurde wann und ob er jemals in behandlung war wegen psychischen problemen. wenn du pech hast, bekommt deine bessere haelfte dann gar nichts wenn die oberen beschliessen, dass es probleme geben kann.
ich hoffe nur, dass du dich wirklich durchliest, die meisten antworten kann man naemlich stressfrei finden wenn man mal ein bisschen die suche benutzt.