um es so kurz wie nötig und verständlich wie möglich zu machen, ich bräuchte einen kleinen Anschubser. Viele Themen und Fragen werden sicherlich hier im Forum behandelt, auch habe ich schon einiges mit der Suchoption gefunden. Um jedoch alles so gründlich wie möglich zu recherchieren brauche ich vermutlich eine Weile, was auch im Detail jetzt nicht das Problem ist. Allerdings müsste ich relativ zeitnah einen Antrag stellen da dieser ja auch eine ganze Zeit dauert. Diese Zeit werde ich dann auch nutzen um mein Übriges dazu zu tun. Damit ich aber erstmal den Antrag abschicken kann würde ich gerne euren Rat einholen.
Ich bin gerade 42 geworden, habe gerade mein Fach-Abi auf dem 2. Bildungsweg nachgemacht,eine abgeschlossene Berufsausbildung als Zweiradmechaniker, leider ohne Berufserfahrung, eine sogenannte Fachausbildung bei Starbucks in der Systemgastronomie erhalten und mich dort zum Assistent-Store Manager hoch gearbeitet und beginne im Sommer noch mal extra eine Umschulung zum Tischler. In meinen Berufen werde ich also als solches nicht mit viel Berufserfahrungen aufwarten können und zuvor habe ich meist in verschiedenen Jobs gearbeitet.
Mein Wunsch wäre dauerhaft nach Canada zu gehen. Ist es ratsam von vornherein das PR Visum zu beantragen oder wäre es, in meinem Fall, sinnvoller ein anderes zu beantragen und die PR in Canada, zu einem späteren ZP, nachzureichen? Zudem ist es ja so, dass wenn ich den Antrag jetzt stellen würde, er von Berufswegen in 2 Jahren nicht mehr aktuell ist, weil ja noch ein Beruf mehr dazu gekommen ist und je nachdem wie lange die Bearbeitung dauert auch u.U. Berufserfahrung.
Wichtig wäre für mich noch zu wissen, welche Ausschlusskriterien die medizinische Untersuchung mit sich bringt. Ich gehe davon aus, dass es primär um Infektiöse Krankheiten geht und stark einschränkende, gesundheitliche Schäden? Ich frage daher, da ich aufgrund meiner Transsexualität mein Leben lang auf Medikamente (Hormone) angewiesen bin. Zudem kommt hinzu dass ich in meiner Jugendzeit aufgrund traumatischer Erlebnisse meine Unterarme etwas "drangsaliert" habe. Allerdings habe ich das schon seit über 20j Jahren hinter mir gelassen, fällt aber auf! Dennoch könnte es bei der medizinischen Untersuchung zu Fragen kommen, sicher sogar...aber muss das ein Ausschlusskriterium sein? Denn wenn es das mit sich bringt und ich aufgrund dessen bei der medizinischen Untersuchung durchfalle, brauch ich vermutlich den Antrag erst gar nicht stellen.
Bezüglich des Englisch Testes, wenn jetzt auch nicht dringend, wollte ich fragen ob ich den auch unabhängig von der offiziellen Aufforderung machen kann und der dann trotzdem anerkannt wird?
Vielleicht kann mir jemand bei den Fragen behilflich sein...alles Andere les ich mir dann im Laufe der Zeit durch;))
Lies Dich doch bitte erstmal auf der CIC-Seite ein und schaue nach, ob für Dich überhaupt etwas davon möglich ist. Für Working Holiday bist Du bereits zu alt z.B.. Eine Möglichkeit wäre z.B. eine Work permit, aber dazu muss ein Kanadisches Unternehmen nachweisen, dass Du besser geeignet bist, als ein einheimischer Kandidat.
Den Sprachtest (IELTS) etc kannst Du ablegen, wann Du möchtest, der ist aber nur 2 jahre gültig.
Es gibt leider ein paar Dinge die lassen sich nicht mit " allgemeinen Informationen" ausreichend klären. Auch wenn ich gerade erst in der Anfangsphase stehe und es noch einiges zu erlesen geben wird so habe ich doch schon im Vorfeld nach Informationen und Antworten gesucht, ein paar waren bereits hilfreich andere wiederum, die mir so aber nicht weiter helfen konnten. Zudem ist es anfänglich recht verwirrend sich im CIC zurecht zu finden. Anfange muss jeder mal und von daher darf es auch ruhig "unausgegoren" sein.
So auch im medizinischen bereich. Primär geht es ja darum Canada vor unliebsamen Infektionen und/oder andre ansteckenden Gefahren zu schützen. Völlig nachvollziehbar. Natürlich kann ich auch den Standpunkt verstehen, dass man möglichst vermeiden möchte, dass Canada weitestgehend vor Kosten bewahrt wird welche Menschen mitbringen würden die auf medizinische Versorgung/Hilfe angewiesen sind. Hier gilt es aber zu differenzieren, wo eine Toleranz aufhört bzw. beginnt. Durch meinen Status gehöre ich, genau genommen, zumindest für deutsche Verhältnisse, als chronisch krank. Jedoch ist das nur deswegen so ausgelegt, weil Transsexualität als solches als Krankheit bezeichnet wird. Ich bin aber nicht krank im eigentlichen Sinne von krank! Jedoch muss ich mein Lebtag Hormone nehmen, die ich aber eh in Canada selber bezahlen müsste und somit auch keine Kosten verursache, zumal ich meine medizinisch, notwendigen Operationen bereits hinter mir habe.
CIC wird mir zudem nicht unbedingt raten welche Form von Visa erstmal sinnvoll ist, jedoch darüber mehr als genügend Info geben wenn ich weis welches Visa ich brauche. Ein kleiner Tipp unter "Gleichgesinnten" kann daher oftmals hilfreich sein. Es geht nicht immer darum es sich so einfach zu wie möglich zu machen, dass wird ja gerne als erstes angenommen, zum Teil sicher auch berechtigt.
weisst du denn schon ueberhaupt wo genau in Kanada du leben willst? Denn von Provinz zu Provinz kann es unterschiedliche Moeglichkeiten fuer dich geben. Vielleicht koenntest du ja auch einfach mal bei Starbucks nachfragen, ob da eine Position fuer dich moeglich ist. Koennte mir vorstellen, dass die evtl. sponsern und dann kannst es vielleicht ueber das Provincial Nominee Program versuchen. Bzgl. dem medical kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Bei mir haben die nur ein Roentgenbild von der Lunge gemacht, Blut abgenommen und mich abgehorcht und dann werden halt die ueblichen Fragen gestellt, ob du mal an Depressionen gelitten hast (wenn ja, dann muss dein Therapeut einen Bericht verfassen, in dem hervorgeht, dass die Therapie erfolgreich war), ob du an irgendwelchen chronischen Krankheiten hast, ob du bestimmte Krankheiten hattest, ein bisschen Familien-History wird gefragt ... eigentlich nicht weiter schlimm wuerde ich sagen. Aber sonst kannst ja vielleicht auch einfach mal einen lizenzierten Arzt in D anrufen und dich da bzgl. dem medical informieren!