wie schon erwähnt wollen wir nächstes Jahr mit PR nach MB ziehen, falls alles klappt. Unsere Tochter wäre dann 6 und würde in die Schule kommen. Wie sieht es mit der Verständigung aus falls noch keine Sprachkenntnisse im Englischen vorhanden wären. Hat jemand schon persönlich die Erfahrung gemacht?
Ich kann da nur von meiner Freundin berichten. Sie sind vor 4 Jahren nach New Brunswick ausgewandert. Zu dem Zeitpunkt war ihr Sohn auch 6 Jahre und ist dann in New Brunswick eingeschult worden.
Er sprach zu der Zeit kein Englisch. Doch als ich meine Freundin einige Monate später besuchte, sprach der Kleine schon sehr viel Englisch und hatte viele Freunde auf der Strasse, mit Denen er sich nur in Englisch unterhielt.
Heute, nach 4 Jahren, spricht er fast fehlerfrei Englisch. Viele deutsche Wörter fehlen ihm schon, die er dann durch Englische ersetzt.
Für alle Kinder, auch die Grösseren, war es leicht sich in die Schulgemeinschaft einzufinden und Kontakte zu knüpfen. Heute bringen Sie gute Noten nach Hause, auch in Englisch.
Meine tochter war 7 als wir her gekommen sind und konnte kein Englisch.Schulen hier in Alberta werden extra Lehrer fuer Immigrantenkinder bereit gestellt,erstmal fuer 3 monate,bei bedarf noch einmal 3 Monate.Keines meiner Kinder hat diese Hilfe laenger al 2 monate gebraucht.Als Erwachsene macht man sich zuviel Gedanken.
Ich kann den Vorgängern/innen nur zustimmen. Man macht sich zu viel Sorgen. Ich wurde mit 8 in eine französische Schule gesteckt und alles was ich konnte war bonjour und merci. Die erste Woche ist hart. In der zweiten Woche erkennt man vereinzelt Wörter und ab da geht stetig bergauf. Innerhalb 6 Monaten spricht man fließend und im nächsten Schuljahr stellte sich später heraus, daß die Französischlehrerin nicht wusste, daß ich Ausländerin war.
Meine Brüder waren schon Teenager, bei denen hat's auch schnell geklappt. Es wurde zwar prophezeit, daß sie sitzen bleiben müssen, aber dem war nicht so.
Die größere Herausforderung für die Kinder ist es später noch gut Deutsch zu reden Obwohl ich nun schon ein paar Jahre wieder in Deutschland bin, tue ich mich hin und wieder doch mal schwer. Besonders bei Sprichwörtern und unlogisch formulierten Dingen wie Uhrzeiten und Zahlen.
wir habens grad hinter uns. wir kamen im Februar, Kind war 6 und grad ein halbes Jahr in Deutschland in der Schule. Die ersten Tag waren hart hier (erster Schultag Ende März), aber alle waren super bemüht, freundlich etc. Am Ende des Schuljahres konnten er quatschen wie ein Wasserfall, also knapp 3 Monate später. Das zeugnis war super. Wir Eltern machen uns da irgendwie mehr Gedanken, als es nachher notwendig ist *g*. Wir mussten anfangs auch zu einem Sprachtest mit ihm, Ergebnis: null Kenntnisse (welch Überraschung *lach*), Anfang dieses Schuljahres kam dann endlich die Mitteilung, dass die ESL-Kraft nun durch wäre. Die kam einmal, nahm uns hinterher zur Seite, beglückwünschte uns und teilte uns nur mit, dass unser Kind definitiv keine Sprachförderung brauche. Das hätte sie noch nicht erlebt.
Junior hatte schnell Anschluss, sowohl in der Schule als auch hier im Wohngebiet.