ich bin neu hier.. Wie ich in der Vorstellung schon gesagt habe wollen mein Mann und ich gemeinsam auswandern. Wir arbeiten im Moment als Restaurantleitung und Küchenchef in Baden Würrtemberg. In den Kopf haben wir uns gesetzt mit dem Work&Travel Visum nach Kanada zu gehen um dann vor Ort alles wichtige in die wege zu leiten um bleiben zu können, sprich einen Arbeitgeber finden der uns anstellt mit allem drum und dran..
Kann man zusätzlich sich um ein PNP bewerben ob wohl man mit dem Work&Travel Visum dort ist. Was meint Ihr, gibt es Provinzen in denen unsere Chancen besser stehen als in anderen oder wo Hotelkräfte besonders gesucht werden? Reicht ein Jahr aus? Auf der Skilled Worker Liste stehen unsere Berufe ja nicht mehr von dem her fällt das schon mal flach..
Was würdet ihr uns empfehlen? Wir sind Jung beide an die 30, haben die finanziellen Mittel und haben eigentlich Zeit
Ich würde mich wahnsinnig freuen, über Tipps und Ideen oder auch Kontakte, vielleicht sucht hier ja irgendjemand eine fleißige deutsche Restaurantfachfrau und einen noch fleißigeren deutschen Koch und ist bereit uns zu helfen.
hab gerade schon beim Vorstellungsbeitrag geantwortet.
Habe ein paar Antworten fuer euch. Schoen das Ihr schon mal zum Urlaub hier in Kanada wart.
Habt Ihr den schon ein Ziel vor Augen? Wie waere es mit Banff/Lake Louise oder doch lieber Vancouver? Seit Ihr eher fuer ne Grosse Stadt oder doch eher ein Ferienort?
Erst mal mit dem W&T Visum nach Kanada zu kommen ist eine sehr gute Idee. Da koennt Ihr dann nach einem guten Arbeitgeber schauen. Und dann wenn Ihr Fuss gefasst habt gibts mit euren Berufen verschiedene Moegleichkeiten auch evtl laenger zu bleiben. Diese koennen wir noch genauer Besprechen...
Ich denke, auch aus Persoenlicher Erfahrung es ist einfacher einen Job direKt vor Ort zu finden. Wobei mit Kontakten kann man evtl schon voher Glueck haben.
Gerne stehe ich fuer Fragen und Antworten zur Verfuegung.
Hallo, ich kann Schwabengirl nur zustimmen. Legt mal die Himmelsrichtung fest, weil Ihr mit dem WT Visum ueberall Arbeit bekommt. Hier ein Link fuer BC: https://www.go2hr.ca/ Auf der webseite werden immer die offenen Stellen gepostet. Dier meisten sind saisonal und verlangen schon komplette Papiere. Aber es gibt auch Arbeitgeber die haben LMOs oder beantrgen sie fuer/mit Euch. Wichtig ist sicher die Gegend fest zu legen. Z.B. sucht Mike Wiegele Heli Skiing (Blue River) fuer den Winter immer Leute, genauso wie Hotels in Jasper oder Banff. Auf der Webseite oben gibt es auch eine Aufstellung was normal an Bezahlung ist.
danke für eure Antworten. @schwabengirl: verliebt habe ich mich in Vancouver Island, das wäre meine erste Wahl. Allerding geht es für mich in erster Linie, ich meine für uns darum, das wir einreisen und vorallem bleiben dürfen, will sagen wir gehen überall hin wo es einen Job gibt wo man uns braucht und wo wir die besten Chancen haben.
Wir haben schon an Whistler gedacht auch an Banff und Co.eil es dort eben immer was zu tun gibt viele Hotels und Restaurants ansäßig sind, aber da dachte ich mir das in einem Ferienort ein so großes kommen und gehen herrscht das wahrscheinlich nie wirklich ein mangel an Arbeitern gibt, ich meine es kommen soviele Saisonkräfte das ein Arbeitgeber sich wohl kaum den Stress gibt zwei deutsche einzugliedern wenn er es auch einfacher haben kann, eben mit den vielen Saisonkräften, Praktikanten und T&W Leuten. Da kam die Idee das weiter abseits von den Turihochburgen eben vielleicht dringender Leute gesucht werden, weil dort eben nicht jeder hin will und ein Arbeitgeber dort dankbar ist und sich gerne den Stress mit den zwei deutschen antut und froh ist jemand gefunden zu haben und wir somit bessere Chancen haben Ihn von uns zu überzeugen während unseres Aufenhalts. Kommt das in etwa so hin? Was wir nicht wollen ist das ganze Jahr rumreisen, wir wollen an einen festen Punkt und von dort aus suchen. Es kommen Alberta, Ontario, Manitoba, British Columbia,in Frage, aber wenn jetzt jemand sagt okay im Yukon gibts das passende PNP dort habt Ihr die besten Chancen auf eine PR oder dort ist ein Arbeitgeber der uns anstellen würde dann würden wir auch da hingehen, es geht ja in erster Linie darum bleiben zu dürfen, wenn wir das geschafft haben kann man ja immer noch an den Ort seiner ersten Wahl gehen. Oder was meinst du/ihr?
Puuhh, ganz schön viel Text und das obwohl ich mich eigentlich kurz fassen wollte
TH86: ich denke, die werden Euch mit Kusshand nehmen, egal wo. Deutsche sind als zuverlässig bekannt. Was man gerade von kanadischen (Hilfs)Arbeitern nicht behaupten wird. Auch mein Mann schlägt bei seinen Kollegen und deren Unzuverlässigkeit, Unpünktlichkeit etc die Hände über dem Kopf zusammen (IT-Branche, gut bezahlt) . Also nur Mut!
Ich glaube "schwabengirl" hat eine Menge Beitraege zum Thema hier im Forum verfasst. Lohnt sich, das mal durch zu suchen.
Grade fuer den Anfang wuerde ich zu einem "Ballungszentrum" ( in euerm Fall Banff und Co.) raten. Die Chance eine Ausweichloesung zu finden, falls Plan A) nicht hinhaut, ist einfach groesser.
@ Yvonne: Meine kanadischen Kollegen nennen das:
Zitat von YvonneWWas man gerade von kanadischen (Hilfs)Arbeitern nicht behaupten wird. Auch mein Mann schlägt bei seinen Kollegen und deren Unzuverlässigkeit, Unpünktlichkeit etc die Hände über dem Kopf zusammen...
Nosy German! In meiner Branche (HT - auch nicht schlecht bezahlt) oeffnet "Deutsche Tugend" vielleicht noch die ein oder andere Tuer. Aber so richtig Lust drauf hat kaum einer mehr..., "Kusshand" gibt es nur fuer Leute die rein passen.
Ich denke es gab in den letzten Jahren genug Deutsche,die das Weltbild vieler Kanadier in das Negative gerueckt haben.Gute Arbeiter,Anoassungsfaehig mit sehr gutem Englisch werden mit Kusshand genommen. Frage an mattes,wat is denn HT?
bei meinem Mann war das gern gesehen, dass er straight war und gesagt hat, was Phase ist. Er wurde dazu auch von seinem Vorgesetzten ermuntert. Kommt halt drauf an, was man macht. Rumeiern bringt halt nicht immer was, wenns um Ergebnisse mit viel Geld geht. Er hat sich vorher aber auch lange auf die Zunge gebissen, bis er gesehen hat, dass es okay war. Auch hier haben halt viele begriffen, dass man mit Zuspätkommen etc nicht unbedingt gute Geschäfte macht.
Zitat von mattes @ Yvonne: Meine kanadischen Kollegen nennen das:
Zitat von YvonneWWas man gerade von kanadischen (Hilfs)Arbeitern nicht behaupten wird. Auch mein Mann schlägt bei seinen Kollegen und deren Unzuverlässigkeit, Unpünktlichkeit etc die Hände über dem Kopf zusammen...
Nosy German! In meiner Branche (HT - auch nicht schlecht bezahlt) oeffnet "Deutsche Tugend" vielleicht noch die ein oder andere Tuer. Aber so richtig Lust drauf hat kaum einer mehr..., "Kusshand" gibt es nur fuer Leute die rein passen.
Ich wuerde euch raten , jetzt herkommen ( Alberta ) und direkt bei einer Firma bewerben die Catering macht in einem Oelcamp. So koennt ihr gleich dort wohnen und arbeitet vielleicht 21 Tage und habt 6 Tage frei wo Ihr etwas herumreisen koennt und andere Plaetze anschauen. Gutes Catering Personal wird mit Handkuss genommen, Koeche sind ueberall gesucht, auch deine deutsche Kochkunst wird gleich geschaetzt werden...!!! ich denke doch ihr sprecht englisch..!!
Es ist hart im Camp aber ihr koennt zusammen sein und verdient gleich richtiges Geld.
Eine 12 Stunden Schicht wird euch aber hoffentlich nicht abschrecken und wie mattes sagt "" Nosy Germans "" brauchen sie hier auch nicht. Zurueckhaltung und fleissig ,das wird ein guter Anfang werden um auch spaeter ein LMO zu bekommen.
Das siehst du richtig Teresa , in Canmore and Banff hat es viele Arbeitsplaetze und auch billige ,aber dort zu wohnen und zu leben ist das andere , naemlich richtig teuer. Ich bin auf den Farmersmaerkten dort und hoere es von vielen jungen Leuten und Einheimischen.
Die Wintersaison geht jetzt los im Oilfeld ab North...und bis zum naechsten Sommer koennt Ihr schon was zusammen bringen... Eure ins englische uebersetzten guten deutschen Zeugnisse werden euch helfen... Good luck..!!!
Zitat Es ist hart im Camp aber ihr koennt zusammen sein und verdient gleich richtiges Geld.
Die Frage ist halt, ob man mit der "Härte" zurechtkommt. Man darf zum einen ja nicht vergessen, dass man da nicht "mal eben" nach Feierabend irgendwo hinfahren kann, man also quasi dort oben feststeckt (Stichwort Lagerkoller) und das die Menschen die dort arbeiten wahrscheinlich i.d.R. etwas..mir fällt grad kein Wort dafür ein, "anders"?! sind. Wenn man sich dessen bewusst ist kann so ein Camp aber sicherlich eine lukrative Sache sein, ja.
Ihr solltet den Wechsel ins Camp gut ueberdenken. Man wird ggf gut bezahlt, aber es gibt nichts geschenkt. Oil Sands rund um Fort Mc. sowie Estevan sind mit Vancouver Island nie vergleichbar. Das kanadische Camp wird keinen norwegischen Standard haben. Belastend ist auch die Distanz zur 'besseren Welt'. Ich war mal 2 Flugstunden entfernt von Australien in einem Camp. Nix Fremantle/Perth, Pale Ale trinken und Strand..., sondern Port Moresby / Moro Airfield, H2S in der Luft, tiefster Regenwald in Papua Neuguinea und Malaria-Muecken.
Die Kanadier arbeiten anders, was aber hier in anderen Beitraegen schon diskutiert worden ist.
tach auch, ich weiss nich wie die "norwegischen" standards sind,....aber die camps hier,von der ausstattung und dem service den die bieten,wie syncrude,suncore,husky,stad-oil, ect.,so wie die dort oben versort warden moecht ich schon manchmal urlaub machen.komme schon das ein oder andermal dort rum.so manche restaurant betriebe und hotels koennen sich da eine scheibe abschneiden.
deren Problem ist - nach den neuesten gesetzesänderungen - dass sie mindest zwei jahre in alberta gearbeitet haben müssen - pro jahr 1950 stunden, um über das pnp von ab was machen zu können. über das federal Programm sieht es auch nicht viel besser aus.
es geht ja im Prinzip darum so schnell wie möglich die PR zu erhalten. und da ist die beste Wahl für eine Provinz derzeit und immer noch Manitoba.
saskatchewan war auch gut - ist vielleicht noch gut - aber das kann sich bereits zum Jahreswechsel ändern - auch in anderen Provinzen
in AB laufen jetzt einige pilotprogramme aus und nach dem Motto canadian first, der letzten Monate sollte man sehr genau die Programme der Provinzen, sowie deren Vorankündigungen studieren, bevor man sich festlegt.
so schnell wie möglich die PR zu erreichen sollte das ziel sein.
Da es erst 2015 losgeht fuer die beiden ist es im Moment schwer eine Prognose zu stellen was in 2-3 Jahren so Sache ist mit PNP und PR.
Zumindest ist das W&T und dann evtl auch das Young Workers ein guter Anfang um Fuss zu fassen und dann sollten wir vielleicht Ende 2014 nochmals diskutieren welche Provinzen am besten sind und welche Schiene dann am besten ist.