Ich habe nach meinem Master-Studium in Kanada CDN 45,000.00 als Anfangsgehalt bekommen. Es hängt wohl auch davon ab, wo man arbeitet. Ich war in Toronto. Ausserdem bekam ich nach dem 1. und 2. Jahr je ca. 18% Gehaltserhöhung. Ich hatte nur ein Jahr Berufserfahrung davor (und die war nicht in Kanada).
Bei uns in der Firma gab es viele ausländische und auch inländische Mitarbeiter. Ich glaube nicht, dass wir unterschiedliche behandelt wurden.
@romendo: 45K für ein master's degree und 1 jahr erfahrung hätte ich auch geschätzt. für einen rookey mit BA frisch von der uni ist das gehalt weit drunter.
@PL: einkommen sind in CA erheblich niedriger als in den USA oder D. vorallem akademiker müssen erhebliche abstriche beim gehalt machen. wenn du also auf kohle aus bist, werde investment banker und gehe nach london... . das einstiegsgehalt liegt dort bei ca. 50K (GBP) - ohne bonus.
als absolvent hast du im übrigen sowieso relativ schlechte karten ein arbeitsvisum in CA zu bekommen. für PR und WP brauchst du mehrere jahre beruferfahrung (post-degree) und WH ist nur ein jahr gültig. aber die strategie über studium dort fuss zu fassen ist nicht falsch, wenn man wirklich rüber will...
Es gab eine Aufstellung von StatsCan zu dem Thema und auch einen sehr interessanten Artikel in der "Globe and Mail" (vor allem die Kommentare sind lesenswert). Links dazu in meinem Blog unter diesem Eintrag: http://rose-du-vent.blogspot.com...ens-in.html
Die Heirat ist nur bildlich gemeint Aber wie hoffentlich jeder weiss ist man mit Workpermit an den Arbeitgeber praktisch gesehen gebunden. Darum hab ich auch die Kosten auf mich genommen und bin rübergeflogen und mir ein eigenes Bild meines möglichen Arbeitsplatzes zu machen.
@PL:
Hast vollkommen recht unter 45K CAN$ ist an ein halbwegs normalem Leben auch in Canada nicht zu denken
Das mit den 30-35% wurde mir auch mitgeteilt. Die Begründungen liegen ja auf der Hand 1.) Fehlende Erfahrung im CAN-Arbeitsleben (Workingculture) 2.) Fehlende oder Mangelhafte Sprachkenntnisse 3.) Denken der Arbeitskultur aus Europa ? 4.) Kosten der Einarbeitszeit usw..
Aber wer nicht selbst seines eigenen Glückes Schmied ist der soll sich von seinem Europäischen Arbeitgeber unter Druck setzen lassen