letzten Donnerstag habe ich den zweiten Teil der Familie Maas auf Kabel1 gesehen, und wir waren sehr überrascht was die drei für zufriedene Gesichter hatten. Das ist es eigentlich was mich bei den Berichten und Filme über Canada so beeindruckt. Also, dass meine Fam. und ich endgültig Deutschland in Richtung Canada verlassen wollen steht fest. Aber was machen wir mit den Angehörigen? Sollte man denen jetzt schon über den Entschluss bescheid geben, oder erst kurz vor knapp. Ich meine, es wird e auffallen, da wir ja so ziemlich alles verkaufen werden, spätestens wenn der Container vor der Tür steht, wird auch der Letzte bescheid wissen. Es ist natürlich auch eine Frage, wie gut sie es wegstecken, aber abgesehen davon können wir darauf auch keine Rücksicht nehmen, denn es geht hier um unser Leben. Was habt Ihr für Erfahrung gemacht? Oder wozu habt Ihr euch entschlossen. Nicht das es bei uns schon los geht, aber da sind so viele Sachen die einem durch den Kopf gehen und woran man denken muss.
am besten so frueh wie moeglich, denn was hast du davon, es alles zu verheimlichen??!! wahrscheinlich fuehlen die sich dann auch auf den schlips getreten. ich denke auch, wenn du es ihnen mitteilst, dass dir einige von ihnen helfen werden! war zumindest bei uns so.
Zitat von oORoLeXOoam besten so frueh wie moeglich, denn was hast du davon, es alles zu verheimlichen??!! wahrscheinlich fuehlen die sich dann auch auf den schlips getreten. ich denke auch, wenn du es ihnen mitteilst, dass dir einige von ihnen helfen werden! war zumindest bei uns so.
Sascha
Hmm, ich weiß nicht, bei meiner Mutter wäre es eher möglich, da meine Schwester vor 13J. nach den USA gegangen ist. Aber die Fam. von meiner Frau ist sehr schwer einzuschätzen. Ich wüsste nicht, ob ich es so einfach sagen würde, ist echt schwer. Obwohl meine Mutter dann als Jetset-Oma über den nordamerikanischen Kontinent rum fliegt, auch nicht schlecht.
Huhu Volki34, wir haben es sofort gesagt. Ich mußte das jemandem erzählen sonst wäre ich geplatzt. Meine Eltern verstehen mich voll und ganz aber die Traurigkeit ist natürlich trotzdem da. Und wenn dann die Verabschiedung kommt das wird bestimmt das schlimmste überhaupt. Ich mag gar nicht dran denken.....
als der Entschluß für uns felsenfest stand, haben wir es unserer Familie gleich mitgeteilt. Meine Familie nahm das recht locker auf, die sind aber sowieso recht flexibel und freuen sich nun auf ein neues Urlaubsziel.
Bei der Familie von meinem Mann hatten wir schon mehr Bauchschmerzen, zumal wir ja auch deren einzige Enkelchen "entführen". Das war dann in dem Moment aber gar nicht schlimm. Die haben ganz gelassen reagiert und ich glaube mit dem Hintergedanken "das wir nicht ganz dicht sind und das sowieso nicht machen" haben sie es erstmals als fixe Idee abgetan. Wir vermeiden das Thema, wenn wir mit denen zusammen sind, aber fragen tun die uns jetzt. Ob das denn nun Fakt ist, wie das laufen soll usw. also die sind nun eher interessiert, als sauer oder traurig.
Aber wenn der große Moment dann kommen wird (und sei es erst in 2 oder 3 Jahren) ich glaube dann wird das für die die Hölle und ich möchte dann auch nicht, das Oma und Opa zum Flughafen kommen - ich glaub dann krieg ich nämlich auch die Krise ....
Ich werde im April erst einmal nach Kanada fliegen, meine Fragen klären, Kontakte knüpfen (zu Hause über das Net schon vorbereitet), meine Freundin nach 6 Wochen nachholen, mit Ihr gemeinsam unseren neuen Lebensmittelpunkt bestimmen, zu Hause alle Anträge stellen und dann Bescheid sagen. Das hat den Vorteil, dass man auf die meisen Fragen auch antworten kann und die Sorgen der "Lieben" sich in Grenzen halten.
Allerdings rede ich immer erst über ein Problem, wenn ich schon eine Lösung für das Problem habe.
ich halte es auch für sinnvoll, den lieben zu hause schon früh von seinen plänen zu erzählen. so können sie sich mit der zeit gedanklich einfach besser drauf vorbereiten. unsere kanada-passion wuchs mit den jahren immer mehr und unsere aufenthalte wurden jedes jahr immer länger (bis zu vier monaten). am ende waren unsere familien gar nicht mehr sonderlich überrascht, dass wir ganz rüber wollten.
nu hat es ja endlich geklappt und ein bisschen wehmut ist und bleibt seitens der familie. ich bin sicher, es werden auch tränchen fliessen. aber ich glaube, wenn ich meinen angehörigen erst kurz vor knapp von unserem vorhaben berichtet hätte, wären sie super stinkig und vor allem sehr enttäuscht gewesen.
Hi ! Ich denke auch, das man es eigentlich ziemlich direkt sagen sollte. Da wir uns noch nicht so ganz sicher sind, wann und wohin wir gehen ( wollen ), haben wir es bisjetzt nur meiner Mutter erzählt. Die war zwar etwas geschockt, und natürlich auch ein bißchen traurig ( einzige 2 Enkelchen !! ), aber sie unterstützt uns schon. Beim Rest halten wir uns noch eher zurück, besonders bei Nachbarn und Bekannten. Ich denke, falls es dann aus irgendeinem Grund doch nicht klappen sollte, kommt man nicht so in Erklärungsnot. Wir fahren nächstes Jahr einmal hin ( mein Mann und ich, ohne Kinder ) und vergewissern uns erst mal, ob wir uns wirklich ganz sicher sind. Danach ollten wir dann unseren Antrag stellen. Dann denke ich erzählen wir es den anderen. LG Bettybou
Auch wir werden es so früh wie möglich kurz und schmerzhaft verklickern. Meine Mutter hat schon Training, einen Sohn nach Canada zu verlieren( er ging vor 25Jahren nach Montreal) So wird es wohl erträglich für sie. Bei meiner *besseren Hälfte* und ihrer Mutter bin ich mir ganz und gar nicht so sicher. Wahrscheinlich muss ich die Mutter mitnehmen!?!? Wünsche es mir aber nicht..... Wird schon gut gehen.
Wir haben unseren Verwandten es erst mitgeteilt als wir 100% sicher waren, d. h. als der Antrag durch war. Es waren dann immer noch 6 Monate Zeit für sie sich mit dem Gedanken abzufinden.
Unser Grund hierfür war, dass wir bereits Jahre zuvor mal laut über das Auswandern nachgedacht haben und wann immer dann das Thema Kanada aufkam wir nur Negatives über das Thema hören mussten. Speziell von den Angehörigen meiner Frau.
Auch heute dürfen wir uns noch immer anhören wie schön Deutschland ist, dass Kanada primitiv ist, ... Laut freuen über unser neues Leben ist absolut Tabu. Gibt es mal einen Durchhänger bei uns oder ein negatives Erlebnis ist es auch besser darüber zu schweigen, denn das ist Nahrung für die lieben Verwandten. Meine Familie hat es glücklicherweise relativ gut akzeptiert.
Ich denke es kann euch keiner Sagen wie ihr es richtig macht. Es kommt ganz auf eure Situation an.
für die vielen Antworten, aber komisch ist, dass sich niemand von euch so sicher mit den Schwiegereltern, oder der Familie des Partners ist. Ich muss wohl noch ein Gespräch mit meiner Frau führen, wie Sie es einschätzt. Ich schätze die Antworten der Fam. wird sehr unterschiedlich ausfallen, meine Frau hat 11 Geschwister, hmmm ist echt schwierig. Meine Frau sieht hier in germany auch keine Zukunft mehr. Ich schätzte die perfekte Lösung wird es wohl für uns nicht geben, aber ich glaube unsere Mutter ahnt schon was. Dann wird es zu mindest bei Ihr nicht ganz so schlimm.