Um eine unnötige Auflistung nicht erforderlicher Details zu vermeiden: im November kannst Du nur noch auf Deer jagen. Bär und Elch sind dann schon lange geschlossen.
Zumindest auf Schwarzbär darfst Du als permanent resident nur mit einem lizensierten guide jagen.
Einen guten link hat Dir Steve ja bereits mitgeteilt. Falls Du an der jagd in N.B. interessiert bist, schau Dir meine u. g. website an.
Ich schätze, Deine Bemerkungen richten sich gegen den ursprünglichen Fragesteller. Da sie aber, trotz der Kürze, grundsätzliche Aussagen zum Thema Jagd darstellen, können sie nicht unwidersprochen bleiben:
Ob diese Angelegenheit für Dich ein Reizwort ist, oder nicht, juckt im Zusammenhang mit dieser Anfrage niemanden. Das ist allein Deine persönliche Auffassung, die, zugegebernermaßen, von etlichen anderen geteilt wird.
Daß es ordentliche Begründungen für und gegen die Jagd gibt, ist unbestreitbar. Jagd an sich ist rational, weder zu verurteilen, noch uneingeschränkt zu propagieren, sondern ist, z. B. im überbevölkerten Mitteleuropa mit seinen schrumpfenden Biotopen, ein Muß, denn es ist nicht zu leugnen, daß Wild, dessen Populationsgröße nicht mit dem verfügbaren Lebensraum korreliert, sowohl in der Land- als auch Forstwirtschaft zu Schaden geht (Wildschweine in Hafer- und Maisschlägen, Rehwild beim Verbiß junger Nadelgehölze, Rotwild beim Schälen von Baumrinde und beide letztgenannten Arten beim Verfegen des Gehörn- und Gewihbasts an jungen Nadelhölzern). Warum: weil die auf dem verfügbaren Lebensraum durch die Natur angebotene Futtermenge nicht reicht. So einfach ist das !
Wenn Du meinst, das wäre kein Grund, so Kreide das bitte nicht den Jägern an, sondern der Gesellschaft sowie der Land- und Forstwirtschaft, die
- gerne in schönen Wäldern mit gutem Baumbestand spazierengeht - für einen gesunden Baumbestand, der durch die Umweltverschmutzung wahrlich schon genug geschädigt ist, verantwortlich ist - es aus ökonomischen Gründen ganz und garnicht gerne sieht, wenn Schwarzwild in großen Rotten ganze Fruchtstände niedermacht.
Woie stehst Du dazu, wenn eine Rotte Deinen Garten ummacht ? Auch wenn Du nicht vom Frcuchtanbau lebst ?
Die Jagd z. B. in Deutschland, müßte auch dann zur Bestandsreduzierung vorgenommen werden, wenn es keine Jäger gäbe, die viel Geld dafür bezahlen, daß sie auf einem begrenzten Stück Land die Jagd ausüben dürfen. In diesem Falle müßten staatliche Abschießer, gegen Entlohnung, eingestellt werden, die diese Tätigkeit übernähmen. Und dann entfiele die viele unentgeltliche Arbeit, die die Jäger aus eigener Tasche investieren. Und, abgesehen davon, kannst Du mir eine Tierart nennen, die in Deutschland seit 1933 (dem Inkrafttreten des ersten deutschen Jagdgesetzes, das diesen Namen verdient und zwischen Natur und Zivilasition einen, mit Einschränkungen, brauchbaren Ausgleich herstellte) durch LEGALE JAGDAUSÜBUNG ausgerottet wurde ? Ich kenne keines.
Und wer hat in erster Linie die Panik wegen des Braunbären in Bayern letztes Jahr verursacht ? Nicht die Jäger. Die Politiker und Viehzüchter. Und warum ? Weil sie die Bevölkerung schützen müssen, wie sie sagen. Was insoweit richtig ist, weil nämlich der größte Teil der Menschen in Deutschland so naturentfremdet ist, daß er sich schon nicht mehr aus dem haus traut, wenn irgendwo nur ein völlig ungefährlicher Luchs gesichtet wurde. Schwachsinn in Dosen !
Ich gehe hier in New Brunswick fast täglich in meine eigenen Wäldern hinaus, ob zu Fuß oder auf dem Pferderücken. Wir haben hier eine große Schwarzbärenpopulation. Die üblicherweise einzige Waffe, die ich dann mitführe, ist mein Jagdmesser. Angst ? Was ist das ? Wer naturverbunden ist, sich informiert und mit offenen Augen und Ohren unterwegs ist, braucht sie nicht zu haben. Und was ist mit den Wölfen in Brandenburg ? Wer hat zuerst aufgeschrieen, als diese dort wieder vermehrt auftraten ? Eben - die verweichlichte Bevölkerung. Leider haben sich dann allerdings die örtlichen Jäger angehängt und öffentlich Befürchtungen ausgesprochen, diese Wölfe würden ihnen zuviel Jagdwild wegfressen. Inzwischen wurde dieses Argument aber wieder ad acta gelegt, da der Wolfbestand in einer gewissen Größenordnung gehalten werden soll, und die Reproduktionsrate von Wild naturbedingt ansteigt, wenn durch äußere Einwirkungen (Naturkatastrophen, Predatorendruck etc.) größere Verluste auftreten. Bitte versuche nicht, dieses Argument auch auf die Jagd und die stattfindenden Abschüße anzuwenden:
Raubwild greift sich, was es bekommen kann, hauptsache, es wird satt. Meist sind es alte und schwache Tiere, sowie Jungwild, das nicht schnell genug entkommen kann.
Bei der Jagd wird ebenso in die Klasse der erwachsenen Tiere, d. h., geschlechtsreife Männchen und Weibchen, eingegriffen, sodaß dadurch die Vermehrung begrenzt wird.
Emotionale Ablehnungen sind schön und gut und menschlich. Aber in einem Forum oder sonstigen Gesprächskreis, wo ernsthafte Fragen gestellt und ebenso ernsthafte Antworten gesucht und erwartet werden, sind sie falsch plaziert.
Sag' einfach klar und deutlich, daß Du z. B. die vorstehenden Argumenten icht akzeptierst, und jeder wird Deine Meinung akzeptieren. Aber unterlasse bitte Deine anzüglichen Unterstellungen !
Was ich dagegen verstehe, ist Kritik an der Art und Weise, wie, leider zu oft, gejagt wird, und da spreche ich aus leidvoller Erfahrung mit Jagdkollegen. Das hängt eigentlich immer mit der persönlichen Einstellung der Menschen gegenüber wildlebenden Kreaturen ab. Da fehlt oft Verständnis, Einfühlungsvermögen, Ethik etc.
Ich will nicht noch Öl ins Feuer gießen und hier wirklich zu verurteilende Handlungsweisen aufzählen; in deren Verurteilung sind wir uns einig. Aber ein, aus meiner Sicht, besonders abzulehnendes Verhalten ist, sich nach einer Erlegung demonstrativ mit seiner Beute, das Geweht in der Hand, ablichten zu lassen, und solche Fotos später auch noch herumzuzeigen. Im schlimmsten Falle sich mit einem Fuß auf dem Tier stehend ablichten zu lassen. Da sind wir wieder einer Meinung.
Ich habe in Nordamerika und Afrika gejagt; ich habe Kopfmontagen als Trophäen erstellen lassen und diese in meinem früheren Haus in Deutschland aufgehängt. Hier in Kanada liegen sie dagegen seit 3 Jahren, seit unserer Ankunft noch verpackt, in einem Lagerhaus auf meinem Grundstück, da ich, trotz größerem Haus, noch nicht den richtigen Platz zum Anbringen gefunden habe.
Ich stehe zu meinen Jagden, und darf Dir sagen, daß wir das Fleisch aller von mir erlegten Tiere, bis auf das eines Wasserbocks, da ungenießbar, weil tranig, bis zum letzten Stück verzehrt haben. Was wir selbst nicht essen konnten, hat sich die lokale Bevölkerung der umliegenden Dörfer geholt, die dankbar für die zusätzliche Versorgung mit tierischem Eiweiß war.
Ich jage keine Tiere bedrohter Arten. Keine Katzen, keine Bären (für mich selbst, auch wenn z. B. der Schwarzbär hier bei uns wirklich keine bedrohte Spezies ist), keine Krokodile, keine Flußferde etc. etc. Antilopen, Büffel, Hirsche, Schweine - alles was man essen kann. Für jedes erlegte Stück dieser Arten, dessen Fleisch ich verzehre, spare ich mir das Erstehen von Fleisch gezüchteter Tiere (Hausrinder und Hausschweine), die fast immer unter wesentlich schlechteren Verhältnissen aufgezogen werden und während ihres kurzen Lebens eigentlich nur dahinvegetieren. Das gilt auch für Geflügel. Wenn ich Wildenten oder Wildgänse schieße, brauche ich nicht darüber nachzudenken, ob diese zuvor jemals Tageslicht gesehen haben. Und solange ich, zusammen mit allen anderen, die Jagen, nur soviel entnehme, wie die Natur nachwachsen läßt, mache ich kir weder selbst ein schlechtes Gewissen, noch lasse ich mir ein solches von Ignoranten und pauschalen "Ich-bin-dagegen" - Typen nicht machen.
Ich hoffe, daß dieser thread nun nicht wieder zu einer endlosen Kette von weiteren Argumenten für und wider die Jagd führren wird. Diese Kontroverse ist schon so oft angefangen und ergebnislos in Sande verlaufen, daß es rausgeschmissene Zeit wäre, sie weiterzuführen.
Es lag mir mit diesem Beitrag nur daran, emotionalen Pauschalveruerteilungen ohne Abwägung und Kenntnisnahme von Gründen entgegenzutreten.
ich kann das was DBR -Well done über jagd und anständige Jäger nur vollinhaltlich bestätigen.außerdem Jäger aus europa bringen arbeit für indianische guides und helfen der Tierwelt durch bezahlen der fi.& jagdkarten bzw abschußlizenzen.außerdem muß meines wissens das wildpret (fleisch)in kanada dem verzehr zugeführt weden grüße dr-bl
Es ist eben immer das gleiche. Alle wollen Steaks aber keiner will wissen wo sie her kommen. Auch auf die Gefahr hin dass ich so manches Weltbild zerstöre aber kühe sind nicht LILA
Wenn jemand so konsequent sein will dann muss er Vegetarier werden, denn leider wächst Fleisch nicht auf Bäumen, noch nicht
Und der Jadgtrieb steckt in uns. Manch einer lebt Ihn auf der Autobahn, andere in der Beziehung.
Ich persönlich finde nichts dabei wenn ein Jäger seinem Sport nachgeht und ihn Fachmännisch und professionel praktiziert. Ich habe gesehen wie im Schlachthof Schweine und Rinder getötet werden. Ohne Chance auf einen Ausweg.
Und ein Jäger kann ja auch die Beute verfehlen
Ich habe auch schon Rehkeulen ausgelöst von Rehen die mit Schrot geschossen wurden. Das Fleisch war aus einem ehemaligen Ostblockstaat. Das verstehe ich nicht unter professionl, denn dieses Tier ist mit Sicherheit grausam gestorben.
Aber die Diskussion darüber kann durchaus geführt werden. Nur denke ich es ist nicht notwendig dass sich ein Jäger dafür rechtfertigen muss dass er der Jadg nachgeht. Der Vegetarier muss sich ja auch nicht dafür rechtfertigen dass er den Tieren das Grünzeug wegfuttert. Also seit mal etwas unverkrampfter
Lieber Freund niemand will auf dich einprügeln &selbverständlich respektiern wir deine Meinung,aber ich sehe in dem Beitrag von DBR keine Rechtfertigung sondern eine Erklärung der ganzen Problematik.die angesprochenen Wildschäden werden von Politikern und gewissen Lobyisten hochgespielt.Alles lebendige hat seine Existenzberechtigung.Auch wenn man zum Vegetarier wird tötet man.(pflanzen)Zum Schluß umsiedlung,wohin?Die Lebensräume werden immer kleiner.Dadurch wirken sich Wildschäden für Klein &Mittelbäuerliche Struckturen manchmal katastrophal aus.(Sauen).Dieses problem gibt,s in Kanada nicht.Leider ist der Mensch halt gezwungen vom töten zu leben.so manch einer von uns Jägern hat unserem Ruf sehr geschadet,durch vielerlei unnötige,teilweise auch kriminellen Handlungen die abzulehnen sind,die natürlich in der Presse hochgespielt werden.Denn wer ein Gewehr besitzt wird mit Mördern gleichgesetzt.Zu allerletzt klopfe ich mir noch aufn K.
Ich kann dir grob die Hunting & Fishhing Regulations vom Yukon mitteilen. Du kannst im Yt.nur mit Guide jagen wenn du no Resident bist( nicht Ansässig).Ansässige kaufen sich eine Lizenz und gehen jagen.Diese Regel gilt nur für Großwild.Das heißt Bär Black oder Brown,Moose,Wolf,Caribu,Moschusoxen,Eisbär. Für Eisbär brauchst du eine Spezial License,mit verlosung. Es gibt auch die kleine Jagdlizenz für Kleinwild.(Stachelschwein,Snowschoe Rabbit{hase},Erdhörnchen und Grouse[Waldhüner].)Für Enten u Gänse gibt es auf der Post eigene Lizenzen.Für die Smal Game Hunting License brauchst du keinen Guide.Allerdings brauchst du ein Gewehrpapier( bei der Einreise nach Canada erhältlich .ca 50 Dollar) Fischerlicense bekommst du in fast jedem Sport-Jagdshop und ist für den ganzen Yukon gültig.Ich glaube daß es möglicherweise für einige spezielle Lachsflüsse Speziallizenzen gibt.( nicht sicher)Diese Regeln sind von Provinz zu Provinz meistens nicht sehr unterschiedlich,allerdings sind Fanglimmits zu beachten,ebenso Britelmaße grüße dr-blei