hallo zusammen, frage an euch: meine Tochter (24) hat die canadische Staatangehörigkeit und geht jetzt mit ihrem Freund für ein Jahr nach alberta. Für sie ist es kein Problem Arbeit dort zu bekommen weil sie anerkannt wurde - doch der junge Mann versucht derzeit eine working permit zu bekommen. er ist Zimmermann und hat sein Gesellenbrief übersetzen lassen und versucht über Freunde in Fort mcmurray eine offizielle Arbeitserlaubnis zu bekommen. doch dieses dauert länger als wir dachten. Zu meiner Frage: inwieweit können die zwei jetzt im August rüberfliegen, er ohne visa und dort auf die Arbeitserlaubnis warten. wird der Antrag dann weiterbearbeitet? müssen alle Papiere immer nach Deutschland geschickt werden oder kann er über die deutsche Botschaft dort es abwickeln.? er will sich eben persönlich beim Arbeitgeber vorstellen usw. Wir haben soviel Freunde wo er auf einer farm jobben kann ohne Geld doch für Kost und Logis. sie wollen eben los.....
versucht über Freunde in Fort mcmurray eine offizielle Arbeitserlaubnis zu bekommen. doch dieses dauert länger als wir dachten.
--- er braucht zuerst einen arbeitgeber - der dann diesen prozess startet - er selbst bekommt so keinen work permit ausser unter WH Programm
auch als young worker braucht er erst einen arbeitgeber
siehe die webseite von HRSD
Zu meiner Frage: inwieweit können die zwei jetzt im August rüberfliegen, er ohne visa und dort auf die Arbeitserlaubnis warten. wird der Antrag dann weiterbearbeitet?
--- wie gesagt: welcher antrag???? wenn er nicht berechtigt ist einen zu stellen
müssen alle Papiere immer nach Deutschland geschickt werden oder kann er über die deutsche Botschaft dort es abwickeln.?
---- die deutsche botschaft hat nichts damit zu tun - das ist die kanadiscche botschaft in berlin
die würden den antrag - wenn alles ok ist - bearbeiten und die papiere dann nach ca senden
aber !!! damit ist der workpermit nicht gültig - der junge mann muss dann nochmals zur grenze - usa - um bei der wiedereinreise seinen gültigen work permit zu erhalten - kostet von dort oben eine kleinigkeit
er will sich eben persönlich beim Arbeitgeber vorstellen usw.
--- das ist ja Ok - funktioniert sicher auch
Wir haben soviel Freunde wo er auf einer farm jobben kann ohne Geld doch für Kost und Logis.
zum einen: er nimmt keinem die Arbeit weg! Er wird nicht als Farmhelfer eingestellt sondern hilft bei der Ernte.Die farm würde nie Leute für diese Arbeit einstellen. Ist doch besser als nur rumsitzen. Außerdem der Antrag ist schon hier in Deutschland gestellt worden für die Arbeitserlaubnis.( Es kommt ja schon einen potentieller Arbeitgeber in Frage) aber was ich nicht verstehe: Wenn ihm die Arbeitserlaubnis nachträglich zugeschickt wird, warum muss er dann über die Grenze um sie erst zu bekommen?
Der Freund Deiner Tocher kann zwar mit nach Kanada gehen - aber ohne WP nur für die Dauer von 6 Monaten als Tourist ohne Arbeitserlaubnis. Zum Thema arbeiten auf einer Ranch gegen Kost und Logis gibt es hier auch einen anderen Thread - das ist, wie maxim sagt, nicht möglich.
Wenn er es trotzdem tut und erwischt wird, muß er mit der Ausweisung aus Kanada und einem Verbot der Wiedereinreise rechnen - abgesehen von den Konsequenzen, die der Bekannte zu tragen hat, insbesondere wenn er kein Kanadier ist, sondern den Status eines PR's hat (Aberkennung der PR bis hin zur Ausweisung).
Wie maxim auch schon sagte, hat die deutsche Botschaft damit gar nichts zu tun. Ansprechpartner für ein temporäres Visum für ihn als deutschen Staatsbürger (das unterstelle ich jetzt einfach mal), ist die Botschaft Kanadas in Berlin - und nur die.
Aber! Eine Möglichkeit würde eventuell bestehen - ganz sicher bin ich mir da aber nicht. Mit dem Formblatt IMM 5476 kann man einen Vertreter bestellen, der die Angelegenheiten für einen regelt. Ich wieß nicht, ob das auch für das temporäre Visum gilt - eventuell hat ja jemand Erfahrung darüber, ob es funktioniert (Im Zweifelsfall bei der Botschaft nachfragen). Somit würde dann die Möglichkeit bestehen, dass er mit nach Kanada geht, einen AG sucht und der Antrag von der Vertretung in D gestellt wird. Hier die Vollmacht:
Zitatund versucht über Freunde in Fort mcmurray eine offizielle Arbeitserlaubnis zu bekommen
Wo hat er denn den Antrag gestellt? In Fort McMurray ist das nicht möglich. Und es ist auch irrelevant, ob die Farm sonst niemanden einstellen würde. Ein Erntehelfer kann auch ein kanadischer Arbeitsloser sein, genauso, wie man ja auch nicht sagen kann, dass der Barbesitzer ja nur eine Aushilfe sucht und sonst sowieso keinen einstellen würde. Das sind Begründungen, die nicht anerkannt werden - da er, wenn er Bedarf an Arbeitskräften hat, erst einem Kanadier diese Jobs anbieten MUSS. Wenn er das nicht macht, dann hat er auch keinen Bedarf und somit wird auch keine Arbeitserlaubnis für den Freund Deiner Tochter erteilt. Es gibt eigentlich für solche Fälle nur ein einziges Visum - das WHV. Nur in diesem Programm brauchst Du kein Job Offer vorweisen, ansonsten gilt bei allen anderen der reguläre Weg: AG finden, HRSD um Erlaubnis bitten, Visum beantragen.
Wenn er also schon ein Job Offer bei seiner Beantragung mit eingereicht hat, dann sollte das kein Problem darstellen WENN das Arbeitsmarktgutachten vom HRSD vorliegt. Dann dauert die Beantragung zwischen 1 und max. 3 bis 4 Wochen - würde also zeitig vorliegen. Ohne Gutachten vom HRSD wird der Antrag vermutlich nicht bearbeitet und das Gutachten nachgefordert - oder abgelehnt.
Zum Thema Widereinreise aus den USA: Das Visum gilt ab Datum der Einreise, der Stempel im Pass entscheidet. Deshalb muß er die Grenze überqueren.
unser problem, dir die richtigen antworten geben zu können, ist: wir haben zu wenig infos von dir
frage: was genau für einen antrag hat er bereits in berlin bei den kandiern gestellt?
whp ywep normalen work permit
oder was?
arbeiten in kanada ist ohne work permit verboten - selbst wenn ein student für eine caritative vereinigung ohne bezahlung und ohne dafür kost und ....., ... zu bekommen arbeiten will, braucht er einen work permit - also das ok der botschaft.
in deinem fall geht es um richtige arbeit - farmhelfer aus mexico und ...., erhalten dafür einen begrenzten work permit - dafür gibt es ein sonderprogramm -
also nix mit freunde etc. - job ist job und sollte bezahlt werden
also, ohne genaue infos können wir dir keine genaue antwort geben
hallo allesamt,ihr denkt viel zu kompliziert also erstens hat Daniel ein holiday working permit beantragt. da steht er auf einer Warteliste da das Kontingent ausgeschöpft ist. dann hat uns ein Freund aus Fort mcmurray der dort mobilehomes baut und aufstellt uns geschrieben er besorgt ihm Arbeit. also haben wir alle offiziellen Papiere von der hiesigen Botschaft ihm geschickt + Gesellenbrief sowie die Unterlagen für das dortige Arbeitsamt. uns ist schon bewusst das alles seinen offiziellen Gang gehen muss. Auf diese Papiere warten wir.Erst dann kann er sie hier wieder einreichen - müsste dann theoretisch das working permit bekommen. Dass das working permit erst ab der Grenze gültig ist war uns neu. doch im Endeffekt kein Problem, weil Alberta an Montana USA grenzt und wenn ich euch richtig versteh muss er nicht nochmal nach Deutschland sondern kann dafür in die USA. In Deutschland sind diese Entfernungen immer sehr gross aber dort ist das relativ. Ich habe 15 Jahre in Canada gelebt in Edmonton. Ich kenn die Verhältnisse dort. Habe gestern mit unseren Canadiern telefoniert und ihnen eure Bedenken wegen der Farmarbeit erzählt. Sie sagen wenn er ein Gast auf ihrer Farm ist und bei der Ernte mithilft gäbe es kein Mensch der Welt der etwas dagegen hätte. Canada ist nicht so bürokratisch wie hier bei uns. Er sucht sich ja nicht Arbeit auf irgendeiner Farm. Sie wissen das er keinen Laster fahren darf. Da gibt es immer Sonderregeln - aber auf einem Trekker die Strohballen reinfahren??.... also hört mal die canadischen Freunde waren im Frühjahr hier zu Besuch. Sie haben meinem Mann bei der Gartenarbeit geholfen. Theoretisch hätten sie das auch nicht gedurft da er einen Gartenbaubetrieb hat. meint ihr jemand wäre hier überhaupt auf den Gedanken gekommen die Gäste bzw. uns anzuzeigen??????? habe das Formblatt " use of a representive" ausgedruckt - das war ein guter Tip. gruss kesseler
naja ich sehe es so wie GREYWOLF es sagt es kann viele probleme geben wenn man ohne arbeitsgenemigung arbeit und konsequenzen haben .jedoch ist es auch nicht auszuschliessen das keiner drauf achtet wenn wer auf der farm arbeitet gegen essen und kostenlos wohnen aber man kann immer pech haben. z.B. es brennt sich jeder mensch in Dt. cds usw aber nur weil es jeder macht ist es nicht gleich erlaubt man kann immer mal pech haben und erwischt werden das ist so mit jeder sache die rechtswidrig ist .ich denke da eher lieber vorsicht als nach sicht jedoch muss das jeder selber machen . GREYWOLF und die anderen geben ja nur tips ab.wie es im normal fall bzw. härtefall ist.es gibt jedoch immer unterschiede und da sagt man lieber von vornerrein was im schlimmsten fall passieren kann denn dann kann sich keine beschweren man hat es ja erwähnt . cu dennis grüße an alle
wir haben einen positiven Bescheid aus Canada bekommen.] Daniel hat seine working permit für ein Jahr. und es hat sage und schreibe 3 wochen gedauert !!!!! und nichts muss er noch hier in Deutschland einreichen. er hat durch ein Freund in Fort Mcmurray eine Anstellung für eine Jahr als Zimmermann. der canadische Freund hat ihm die Stelle besorgt, die Firma hat es beim Arbeitsamt dort eingereicht - gestern kam von Canda die Arbeitserlaubnis !!! wir sind noch ganz baff, dass nun alles so unproblematisch , reibungslos und schnell ging. Daniel hatte hier in Deutschland seine Gesellenbrief übersetzen lassen und die canadier haben ihn als carpenter - journeymen anerkannt. ( Das heisst sie erkennen seine Lehre an.) somit ist sein Stundenlohn gleich höher. Also da soll noch einer sagen die Canadier wären bürokratisch und kompliziert. Es ist jetzt eher zu befürchten dass die zwei garnicht mehr zurück wollen.gruss barbara Kessseler