Kanadische Regierung verurteilt nordkoreanische Raketentests
Die kanadische Regierung hat den Start mehrerer ballistischer Raketen in Nordkorea scharf verurteilt. Nordkorea hatte am 5. Juli mindestens sieben Raketen getestet. Darunter soll auch eine Langstreckenrakete gewesen sein. Die Raketentests gefährdeten die Sicherheit und Stabilität im nordasiatischen Raum, erklärte der kanadische Außenminister Peter MacKay. Nordkorea unterlaufe damit die Anstrengungen der Weltgemeinschaft, die Entwicklung und Verbreitung von Massenvernichtungswaffen zu stoppen. "Solche Aktionen können Nordkoreas Sicherheit nur schmälern, nicht verbessern", so der Minister.
Nordkorea hatte kurz nach einem Raketentest am 31. August 1998 im folgenden Jahr 1999 eine Selbstverpflichtung abgegeben, auf Tests von Langstreckenraketen zu verzichten. Diese Selbstverpflichtung wurde nun gebrochen. Es seit nicht das erste Mal, dass Nordkorea auf waghalsige Art und Weise die Weltgemeinschaft herausfordere, erklärte MacKay. "Wir halten solche Taktiken für kontraproduktiv und letztendlich für zum Scheitern verurteilt."