war von Euch jemand dort? Wie muss ich mir denn den Ablauf vorstellen? Und hat es Euch etwas gebracht? (Ich glaube, dass es sich bestimmt lohnt...).
Mich interessiert es, da wir von Star7 darüber informiert wurden, dass im Mai 07 ebenfalls eine Informationsveranstaltung (bzgl. des PNP von SK) stattfinden soll.
vielleicht interessiert es die Eine oder den Anderen von Euch, was ich nachfolgend einstelle.
Meine Frau und ich waren gestern bei dem Meeting vom MPNP (Manitoba Provincal Nominee Program).
Ohne Navi hätte ich das Hotel bestimmt nicht gefunden.
In dem Hotel mitten in der Innenstadt von Bielefeld waren 7 Mitarbeiter von einer Einwanderungsberatung anwesend. Geleitet wurde die Veranstaltung vom Chef des MPNP (Manitoba Provincal Nominee Program) Ben Rempel und seiner Kollegin, die wichtig und streng schien. Sie hat einen serbisch klingenden Doppelnamen. Dann waren weiter noch 4 oder 5 Beauftragte von Arbeitgebern aus verschiedenen Branchen in MB anwesend, die Leute anheuern wollten. Die hatten wohl auf der Jobfair zuvor nicht genügend Leute bekommen können, schien mir. Dann war in dem für maximal 50 Leute gedachten Konferenzzimmer im 3. OG des Hotels andauernd etwa 100 Personen anwesend. Das waren schätzungsweise zu 90% Russlanddeutsche, teilweise mit zahlreichem Familienanhang, wie z.B. alte Frauen und Männer. Es waren wohl dort auch einige Mennoniten dabei, was an der irgendwie eigentümlichen typischen Kleidung und an den ungewöhnlichen Kopfbedeckungen einiger älterer Frauen diesen Anschein zuließ.
Die Luft in dem Raum war zum schwindelig werden. Es wurde gleich zu Beginn um 09:00 Uhr eine Präsentation einer Holz verarbeitenden Firma (Möbel und so) durchgeführt, die wir beide leider wegen zu spät kommens nicht vollständig miterleben konnten. Danach hat dann die Dame dieser Firma Interessentengespräche geführt. Das waren kleine Interviews von einigen Minuten. Dabei anwesend war bei Bedarf ein Mitarbeiter der Einwanderungsberatung, der die Übersetzung versuchte. Den Interessenten wurde zunächst einmal erklärt, für welche Tätigkeit Leute gebraucht würden. Interessenten haben gefragt usw. So hatten sich dann auch an einigen anderen Tischen Grüppchen gebildet, wo Gespräche zwischen Interessenten und den „Headhuntern“ geführt wurden. So wurden dann schon Personendaten gegen Firmenprospekte eingetauscht und die „Delinquenten“ könnten sich dann möglicherweise auf eine Nachricht –oder nicht- der jeweiligen Firma freuen.
Es gab aber einigen zeitlichen Leerlauf, in dem Leute einfach rat- und tatenlos herumstanden oder umher gingen. Denn viele von den Anwesenden sind –wie wir auch- zu einem bestimmten Zeitpunkt mit der strengen Serbin zu einem Interview verabredet gewesen. Und in der Zwischenzeit, wo man selbst wartete, konnte man höchstens mit anderen ins Gespräch kommen, spazieren gehen oder die ausgelegten Prospekte durchlesen.
Die Ausrichter haben sich sicher viel Mühe gegeben, die Interessenten von der provinz Manitoba zu begeistern. Es kam gegen Mittag noch einmal zu einer Präsentation, die Ben Rempel selbst durchgeführt hatte. Dabei wurde jeder Satz von ihm übersetzt. Danach konnte jeder der Zuhörer seine Fragen an ihn richten.
Störend und völlig unnötig war, daß die Veranstalter nicht für genügend Stühle sorgen konnten. Viele Teilnehmer mußten stehen bleiben. Offenbar war der Andrang größer, als es vorgesehen war. Dann gab es einen kleinen Tisch mit Wasser und zu wenig Gläsern. Nachdem das Wasser schnell verbraucht war und es ohnehin keine sauberen Gläser mehr gab, gab es nichts mehr für´s körperliche Wohl.- Diese Veranstaltung war angesetzt von 09:00 – 17:00 Uhr. In der Zeit hätten die Veranstalter doch auch mal für Nachschub sorgen können. Ja – das ist ein Kritikpunkt. Wenn ich mal überlege, daß das offizielle Vertreter der Manitoba Provinz waren, also Staatsbeamte...neeh. Und die Einwanderungsberatung war wohl auch leicht überfordert. Aber trotzdem war ein beherztes Bemühen zu erkennen, alles unter Kontrolle zu halten.
Nach der Präsentation am Mittag wurden dann die Interviews weiter fortgesetzt. Dazu sind immer die Leute, die gerade dran waren, von einem Mitarbeiter der Einwanderungsberatung aufgefordert worden, in einen separaten Nebenraum zu gehen, wo die „Verhörer“ bereits warteten.
Noch einmal zu unserem „Auftritt“.
Wir kommen also zu spät und wurden aber gleich nach etwa 10 Minuten von einer Mitarbeiterin nach draussen gebeten –weil drinnen kein Platz mehr war- zu einer freundlichen Dame von einer Holzfirma. Der Übersetzer sagte zu der Dame, er werde hier gerade nicht zum Übersetzen gebraucht. Dabei zeigte er auf mich und sagte ihr, daß ich gut Englisch könne. Dabei sah ich dann noch, wie sie ganz erleichtert aufatmete. Ich wußte erst mal nicht so recht, was nun los war. Also die Dame stellte sich nett vor und stellte mir (mir???) ´ne Menge Fragen, die ich so artig wie möglich beantwortete. Sie machte sich Notizen und ab und zu lachten wir auch mal. Ach ja – da saß ja noch meine liebe Frau neben mir. Die war ja auch noch da. Wenn ich nicht immer wieder auf meine Frau gezeigt hätte und gesagt hätte, daß sie die eigentliche PR-Bewerberin ist, hätte die Dame gar keine weitere Notiz von ihr genommen.
Ich stellte schließlich fest, daß ich das Objekt der Begierde war und mir ein Job angeboten wurde. OK – ich mache alles, was legal ist, sagte ich ihr. Sie schrieb zufrieden alles auf, meine Holde und ich haben den Zettel dann noch unterschrieben und jetzt – mal sehen, was noch kommt.
Dann kam nach der Präsentation am Mittag für uns der Moment der Warheit. Wir mußten beide zu der strengen Serbin und kamen uns wirklich vor, wie bei einem Verhör.
Meine Frau verstand kaum die Fragen – ich übersetzte. Daneben an dem Tisch saß noch ein Mitarbeiter der Einwanderungsberatung, der auch für Erläuterungen zuständig war.
Erste Frage war, warum wir nach Manitoba wollten. Darauf waren wir gottseidank schon vorbereitet. Da kann man vieles sagen. Gute Verdienstmöglichkeiten, geringe Lebenshaltungskosten, tolle Natur und viele Freizeitmöglichkeiten. Sie wollte auch noch wissen, was wir in der Freizeit machen wollten. Wie wollten wir wohnen, fragte sie. Alles mit bravour beantwortet. Aber als dann die Frage mit dem Englisch meiner angetrauten kam und ich nicht mehr dazwischen reden durfte, kam mein Weib ins Schwitzen...ich auch.
Es klang eigentlich wie eine Ermahnung. Aber sie solle – wie auch immer - an ihrem Englisch arbeiten. Ich dachte in mir drinnen: Endlich sagt ihr das mal jemand berufenes. Auf mich hört sie ja in dem Punkt nicht. Sie wollte noch wiedersprechen, als sie verstanden hatte, worum es ging. Aber unser Berater, der daneben saß, bremste sie und meinte nur mit einem dramatischen Unterton zu meiner Frau, daß man ihr (der Serbin) nicht wiedersprechen solle. Sie habe recht. Er meinte in Wirklichkeit, es wäre besser, „ja + amen“ zu sagen. Na ja – irgendwie war diese Situation allen peinlich. Die Serbin wurde dann wieder lockerer und meine Frau auch. Ich selbst habe dann ein anderes Thema angesprochen. Die Serbin war dann sofort auf mich fixiert. War ich froh – weg von meiner besseren Hälfte. Dann hatte sie mir noch ´ne Menge Tipps und ein paar Broschüren gegeben und uns schließlich mit dem guten Gefühl verabschiedet, daß es alles geklappt hat. In 2-3 Wochen aber wissen wir erst wirklich Bescheid.
Wenn es dann „grünes Licht“ gibt, ist mein Weib im MPNP angenommen, also nominiert. Danch wird der gesamte Antrag in Berlin ein 2tes Mal eingereicht und es heißt ==> warten. Aufforderung zum medical check und Visaerteilung. Das kann dann aber schnell gehen, wenn man nominiert wurde. Also wir haben die Hoffnung, noch in 2007 überzusiedeln. Abschließend sei zu erwähnen, daß diese Veranstaltung mir persönlich vom Informationsangebot wirklich gar nichts neues gebracht hatte. Dennoch war der Weg nicht umsonst. Schon allein der Umstand, mal aus erster Hand zu erfahren, wie es so zugehen kann, wenn man mit Kanadischen Behörden zu tun hat, war aufschlußreich. Auch waren wir von dem redlichen Bemühen der Einwanderungsberatung angetan, wirklich alles so gut wie möglich zu koordinieren.
Und noch was. Es gibt wirklich einen enormen Bedarf an Arbeitskräften in allen nur denkbaren Bereichen, gerade in Manitoba. Wer unbedingt nach Kanada will und sich nicht fest auf eine bestimmte Tätigkeit fixiert hat, hat eindeutig bessere Chancen, etwas zu bekommen. Man kann als einfacher Arbeiter in einer Fabrik eine Nominierung beim MPNP erlangen. Ist das nix?
ich war heute auch in bielefeld auf der veranstaltung
werde aber erst morgen länger darüber schreiben - bin zu müde.
dein bericht ist ok - hat aber einen kleinen schönheitsfehler
die von dir als "strengen Serbin" bezeichnete frau ist - eine kanadische staatsbürgerin, die als immigrations-officer von manitoba dort interviews dürchführte - und keine "verhöre".
in kanada würde deine beschreibung als diffamierung eingestuft - oder sogar als rassistische beschimpfung.
dein bericht ist ok - hat aber einen kleinen schönheitsfehler
die von dir als "strengen Serbin" bezeichnete frau ist - eine kanadische staatsbürgerin, die als immigrations-officer von manitoba dort interviews dürchführte - und keine "verhöre".
in kanada würde deine beschreibung als diffamierung eingestuft - oder sogar als rassistische beschimpfung.
just for information
@herr pouska,
du kannst es einfach nicht lassen, mich anzustänkern, oder???
Kannst du als selbsternannter Literat nicht einmal eine Metapher von der Wirklichkeit unterscheiden? Der überwiegende Teil der Leser hier hat meine Beschreibung aber richtig eingeordnet, im Gegensatz zu dir. Ausserdem noch habe ich erwähnt, was ich persönlich für einen Eindruck hatte. (Lesen, pouska - lesen!!!) Und ich und meine Frau hatten tatsächlich den Eindruck, als wenn wir verhört worden wären. Und da hast du überhaupt keinen Klugsch...Kommentar zu abzugeben!
Ich brauche im Übrigen keine Anerkennung von Dir zu meinem Posting. Das wäre für mich eher beschämend, wenn du wirklich etwas von mir gut finden würdest.
Das die Dame, deren Name ich als serbisch klingend bezeichnet habe selbst eine Kanadierin mit Immigrationshintergrund ist, brauchst du mir ebenfalls nicht zu erklären. Denn diese Information hat Ben Rempel den Teilnehmern gestern selbst allen gegeben.
Willst du jetzt Ben Rempel auch unterstellen, er sei rassisitisch und diffamierend?
Ausserdem war die "Serbin" ausgesprochen sysmpathisch, ebenfalls im krassen Gegensatz zu dir.
Und jetzt noch ein letztes Mal explizit für dich!
Wenn du nicht augenblicklich aufhörst, mir strafrechtlich relevante Unterstellungen hier im Forum vorzuwerfen, werde ich gegen dich rechtliche Schritte einleiten und dir dein subversives Gewäsch austreiben!Ich habe eine gut funktionierende Rechtsschutzversicherung, die keine Bedenken hat, mir gegen solche Zeitgenossen wie dich Kostendeckung im Klagefall zu erteilen.
Weiter würde ich dir empfehlen, generell ausgeschlafen hier am Forum teilzunehmen und nicht müde, wie du gleich zu Anfang deines Gefasels zum Besten gibst. Denn offenbar merkst du nicht einmal mehr, was du dir so aus dem Kopf drückst und hier in die Öffentlichkeit stellst. ---
@Greywolf -
ich bitte Dich ernsthaft und in aller Form, dem Treiben hier von dem Teilnehmer pouska gegen mich sofortigen Einhalt zu gebieten. Dessen Ziel ist es, mich hier mit solchen hinterhältigen Attacken wie hier für jedermann erkennbar, aus dem Forum zu vergraulen. Den Gefallen werde ich ihm aber nicht tun.
Er vergiftet hier das Klima und sucht permanent Streit mit mir.
Ich habe ihn bereits einmal darauf hingewiesen, daß ich von ihm nicht belästigt werden will. Er provoziert und sucht Streit mit mir.
Ich habe Dir als Administrator zwar nicht zu sagen, wie Du das Forum führen sollst.
Aber muß es nicht auch Aufgabe der Administration sein, Klimavergifter zu entfernen?
dass wir damals "E*S*K*I*M*O" editiert haben ist völlig richtig. Diese Bezeichnung ist, ähnlich wie Kartoffelfresser, eine Diffamierung, die sich leider im Sprachgebrauch eingebürgert hat. Und obwohl es damals aufgrunddessen zu Reibungspunkten gekommen ist, bin ich nach wie vor der Meinung, dass es von dem Verfasser nicht in böswilliger Absicht passiert ist, sondern nur Umgangssprachlich gemeint war.
"Serbin" sehe ich jedoch nicht als Beleidigung an. Das ist in meinen Augen auch nichts anderes, als wenn mich jemand als Schweizer, Österreicher oder Niederländer bezeichnen würde - womit ich persönlich kein Problem hätte.
However - da es ja leider zwischen Euch persönliche Differenzen gibt, möchte ich Euch bitten, dass Ihr Euch aus dem Weg geht und jeweils die Beiträge des anderen nicht weiter kommentiert.
Seitdem es dieses Forum gibt, wurde nur zweimal mit aller Konsequenz durchgegriffen - und das auch nur nach mehrfacher Ermahnung, da sich nicht an die Boardregeln gehalten wurde. Bei Euch ist es leider ein sehr persönlicher Konflikt, der sich aber schnell ausweiten kann. Ich möchte Euch beide deshalb eindringlich darum bitten o.g. Vorschlag zu beherzigen. Wie schnell für den einen oder anderen Partei ergriffen wird, sich eigentlich unbeteiligte User persönliche Differenzen anderer zu eigen machen - und wie schnell derartiges ziemlich unangenehm eskalieren kann, haben wir ja bereits im vergangenem Jahr erfahren müssen.
Deshalb meine Bitte: Geht Euch nach Möglichkeit aus dem Weg, respektiert den anderen - und versucht doch ggf. auch mal den Weg eines persönlichen Gespräches um eventuelle Mißverständnisse aus dem Weg zu räumen.
Abschließend möchte ich beide Parteien darum bitten, mir via PM mitzuteilen, wie mit diesem Thread zu verfahren ist um eine für alle akzeptable Lösung zu finden.
Zu Toyone... Wir waren am Sonntag in Stuttgart und sind etwas überrascht dass es so locker zu geht.Wir hatten auch ein Gespräch mit der Beamtin und es war mit Sicherheit kein "Verhör". Klar wollen Sie wissen warum wir nach Canada möchten, ist doch logisch! Wir hatten auch ein Gespräch mit der Arbeitgeberin der "Holzfirma" ( die heisst übrigens DECOR und ihr Sitz ist in Morden)! Wolltest Du (TOYONE) nun in Bielefeld schick Essen oder Dir Informationen holen? Ich hatte mein eigenes Trinken dabei und hatte keine Probleme. 0815 hat schon Recht. Mit so einer Enstellung kommt man in Canada nicht weit! Und hast Du überhauptschonmal Bücher von Maxim gelesen??? Ich kann nur sagen: DANKE Maxim für die vielen interressanten und HILFREICHEN Informationen!!DANKE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!javascript:emoticon('[smilie=emot-cheering.gif]') emot-cheering Sonnige Grüsse Yukonfan
du schreibst: "However - da es ja leider zwischen Euch persönliche Differenzen gibt, möchte ich Euch bitten, dass Ihr Euch aus dem Weg geht und jeweils die Beiträge des anderen nicht weiter kommentiert."
ich möchte klarstellen: es geht mir nicht um "persönliche differenzen", sondern um differenzen in der sache.
meine Herren, könnt Ihr bitte wieder zu dem eigentlichen Thread zurückkehren?
Bin schon auf Deinen Bericht gespannt Maxim.
Für all die Anderen, die ebenfalls dort waren: Es wäre klasse, wenn Ihr Eure Erfahrungen betr. dieser Informationsveranstaltung ebenfalls hier posten würdet.
also hier der text - sicher der längste denn ich je in einem forum gepostet habe:
Essen - Bielefeld - Berlin - Stuttgart
Hallo
Nun mein eindruck von den beiden veranstaltungen der kanadier in deutschland im februar – märz 2007.
Die veranstaltung in Essen war sehr gut besucht. Und wer bereit war einen arbeitsvertrag zu unterschreiben, der konnte es dort sofort machen – vorausgesetzt er hatten den gewünschten beruf und ein vernünftiges resume. Das „resume“ ist ein komplet eigenes thema - da gehe ich in diesem posting nicht drauf ein.
Es gab andere die sich trotz des job-angebots noch nicht sicher waren ob sie wirklich nach kanada wollen : „wir kommen erst im mai auf urlaub, um zu sehen ob es uns dort „gefällt“. hörte ich ein junges paar sagen.
Es scheint nicht allen klar zu sein, dass die kanadischen firmen so schnell wie möglich arbeitskräfte suchen. Sind die stellen dann im mai durch andere besetzt – dann ist diese chance vorbei.
Ich hatte mir die dortigen vorträge nicht angehört – ausser kurz etwas vom raphael werk – die kommentare der leute, die sie gehört hatten war: langweilig – zum schlafen.
Das waren aber die internet und foren trainierten – die da möglicherweise keine wirkliche lust hatten genau hinzuhören. Ich habe den vortrag von manitoba in bielefeld gehört - er war gut.
Es gab aber auch firmen die keine arbeitskräfte fanden!!!
Bei allen veranstaltungen gab es die beiden gruppen: leute mit festen kontakten (coyote zb), die da ihren vertrag unterschrieben und leute die zum ersten mal zu einer solchen veranstaltung kamen.
Ich habe sogar leute kennengelernt, die kein internet haben und über verwandte auf diese aufmerksam gemacht wurden.
Das angebot an informationen war meiner ansicht nach sehr gut – da neben den arbeitgeber auch die beteiligten provinzen damit nicht geizten.
Man sollte bei diesen veranstaltungen zeit mitbringen. Wie auch bereits berichtet wurde sind am spätnachmittag die meisten besucher wieder weg und für gespräche hat dann jeder mehr zeit. Zu beginn war es an einigen ständen extrem voll und lange warteschlangen hatten sich gebildet.
Natürlich war alberta am meisten umlagert während so gut wie keiner nach saskatchewan wollte – wurde bereits erwähnt: die suchen ebenfalls.
Dabei kommt mir der gedanke – fast keiner der arbeitskräfte wird über die problematik der lizenzierung in vielen dieser berufe ausreichend informiert! Besonders in alberta kann dies ein echtes problem werden.
Wurde dort am stand von AB vom H-konsul oder wenn auch immer erkannt und der war nicht freundlich zu mir : - ))) – man kennt mich – ich bin unter beobachtung ))))
Ebenfalls ist es teurer über agenten nach alberta mit work permit zu gehen, als wenn man einen arbeitgeber findet, der diese kosten übernimmt. Nicht jeder der besucher scheint diese zu wissen – stände von agenten waren also auch umlagert. Nicht zu vergessen – alberta läst euch nur über work permit rein.
Berlin war nicht so gut besucht, wurde mir in bielefeld berichtet und auch dort fanden arbeitgeber nicht immer arbeitskräfte.
Was auch noch bemerkenswert war: 3 tage vor Essen wurde eine gesamte „modernisierung“ der bedingungen für skilled worker von CIC veröffentlich – so gut wie kein arbeitgeber oder agent wuste was davon.
-- Woodworker berichtete ja auch gerade darüber in einem anderen tread
Über stuttgart hat schon yukonfan kurz berichtet.
Zu bielefeld
Die veranstaltung war von star-7 total anders organisiert.
Eingeladen waren von Adele zwei gruppen: 1. gruppe – diese teilnehmer haben bereits anträge laufen – wo also alle unterlagen vorliegen und die anträge bei der provinz bereits eingereicht sind 2. gruppe – interessenten, die mit star-7 bereits in kontakt stehen und erste umfassende informationen direkt vom BOSS der manitoba immigrationund anderen in vorträgen erhalten konnten.
Für diese zweite gruppe waren dann auch arbeitgeber da – bei denen man ebenfalls sofort einen arbeitsvertrag unterschreiben konnte. So habe ich es beobachten können.
Der arbeitsvertrag ist ja der entscheidende punkt für fast alle provinz-programme.
Was besonders gut an information war: der notar und rechtsanwalt, der umfassende auskunft und dokumente für jeden fragesteller hatte - das gab es in essen z.b. nicht. – der sprach übrigens sehr gut deutsch.
Die personal-chefs der beiden firmen (beides Damen) – die auch noch am zweiten tag da waren – sprachen kein deutsch – eine hatte dafür einen dolmetscher mit und bei der zweiten hat der sohn von Adele übersetzt, wenn arbeinehmer kein englisch oder nur sehr wenig konnten.
Das gleiche problem wie in essen – nicht jeder spricht englisch.
Beide damen haben in vorträgen ihre firmen vorgestellt. Zu den firmen habe ich folgendes zu sagen: alle firmen in süd-manitoba haben eine sehr gute qualität was die produzierte waren angeht und liefern natürlich auch in die staaten – beide firmen habe webseiten
es handelt sich also um hochwertigste schreiner-arbeiten
bei der zweiten firma sind bereits 1/3 der belegschaft aus deutschland
sicher auch deutsch-russen
aber, in allen firmen arbeiten mitarbeiter aus allen ländern der welt
es wurde ausdrücklich in allen vorträgen darauf aufmerksam gemacht: jeder hat jeden zu repektieren – egal von wo der andere kommt - alle sind „kanadier“.
Besonder interessant fand ich den vortrag des Boss der einwanderungsbehörde - ich konnte selbst zwei sachen neu lernen
Zu erst – er hat ausdrücklich und wiederholt darauf aufmerksam gemacht: verkauft eure häuser in deutschland nicht – bevor ihr nicht das permanent residence visa habt!!!!
Wieso? Weil selbst die nominierung durch manitoba keine garantie ist, dass die kanadische regierung ihr OK gibt –
Dies gelte besonders für leute, die mit einem work permit schneller nach manitoba einreisen wollen – sagte er.
Zweitens –wenn ein mitglied einer familie so krank ist, dass er oder sie eine extreme belastung für das gesundheits-system ist, kann die gesamte familie nicht einreisen – erhält kein vis ( das ist ja bekannt)
Neu war mir aber, wenn ein mitglied straffällig ist – dann darf ebenfalls die gesamte familie nicht einreisen.
Ok – denkt nun fast jeder – kein problem
Aber das kann ein problem werden, wenn beispielsweise der 18 jährige sohn oder die tochter trunken am steuer erwischt wird – mit oder ohne unfall – und damit nicht mehr berechtigt ist nach kanada zu reisen – gleiche gilt für papa oder mama!
Es gab noch einige andere gute infos – so kann man über das provinz programm auch ohne arbeitgeber einwandern , wenn .....
Das ist beispielsweise so nicht in den anderen provinzen möglich (ausser quebec)
Nun zur ersten gruppe
Vorab etwas zum einsatz der immigrations-officers und dem team von star-7
Die haben von morgens 9 uhr ohne unterbrechung – also keine mittagspause oder kaffe-pause – am ersten tag bis 19 uhr und am zeiten tag bis 17 uhr ein interview nach dem anderen geführt.
Das heißt, alle fälle, die von Adele denen vorgestellt wurden, hatten mehr oder weniger einen komplizierten hintergrund – dieser wurde dann im gespräch erörtert - die officers machten sich notitzen und werden die entscheidung nach ihrer rückkehr in manitoba schneller treffen können, als wenn es den normalen weg geht.
Das tut derzeit keine andere provinz und organisiert kein anderer berater (es gab 5 trittbrettfahrer einer anderen organisation) – und die machen das nur, weil adele die dazu überredet hat.
Diese gruppe besteht also aus menschen mit komplizierten /schwierigen anträgen – darum also auch die interviews.
Anträge – wo alles OK ist brauchen keine interviews !!!
Speziel für diese gruppe hat star-7 diese veranstaltungen organisiert – die interviews wurden von den beiden officers immer sachlich korrekt und freundlich abgewickelt – wie mir berichtet wurde. Sie fanden in einem eigenen raum statt und auch hier standen dolmetscher bereit bei sprachproblemen zu helfen - das war zum einen Karl, Partner von Adele , Adele selbst oder die bereits erwähnten.
What next?
Die arbeitgeber und immigrations-officers aus manitoba sind begeistert von der arbeit, die adele und ihr team macht – darum wollen sie in herbst wieder nach deutschland kommen.
Meine connection zu star-7 sollte ich sicher erklären : - ))))
Ich habe adele 2002 beim besuch des „Teams Kanada“ in Berlin kennen gelernt und ein interview mit ihr gemacht. Habe sie später gefragt ob sie einen text für mein ersten buch schrieb – was sie tat, wie auch andere berater (ich war da herausgeber) – und finde das manitoba programm einfach für arbeitnehmer am besten. (was ich ja auch immer in meinen büchern ausführlich beschreibe) Und dieses programm basiert auf ihrer arbeit. Das ist nicht nur meine meinung dazu und – basta
Für heute genug
text unkorrigiert - ....
PS – der schwerpunkt der arbeit von star-7 beruht auf familien mit kindern! Je mehr kinder, je größer die familie inclusive der eltern und großeltern, um so lieber arbeitet adele für diese.
Hat was mit der Glaubens-Gemeinschaft dieser region zu tun – sollte keiner übersehen.
du unterschätzt total den religiösen hintergrund dieser mennoniten gemeinden, zu der auch adele und ihr team gehört. die haben alle grosse familien und das ist "selbstverständlich".
die haben dort alle ein sehr traditionelle einstellung, was die verantwortung gegenüber gemeinde, mitarbeiter und familien betriifft.
das kannst du nicht mit der einstellung der "golf generation 1, 2 oder 3" oder deren väter vergleichen.
große familien sind normal, erwünscht und ebenso werden die alten entsprechend respektvoller behandelt und betreut - in der familie - als in unsere "normalen-gesellschaft"
nutze das hier aber auch zur kurz vorstellung der zweiten firma nutzen