hier mal ein etwas anderes Thema: Mein Vater möchte dieses Jahr noch - wie schon oft - Kanada bereisen. Seit einem halben Jahr muss er allerdings dreimal die Woche zur Dialsyse. Wir wissen jedoch noch nicht, wo wir uns da hinwenden sollen ... vielleicht hat jemand bereits Erfahrungen hierbei gesammelt oder kennt irgend jemanden, der Erfahrungen hat .. denn wir hätten gerne eine Liste der in Frage kommenden Dialysestationen in Kanada .. am besten aller Stationen in Edmonton und Umgebung.
Vielen Dank für Eure Mitarbeit - vielleicht meldet sich ja einer !!!
Zitat von bestFriend.. denn wir hätten gerne eine Liste der in Frage kommenden Dialysestationen in Kanada .. am besten aller Stationen in Edmonton und Umgebung.
Hallo Wilma .. habe jetzt Preisse .. 850 $ oder so pro Behandlung - das ist ja unverschämt teuer .. tja, kann man nichts machen Danke für deine Antwort !
Zitat von bestFriendHallo Wilma .. habe jetzt Preisse .. 850 $ oder so pro Behandlung - das ist ja unverschämt teuer ..
Zitat von pittiein D dürften die Preise auch so um den Dreh liegen. Nur das man als Normalsterblicher, der gesetzlich versichert ist, nicht viel davon mitbekommt.
Ich sehe es wie pittie: Nur weil der Durchschnittsdeutsche keine Krankenhausrechnungen zu sehen bekommt, heißt es nicht, daß die Behandlungen sehr günstig sind. Man siehe nur die viele Milliarden, die die gesetzlichen Krankenkassen jedes Jahr raushauen und trotzdem noch Zuschüsse aus dem Steuertopf brauchen.
Zum Thema: Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen in Ländern mit Sozialversicherungsabkommen Zuschüsse. Ich hab's nur überflogen und weiss daher nicht ob Kanada dazu zählt, aber es wären €189 (CAD 275) pro Urlaubsdialyse.
Übrigens, die Information hatte in in 5 sec gefunden, einfach Urlaub Dialyse bei Google.de eingegeben. Ich wundere mich daß Du selbst keine Informationen dazu finden konntest, da gibt's nämlich gut 180.000 Seiten mit Informationen zu dem Thema, sicherlich auch speziell zu Kanada (Ihr seid bestimmt nicht die Ersten sein, die damit nach Kanada reisen wollten).
Ein paar Minuten am Bundesdeutschen EEG kosten nach 2,5fachen Satz knapp 100,-€ - for example.
Das Behandlungen in Deutschland günstig sind, würde ich nicht unterschreiben... Ich meine, natürlich sind die Arztpraxen in Kanada oft hinter dem gewohnten Standard zurück, aber jede deutsche Designerpraxis, vollgestopft bis unters Dach mit teuren Gerätschaften hat ihren Preis - den die Kassenpatienten in Form ihrer Beiträge zahlen - oder natürlich auch die privaten Versicherungen.
Eventuell macht sich ja mal ein Arbeitnehmer mit durchschnittlichen Einkommen den Spaß und rechnet sich aus, was p.a. an Kassenbeiträgen gezahlt werden muss: Arbeitnehmer und -geberanteil zusammen natürlich.
Über 50% aller seit den 80'er Jahren zugelassenen Medikamente waren nicht innovativ - und trotzdem kommen pro Jahr ca. 1.500 "neue" dazu. Der größte Teil davon ist nicht wirklich neu - nur, ein scheinbar 'neues' Medikament darf halt deutlich teurer verkauft werden... Nicht umsonst lassen die Pharmakonzerne soviele Vetreter, pardon, Referenten durch die Gegend ziehen. Über 17.000 an der Zahl...
Eine Plasma-Apherese, auch wie eine Dialyse, kostet pro Sitzung in Deutschland ca. 1.000 Euro!
Hier mal ein pdf zum Thema Kostenkalkulation einer Dialyse:
Ein Arzt verordnete mir mal ein Medikament. Daheim laß ich auf dem Beipackzettel, dass ich es gar nicht nehmen dürfe (Allergie). Ich rufe also in der Praxis an, er sagt mir kurz das ich es lassen soll - und erhalte eine Rechnung über knapp 15,- EUR für ein Telefonat, welches auf einen Fehler seinerseits beruhte. "Günstig" ist was anderes...
noch ein anderes Beispiel, wie "günstig" das deutsche Gesundheitswesen ist: Ein Kranken- bzwe Rettungstransport kostet in De 450 Euro. Diese Kosten werden zu 99% von den Kassen übernommen, es bleibt nur die Eigenbeteiligung von zehn Euro. Und ich habe es live miterlebt, wegen welchen Nichtikeiten der Rettungsdienst gerufen wird. Da wundert es mich nicht, dass die Kassen aus dem Steuertopf bezuschusst werden müssen.
Hierzu eine kleine Geschichte:
Eine Junge Frau (ca.20 Jahre alt) komt in die Notaufnahme eines Krankenhauses. Läösst sich aufnehmen, weil sie sich den Finger umgeknickt hat. Da es sehr voll ist muss sie ca 2 Std. warten. Als sie aufgerufen wird, reagiert keiner. weiter 1 Minuten, nachdem sie aufgerufen wurde, kommen die Sanitäter und bringen die junge Frau ins Behandlungszimmer. Von der Schwesterwird sie angesprochen, wieso sie jetzt mit den Sanitätern kommt. Die Antwort der jungen Frau:"Wenn mann mit den Sanitätern kommt, kommt man halt schneller dran!" - In desem Fall kann ich nur hoffen, dass die Kasse nichts gezahlt hat und die Frau diese Rechnung alleine zahlen musste.
In Ca hingegen, laut der I-Net Seite einer Klinik, belaufen sich die Kosten hier für einen Krankentransport über 200$ und man muss sie selbst zahlen.
Hallo Zusammen, eigentlich wollte ich nur wissen, wer sich mit Dialyse in CA auskennt. Das Problem liegt darin:
In DE kostet eine Dialyse 189 € ..da man als nicht-Canadier in Canada aber als Privatpatient zählt, können die verlangen was sie wollen. Und in Edmonton verlangen sie 880 Dollar .. und das ist - meiner Ansicht nach - unverschämt.
Ein Normalsterblicher kann sich den Differenzbetrag nicht mehr leisten und somit ist eine Reise nach Canada für meinen Vater gestrichen .. das würde "Unsummen" ausmachen.
Vielleicht findet sich ja einer, der bereits Erfahrungen mit Dialyse in CA (als Urlauber) gemacht hat - das wäre super.