ich habe hier immer wieder gelesen das man zig Papiere und Urkunden braucht.
Nun habe ich mal auf der Seite von der Canadischen Botschaft geschaut was man für Unterlagen braucht um einen Work Permit zu beantragen.
Man braucht laut Botschaft:
1. Vollständig ausgefülltes Antragsformular 2. 2 neue Passbilder pro Person 3. Nachweis über bezahlte Bearbeitungsgebühr. 4. Gültiger Reisepass oder Kopie 5. Kopie des Arbeitsangebots 6. Bestätigung durch das HRSD/RHDC (ist der LMO) 7. Polizeiliches Führungszeugnis (für alle über 18) 8. frankierter und adressierter Briefumschlag
hier lese ich nichts von Geburtsurkunden, Heiratsurkunden, Scheidungsurteile ect. p.p.
auch wird auf der Homepage erläutert das eine Medizinische Untersuchung verlangt werden kann, nachdem der Antrag eingereicht wurde, also muß ich doch davon ausgehen das eine untersuchung auf meiner Initiative hin auch umsonst sein könnte oder?
ZitatEventuell müssen Sie sich im Rahmen des Antragsverfahrens einer medizinischen Untersuchung unterziehen. Falls dies erforderlich ist, sendet Ihnen die Visa- und Einwanderungsabteilung der Botschaft von Kanada in Berlin nach Eingang Ihres Antrags alle erforderlichen Unterlagen zu. Bitte beachten Sie, dass sich die Bearbeitungszeit im Falle einer medizinischen Untersuchung um 6-8 Wochen verlängern kann.
Wird nun alles zusammengetragen und vorsorglich beantragt und untersucht um ja nichts nachreichen zu müssen oder die Wartezeit zu verkürzen? Ich versteh das irgendwie nicht... Es muß doch eine Richtline geben und nicht immer ein "es kann sein" und "von fall zu fall unterschiedlich"
Kann es sein das es hier nur übervorsorglich ist und man den ganzen Scheiß zum schluß gar nicht braucht? unsere typische Gründlichkeit? Ich schließ mich da nicht aus... ich habe hier auch eine riesen liste liegen die darauf wartet nach und nach abgehakt zu werden
Wir haben beschloßen die Med. Untersuchung erst auf verlangen zu machen. Wenn wir Glück haben, brauchen wir sie gar nicht und können die 500 Euro auf unser Spesenkonto legen [/u]
...ich denke der Papierkrieg bezieht sich eher auf das beantragen der PR und nicht auf ein WP. Fuer die Beantragung eines WP's braucht man nicht mehr als auf der Homepage der Botschaft aufgefuehrt ist... ...das fuer ein WP eine medizinische Untersuchung verlangt werden kann war mir bis heute auch unbekannt. Bei mir war es jedenfalls net der Fall.
also wir haben für das WP meines Mannes nur die von dir aufgeführten Unterlagen gebraucht und zusätzlich musste er noch einen Lebenslauf und sein Arbeitszeugnis (er war in D nur bei einem Arbeitgeber) einreichen.
Genau, das mit dem Lebenslauf haben wir auch gehabt. Stand niergens, und plötzlich hieß es "das fehlt noch".
Ich glaube aber, das machen Behörden/Botschaften einfach um sich nicht obsolet vorzukommen. Bei der österr. Botschaft war das ähnlich, dort hatten wir unsere Führungszeugnisse beantragt. Auf der Homepage steht was man braucht, die Dame am Telefon sagte auf Nachfrage genau das. Man geht damit hin, und dort sagt die gleiche Dame "ja aber wo ist die Geburtsurkunde"....
Wir haben dann all das, was meine Frau für ihr WP gebraucht hat und ich auch dazugeben kann, daszugelegt, plus Heiratsurkunde und sowas, denn lieber zuviel Material als zuwenig. Und es hat dann wunderbar geklappt.
Zitat von Simona auch wird auf der Homepage erläutert das eine Medizinische Untersuchung verlangt werden kann, nachdem der Antrag eingereicht wurde, also muß ich doch davon ausgehen das eine untersuchung auf meiner Initiative hin auch umsonst sein könnte oder?
ZitatEventuell müssen Sie sich im Rahmen des Antragsverfahrens einer medizinischen Untersuchung unterziehen. Falls dies erforderlich ist, sendet Ihnen die Visa- und Einwanderungsabteilung der Botschaft von Kanada in Berlin nach Eingang Ihres Antrags alle erforderlichen Unterlagen zu. Bitte beachten Sie, dass sich die Bearbeitungszeit im Falle einer medizinischen Untersuchung um 6-8 Wochen verlängern kann.
Wird nun alles zusammengetragen und vorsorglich beantragt und untersucht um ja nichts nachreichen zu müssen oder die Wartezeit zu verkürzen? Ich versteh das irgendwie nicht... Es muß doch eine Richtline geben und nicht immer ein "es kann sein" und "von fall zu fall unterschiedlich"
Ich habe von der Botschaft folgende Info bekommen:
Zitat Falls Sie ein medizinisches Gutachten benötigen, wird Ihnen nach Antragstellung von uns ein entsprechendes Formular zugesandt. Bitte lassen Sie keine Vorab-Untersuchung machen. Diese wird von uns nicht anerkannt.
Also vorab Untersuchungen bringen nichts. Kommt glaub ich darauf an, in welchem Bereich man arbeiten will. Da ich eine Arbeitserlaubnis für die Arbeit mit Kindern brauche werde ich höchstwahrscheinlich eine medizinische Untersuchung machen müssen. Auch Leute, die im Lebensmittelbereich arbeiten müssen meist eine machen. Ist ja auch sinnig, dass das nach Aufgabenbereichen entschieden wird.
Zitat von eldooderinoBei der österr. Botschaft war das ähnlich, dort hatten wir unsere Führungszeugnisse beantragt. ]/quote]
Zu dem Führungszeugnis, habt ihr das in deutscher oder englischer Sprache beantragt?
Zitat von eldooderinoWir haben dann all das, was meine Frau für ihr WP gebraucht hat und ich auch dazugeben kann, daszugelegt, plus Heiratsurkunde und sowas, denn lieber zuviel Material als zuwenig. Und es hat dann wunderbar geklappt.
Genau das meinte Simona. "Alles man mit reinpacken"...
Nicht böse sein, das ist nicht gegen Dich persönlich, sondern entspricht genau der Mentalität die sehr häufig verkörpert wird. Im Grunde ist es doch genau dieser "überflüssige" Papierwust, der Behörden lähmt.
Warum die Heiratsurkunde? Über den Reisepass wird seitens der deutschen Behörden die Zugehörigkeit der Personen bestätigt. Es steht nichts, aber auch rein garnichts von einer Heiratsurkunde in dem Antrag...
Ich bin ja durchaus lernfähig, aber "einfah mal so, weil's da ist" halte ich nicht für sinnvoll. Wenn ich mit einem "Berg an Papieren" zur Botschaft komme, darf ich bei Leibe nicht erwarten, dass dort ein Blick rein geworfen wird (eine völlig normale und menschliche Reaktion: "Uff, soviel Papierzeug, dafür muss ich mir Zeit nehmen").
Auf der anderen Seite ist der "einfache" und unbelastete Vorgang, der der recht zügig bearbeitet werden kann. Dann noch ein freundliches Wort und etwas Verständnis, dass die Mitarbeiter genervt sind und schlecht geschlafen haben, sollte einen (meiner Meinung nach) weiterbringen.