Ich hab ne Frage zu den Referenzen, die der canadische AG ja gerne hätte. Ich möchte mich im nächsten Jahr bei einigen AG in CA bewerben, aber bevor ich nicht definitiv weiss, obs mit nem Job klappt, werd ich meinen jetzigen AG nicht informieren. Nicht, weil ich ihn hintergehen will, sondern ich denke, dass, wenns nicht klappt, das Arbeitsklima gestört sein könnte. Also ist es mir ja gar nicht möglich, ihn als Referenz anzugeben..oder? Ich weiss allerdings auch nicht, was der canadische AG als Referenz bezeichnet..was schriftliches vom aktuellen AG..oder nur die Angabe von Name, Adresse..etc? LG Birgit
Hier dann mal eine Antwort von Lübeck nach Lübeck: Man möge mich korrigieren, aber soweit ich das weiß geht es dabei um Adressen und Telefonnummern von Personen, die gehaltvolle Aussagen über Dich treffen können - mit Ausnahme von direkten Vorgesetzten und Verwandten. Also: Freunde, Kollegen, Nachbarn, der Dorfpastor oder sonstige Leute, mit denen Du enge Kontakte unterhältst. Und man sollte vorsichtshalber damit rechnen, dass tatsächlich jemand dort anruft. D.h. die Personen sollten auch darüber informiert sein, dass sie in der Bewerbung auftauchen. Natürlich sollten das menschen sein, die Dich nicht als bezeichnen würden - versteht sich wohl von selbst.
..(dann geb ich Herrn Saxe an, den hab ich mal auffem Markt getroffen.. ) Nee, Spass beiseite, ein Zwischenzeugnis zu bekommen wird etwas schwierig, bin beim Land angestellt und die tun sich EXTREM schwer mit sowas...das mit der positiven Aussage von Privatleuten bekomm ich hin, aber reicht das... Wäre ich ein AG, würde mir wirklich die Tatsache, dass ein Bewerber schon solange, bei einunddemselben AG ist, genügen, das sagt schon ne Menge aus..vielleicht sogar mehr als ein Zeugnis, was immer gefaked sein kann. Na jut..abwarten und beim evtl. Job-Interview meinen Charme spielen lassen LG Birgit
Zitat von ThorHier dann mal eine Antwort von Lübeck nach Lübeck: Man möge mich korrigieren, aber soweit ich das weiß geht es dabei um Adressen und Telefonnummern von Personen, die gehaltvolle Aussagen über Dich treffen können - mit Ausnahme von direkten Vorgesetzten und Verwandten.
Es wird sehr oft nach den direkten Vorgesetzten als Referenz gefragt. In vielen vorgedruckten Bewwerbungs "aplications" ist es schon vorgedruckt: Bitte geben sie den Namen und Position Ihres letzten direkten Vorgesetzten an.......
..und genau das ist mein Problem..bin ja schon 16 Jahre in meinem jetzigen Job..davor war ich 4 Jahre im Mutterschaftsurlaub..davor freiberuflich tätig und 1 Jahr bei ner Zeitarbeitsfirma, die es nicht mehr gibt...wo bekomm ich jetzt meine Referenzen her..???..stricken?? LG Birgit
Zitat von BirgitB..und genau das ist mein Problem..bin ja schon 16 Jahre in meinem jetzigen Job..davor war ich 4 Jahre im Mutterschaftsurlaub..davor freiberuflich tätig und 1 Jahr bei ner Zeitarbeitsfirma, die es nicht mehr gibt...wo bekomm ich jetzt meine Referenzen her..???..stricken?? LG Birgit
Hallo Birgit, Stricken ist gut . Aber brauchst Du nicht . Gib einfach den Namen deines Vorgesetzten/er von deinem jetzigen Job an. Wenn du schon 16 Jahre dabei bist ist das ja schon eine positive "reference", meine Meinung zumindest
Also ich kenne dein Verhältnis zu den Chefitäten in deiner Firma nicht (oh Wunder *g*), kann nur sagen wie es bei mir war:
Ich habe meinem Chef sehr früh (da war noch nichts fix) von meinen Plänen erzäht. Der war enttäuscht, dass ich gehen werden, war aber auch froh, dass ich ihn einbinde. Man muss dazu sagen, das Verhältnis war immer top, freundschaftlich/kollegial, und wir wussten uns beide zu schätzen.
Referenzen und (richtig gute) letters habe ich auch bekommen (selbst geschrieben, wie das oft so ist), und ich denke, das v.a. deshalb, weil ich offen darüber gesprochen habe.
Also wenn dein Chef nicht total doof ist, wird es es verstehen. Einfach erklären, man geht nicht wegen der Firma sondern... und man weiß noch gar nicht ob es klappt usw.... Ich denke, wenn der Chef sieht, man verheimlicht sowas nicht, ist das ein Vertrauensbeweis der wahrscheinlich gewürdigt wird. Wie gesagt, natürlich sehr Persönlichkeitsabhängig.
Der Ratschlag mit Zwischenzeugnis ist imho eher eine Notlösung, wenn der Chef bei der ehrlichen Variante vermutlich "auszuckt".
Oft kann man auch Hierarchien überspringen, also wenn der direkte Chef etwas seltsam ist, der darüber aber nett (und man Zugang zu ihm hat). Kommt halt alles auf die Firma an. Ich bin z.b. vorher zum Geschäftsführer, und erst danach zu meinem unmittelbaren Vorgesetzten. Nicht weil ich ihn übergehen wollte, sondern weil ich einfach wusste, dass sie für meinen unmittelbaren Chef zur Zeit nichts ändern, der Geschäftsführer (der auch Personalchef ist) aber davon wissen sollte.
..erstmal lieben Dank für die vielen Tips..wie ich schon schrieb, ich bin im öffentlichen Dienst, beim Land Schleswig-Holstein angestellt, das ist um einiges komplizierter, als wenn man in ner Privatfirma arbeitet. Ich müsste zig Leute einspannen um an ein Zwischenzeugnis zu kommen, bin ja in ungekündigter Stellung und mein AG hat auch nicht vor, das zu ändern. Kollegen könnte ich massig angeben, das wäre wohl ne gute Lösung, weil einige dabei sind, denen ich voll vertrauen kann...Ingenieurbüros hätt ich auch einige, mit denen ich seit Jahren zu tun habe..werd ich wohl den Weg gehen LG Birgit
HI, ich habe Deine Frage und die gegebenen Tipps gerade gelesen. Vielleicht ist es ueberfluessig noch etwas zu ergaenzen, aber wir haben selbst eine Art beruflichen Werdegang geschrieben, mit Funktionsbezeichnung, Aufgaben und Anzahl Mitarbeiter z. B. Gruppenleiter 2 Mitarbeiter etc. Wir haben das nach den Zeitraeumen organisiert, in denen man fuer unterschiedliche Aufgabenbereiche zustaendig war. Wenn Du ein solches Papier fuer Dich selbst vorbereitest und damit zu Eurer Personalabteilung gehst, sollte es moeglich sein eine Unterschrift zu bekommen? Die Bezeichnung der Personalabteilung (also wie ein Stempel) schreibst Du gleich mit unter den Bericht. Als Titel kannst Du schreiben: Bescheinigung ueber Aufgaben bei der Landesbehoerde SH etc. Begruendung: Zwischenstand fuer Deine persoenlichen Unterlagen? Oder Du moechtest ein Fernstudium beginnen und musst Deine beruflichen Voraussetzungen belegen oder moechtest an der Volkshochschule Kurse geben und die VHS moechte etwas ueber Deinen beruflichen Hintergrund wissen. Dann sind wir zu einem vereidigten Translater und haben das Ganze in English uebersetzen lassen. Einfach versuchen, Du kannst Nichts verlieren dabei.
Hallöle..also inzwischen hab ich einfach mal bei meiner Personalsachbearbeiterin angerufen und sie meinte, dass mein Wunsch nach einem Zwischenzeugnis völlig normal wäre und das viele andere Kollegen es auch schon angefordert haben....und 3 meiner Kollegen kann ich als Referenz angeben..ein Ingenieur für Elektro-und Kommunikationstechnik, einer für Maschinenbau und ein Architekt..sollte genügen, denk ich