Hallo Leute. Habe soeben meinen Traumurlaub für Mai 2008 gebucht . Wir fliegen von HH nach Fra mit LH , und von Fra nach Vancouver mit Air-Canada . Habe 18 tage einen TC/A10 zur verfügung mit allen Kilometern frei ,nur was soll ich nehmen ; Diesel oder Benziner ??? ,Verbrauch / Reichweite!? Habe einen guten Preis für die Reise , weil kostenlose Einwegmiete .Ich habe leider nur eine Nacht in Vancouver . Wollte gern eine Stadtrundfahrt machen, lohnt das ??? Oder soll man zu Fus einen Teil der Stadt erkunden ??? Shopping etc !! Mit meinem TC/10 von Fraserway wollen wir dann von Vancouver (nicht nach Vancouver Island )in Richtung Jasper durch die Rockys und dann zum Endpunkt der Reise,nach Calgary, von wo wir dann wieder nach Hause fliegen !! Oder lohnt sich der Weg von Vanc. nach Norden,etwa nach Prince Rupert, Prince George,Dawson Creek nach Jasper bis Calgary ?? Oder ist das eine zu grosse Stresstour ???Ich fahre gern und viel : Wo fülle ich meinen Proviant für die nächsten Tage auf ??? Wo ist der beste /günstigste Supermarkt in der Nähe von Vancouver ??? Will mir auch , auf Empfehlungen; einen Toaster und eine Kaffemaschiene kaufen. Gibt es einige Hihgligts auf der Strecke,wie zum Beispiel Rodeos,Volksfeste (wenn bekannt ) ......zu dem Zeitpunkt ??? . Habe schon einige Reiseberichte gelesen, und mir einige Sachen aufgeschrieben, aber es gibt jede Woche neue Tips . .Ich würde mich auch gern mit Deutschen , die ihren Traum verwirklicht haben auszuwandern, treffen !! Freue mich über Eure Tips,vielen Dank,Maiki !! ...schon die Tage zählend !!!!!!!!!!!!!!
super habe gerade deinen beitrag gelesen wir planen gerade die selbe tour für juni 2008. Mit was fliegst du denn und was mußt du bezahlen für flug und auto.
Ich habe schon etliche Motorhomeüberführungen in Kanada Anfang bis Mitte Mai gemacht. Die Motohomemieten sind sehr preiswert - nur haben die Reisen einen Nachteil: Die Jahreszeit.
Bislang habe ich in den Rocky Mountains noch immer viel Schnee vorgefunden. Viele Trails sind gesperrt oder nur sehr schwierig zu gehen; die Seen sind noch zugefrohren.
Von Vancouver aus würde ich über Hope den Fraser Canyon hochfahren. In jedem Fall solltest Du den Wells Gray Park besuchen auf dem Weg nach Jasper.
Lohnenswert ist auch die Fahrt von Vacouver aus über Whistler bis Lillooet und dann nach Osten weiter wieder auf den TC. Evtl Weiterfahrt nach Norden bis Quesnel und dann einen Abstecher in den Museumsort Barkerville.
Von Jasper aus führt den Parkfield Ice Way über Lake Louise nach Banff.
(Hier hat der Link nicht funktioniert - steht ganz unten)
Es ist eine Rundreise ab/bis Vancouver, die Dir vielleicht Hinweise geben kann.
In den Rockies musst Du damit rechnen, dass die Campgrounds noch nicht alle Funktionen haben wegen Schnee und Frost. Das soll Dir aber Deine Freude nicht nehmen. Mir haben die Reisen in der Gegend im Mai immer gut gefallen.
Habe gerne deine Berichte gelesen. Sehr gut berichtet. War auch an vielen Stellen, die du beschrieben hast mit einem erfahrenen kanad. Fahrer im eigenen Motorhome "Slumber Queen" unterwegs. Werde deine Seite gerne weiter empfehlen im Bekanntenkreis .
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Hallo Maiki
Meine erste Erfahrung überhaupt mit dem Motorhome waren dieses Jahr im Juli in B.C. und Alberta / Rockies.
Wir sind von Vancouver Island in der Mitte über Victoria gestartet über Hope Richtung Alberta und zurück nach B.C. Kurz nach Vancouver haben wir noch frische Lebensmittel gekauft, dort gibt es genug Supermärkte auf der Strecke. Vorräte waren ja schon eh in reichlicher Auswahl an Bord.
Ich empfand es komfortabler als in einem Motel, außer die Dusche, aber das war ok so. Die meisten Campgrounds haben ja Duschen, die auch sehr gut gewartet waren, außer auf dem Rückweg nach Vancouver auf einem CG in Chilliwack, die sanitären Anlagen waren sehr schmuddelig. Das lag wohl daran, dass man doch näher an Vancouver dran war, Wochenende, Hauptsaison und es gab dort viele feste Camper, die teils so eine Art Gartenzwerg-Einstellung hatten. Da waren die Plätze so eng aufeinander und erinnerten mich an die europäischen. Eingebaute Holzterrassen vor dem Motorhome, Gartenzaun und Tierfiguren und natürlich die Landesfahnen davor. War mir zu umtriebig dort, obwohl es einen Fluss mit kleinen Inseln direkt am CG gab, schon ein großer Unterschied zu den großen CGs in den Rockies. Ein junges Mädchen ritt dort an uns auf einem anliegenden riesigen Areal öfters vorbei, sie telefonierte ununterbrochen mit dem Handy auf dem Pferd.
Ich hatte das Glück, dass ich mich um fast nichts kümmern musste und viel zu sehen und hören bekam über die Rockies. Karte hatten wir nicht an Board, der Fahrer kannte sich bestens aus. Ein einziges Mal fanden wir auf dem Rückweg nach Vancouver keinen Platz mehr auf einem Campground, irgendwo am Okanagan Lake. Wir haben einfach außerhalb in der Nähe zweier Seen übernachtet, dort waren zufällig zwei öffentliche Washrooms und die waren sowas von sauber. Mit der Wasserversorgung war es ein wenig knapp an diesem Abend, aber es hat gereicht.
Wir haben zwischendurch nur einmal Nähe Lake Louise eingekauft, Brot, Obst und Gemüse, Milch, was natürlich um einiges teurer war als um Vancouver herum. Es gab auch dort zu meinem Glück deutsches Brot. Auf dem Rückweg haben wir in dem hübschen Käse-Städtchen Armstrong (es gab dort viktorianische, sehr gepflegte Häuser in einer Wohngegend) einen Waschsalon benutzt, da die Campgrounds, die wir in den Rockies besucht hatten, alle keinen hatten. Das Waschen geht da ja Ruck Zuck und das Trocknen und ist preisgünstiger als in Europa. Natürlich haben wir auch mal von Hand unterwegs kurz rausgewaschen.
Das Problem mit den Moskitos hatte ich trotz Vorsorge nicht im Griff. Mein Reisebegleiter meinte, ich wäre allergisch. Auch ein Feuerchen am Abend und viel Einsprühen half da nichts. Das meiste habe ich abbekommen, als wir mitten im Johnson River auf einem großen Stein saßen, um uns abzukühlen nach einer langen Wanderung. Merkwürdigerweise wurde ich nur gequält.
Die Straßen können manchmal schon holprig sein, wir sind ja oft weit weg vom Haupt-Hwy gefahren. Auch auf den Campgrounds waren die Wege manchmal eng, weil Baumstumpfe, Steinbrocken u. a. im Wege stand. Aber zu zweit ist das kein Problem. Mit einer Kamera wäre es leichter gewesen, aber die wurde meinem Begleiter vor der Reise geklaut . Ging so auch gut.
Selten habe ich mich auf einer Reise so entspannt gefühlt und erholt wie auf der Fahrt mit dem Motorhome in die Rockies und sie so genossen, obwohl wir einige tausend km unterwegs waren, da war mein Aufenthalt auf Vancouver Island teils etwas unruhiger diesmal an manchen Stellen, aber auch da haben wir ganz wunderschöne Plätze entdeckt. Kann man ja nicht vergleichen.
wenn du einen TC10 bei Fraserway gebucht hast, bekommst du einen Diesel. Benziner sind keine in der Flotte. Der Verbrauch liegt je nach Fahrweise und Strecke zwischen 14 und 16L/100 km. Tankgrösse je nach Model 120 - 140L.
Wenn du aus Vancouver rausfährst Richtung Transcanada Hwy kommst du durch Langley mit einem riesigen Gewerbegebiet. Dort findest du Supermärkte, gleich am Highway ist ein Safeway (lass dir eine Rabattkarte geben). Preiswerter sind allerdings Save on Foods (ebenfalls Rabattkarte) und Superstore. Nach ca. 1h kommst du nach Chiliwack. Dort ist auch ein grosses Gewerbegebiet wo man gut einkaufen kann.
Kaffeemaschine und Toaster funktionieren nur mit Stromanschluss. Den wiederum gibt es nur auf privaten Campgrounds und nicht auf den viel schöneren Goverment Campgrounds in den Provincial und National Parks.
Im Mai finden in Princeton und Osoyoos Rodeos statt. Den genauen Termn kannst du im Internet rauskriegen.
Bis Prince Georg und Dawson Creek würde ich nicht fahren, das ist einfach zu weit. Lass es gemütich angehen, die Erhohlung ist grösser.
......... danke danke für die super Hinweise . Werde euren Rat befolgen . Eine Frage zum Toaster und Kaffeemaschiene ; gibts da keine Geräte,die auf Camperstrohm funktionieren , so wie bei LKWs ??? Aber Notfalls gibts ja auch noch Pfeifkessel , für den Kaffee!! .