Gestren saßen wir mit einem kanadischen und einem venezolanischem ehepaar zusammen und die Geschichten will ich Euch nicht vorenthalten. Vor 5 wochen wurden 3300$ von unserem Konto abgehoben, Vermerk: abhebung (ach, was denn sonst). Vier Wochenlang hat mein Mann versucht rauszubekommen wofür das Geld abgehoben wurde. Keine Antwort. Mein MAnn aht bei der Hotline angerufen, die konnten auch nicht mehr sehen, als er. Also hat er sich an den Filialleiter gewand. der hat sich tatsächlich gemeldet. NAch ein paar Tagen konnte er uns immerhin mitteilen, dass offensichtlich zweimal die Haussteuer abgebucht worden war, erklärt den Betrag zwar nich, aber gut. Dann meinte es wäre wohl die Steuer für 2006 und 2007. Wir sind allerdings erst 2007 hier eingezogen. Ja, also das war vor 2 Wochen. Weder wissen wir irgendwas genaueres seitens der Bank, noch wurde das Geld zurücküberwiesen oder ähnliches. Wir haben bei der Municipality nachgefragt. Die haben uns am nächsten Tag schon mitgeteilt, dass wir die Steuer 2007 zweimal gezahlt haben. Da wir da jetzt einen Kredit haben, wollten wir den Differenzbetrag ausgezahlt bekommen. Nein, das ginge nicht, da es regelmäßig vorkäme, dass die RBC Beträge falsch buchen würden. Sie rechnen damit, dass das Geld bald zurückgefordert wird. Unser kanadischer Freund (ihr wißt der ohne Kultur), war gar nicht erstaunt. Wahrscheinlich würden wir das Geld wiederbekommen, ist aber ne Frage der Zeit. Also geh ich morgen bewffnet mit meinen Kindern dahin. Der FL bekommt einen netten Brief und dann hat er eine Stunde Zeit. Danach setze ich mich mit den Kindern in die Bank und lass meine Kinder frei rumlaufen. Ihr wißt ja, ich kann unsympathisch werden. Das war übrigens ein Tip von unserem kanadischem Freund. Hat mich aber auch an 0815 Methode bzgl. seines Autos erinnert.
Unser Freund ist Immobilienmakler und braucht deshalb ein Zusatzkonto bei der Bank auf welches er treuhänderisch geld (z.B. Kaution ) von Klienten einzahlt. Er darf dieses Geld natürlich nicht anrühren und könnte bei einem Vergehen sofort seine Lizens verlieren. Bei keiner Bank hat das geklappt. Nach einigen Monaten fangen die an Gebühren o.ä. abzubuchen.
Unser Venezuelanischer Freund berichtete davon, dass er einen Scheck von seiner us-amerikanischen Bank hier eingereicht hatte. Schon am nächsten Morgen war das Geld von seinem amerikanischen Konto abgebucht worden. Auf seinem kanadischem Konto wurde es nach 10 Werktagen gutgeschrieben. Sogar in Venezuela gilt, dass Überweisungen in Venezuela innerhalb von 48 Std gelaufen sein müssen. In DE gibt es eine ähnliche Regelung, auch in den USA. Und hier.....Pustekuchen.
Wir fragen also, warum laßt ihr euch das gefallen. Das problem ist, dass die Kanadier dazu erzogen werden, immer nett zu sein (was ihr ja so klasse findet). Eine Diskussion anzufangen oder sich öffentlcih zu beschweren, das macht man nicht.
Zitat von Trudy1Unser Venezuelanischer Freund berichtete davon, dass er einen Scheck von seiner us-amerikanischen Bank hier eingereicht hatte. Schon am nächsten Morgen war das Geld von seinem amerikanischen Konto abgebucht worden. Auf seinem kanadischem Konto wurde es nach 10 Werktagen gutgeschrieben. Sogar in Venezuela gilt, dass Überweisungen in Venezuela innerhalb von 48 Std gelaufen sein müssen. In DE gibt es eine ähnliche Regelung, auch in den USA. Und hier.....Pustekuchen.
Wir fragen also, warum laßt ihr euch das gefallen. Das problem ist, dass die Kanadier dazu erzogen werden, immer nett zu sein (was ihr ja so klasse findet). Eine Diskussion anzufangen oder sich öffentlcih zu beschweren, das macht man nicht.
Es wird schneller gutgeschrieben, nur verfuegen kann man erst nach 10 Tagen. Der Scheck koennte ja ungedeckt sein. Ein Scheck ist keine Ueberweisung. Meine Ueberweisungen bzw. EFTs von XE.com waren innerhalb von 48h da, bei verschiedenen Banken. Etwas kaempfen musste ich mal mit einem Intrabranch-Transfer, aber auch das hat dann nach 2 Tagen geklappt.
Zitat von Trudy1Unser Freund ist Immobilienmakler und braucht deshalb ein Zusatzkonto bei der Bank auf welches er treuhänderisch geld (z.B. Kaution ) von Klienten einzahlt. Er darf dieses Geld natürlich nicht anrühren und könnte bei einem Vergehen sofort seine Lizens verlieren. Bei keiner Bank hat das geklappt. Nach einigen Monaten fangen die an Gebühren o.ä. abzubuchen.
PC Financial hat mir noch nie Gebuehren berechnet ausser in zwei Faellen, wo Sonderservice in Anspruch genommen wurde. Das zusenden der Kontoauszuege auf Verlangen ist happig, aber ansonsten sind sie sehr fair. Ab einem gewissen Betrag, den ein Immobilienmakler sicher erreicht, wird die Kontofuehrung doch bei gescheiten Banken auch in Kanada umsonst. Ansonsten soll er das Geld auf ein GIC tun, wenn er auf Zeit anlegen darf. Kann es sein, dass es in FM etwas abenteuerlicher als woanders zugeht?
Zur Klarstellung: ich finde das System mit Ueberweisungen und iTAN Nummern wie in DE schon komfortabler und vielleicht auch sicherer. Nun ja, sooo toll sind die Banken allerdings dort auch nicht, weder vom Service, Beratung, Kulanz und auch bei den Konditionen, sprich Kosten, sind manche nicht gerade gut. Viele erlauben online ja nichtmals eine EU-Standardueberweisung, total laecherlich, ist einfach nicht implementiert! Ich kenne eine Ausnahme, sonst haette ich ja noch vermutet, dass es einen echten Grund hat.
Bei dem Immofritzen ging es darum, dass es ein trust-konto war, von dem nichts abgebucht werden darf, nur, wenn Gelder wieder an Kunden zurückfliessen. Da darf die Bank nicht einfach geld rausnehmen, tun es aber. Für gebühren, etc. hat er natürlich ein separates Konto.