Hallo zusammen! Dachte mir, dass es euch vielleicht Spaß machen würde, uns auf unserer letzten Tour virtuell zu begleiten. Einige von euch werden zumindest einige Plätze wiedererkennen.
Hab die Tour in drei Tage aufgeteilt, damit es nicht so lange zum Laden dauert. Also hier -- der erste Tag:
An einem herrlichen Septembermorgen brachen wir mit unserem Urlaubsgast zu einer dreitägigen kombinierten Wildnistour auf. Die Fahrt ging erst auf einer Waldstraße am Ostufer des Whatshan Lake entlang. Unser erster Stopp war am Sandy Beach, einem wichtigen Punkt unserer Whatshan Lake Paddeltour.
Nachdem wir dort ein wenig herumwanderten, Fotos machten und die frischen Pumaspuren betrachteten, ging es weiter zum Caribou Lake mit seiner kleinen Insel.
Auch hier legten wir eine kleine Pause ein, saßen am Ufer und ließen die friedliche Landschaft auf uns einwirken. Unweit von uns hüpften zwei bunte Vögel umher, die man hier eigentlich nur selten sieht. Sie ließen sich von uns nicht weiter stören und posierten bereitwillig für die Kamera, ebenso die Kröte, die wir am Ufer entdeckten.
Nach kurzer Weiterfahrt erreichten wir den Caribou Swamp, einen Sumpf, der besonders bei Regen und Nebel sehr stimmungsvoll ist. Dort hielten wir wieder an, machten ebenfalls ein paar Aufnahmen und anschließend einen Spaziergang zum zweiten der drei Caribou Lakes.
Weiter ging es dann zum Larson Lake, einem kleinen See mit unwahrscheinlichen Farben. Dort nahmen wir unser Mittagessen ein: gebratenes Huhn mit Nudelsalat, Vanillepudding, Erdbeeren aus dem Garten, und eingeweckte Pfirsiche.
Nach dem Essen fuhren wir weiter zum Mosquito Lake. Dieser See mit seinen Seitenarmen und interessanten Ufern hat seinen Namen zu Unrecht, denn gerade dort wird man von den Mosquitos erstaunlich wenig belästigt.
Wir machten einen Spaziergang zu einem alten Trapper-Cabin und zu einem anderen kleinen See, dessen Farben ebenso faszinierend waren wie die des Larson Lake. Dann fuhren wir weiter auf einem idyllischen schmalen Waldsträsschen, wo wir bald die Abzweigung zum Catherine Lake erreichten, einem hübschen kleinen Angelsee, an dem wir unser Camp aufschlugen.
Als die Zelte standen und das Nachtlager eingerichtet war, ließen wir das Kanu ins Wasser. Während unser Gast und ich paddelten, warf Dale die Angel aus, hatte aber leider kein Glück. So gab es keine Fische zum Abendessen, sondern nur belegte Brote, Obst und Kuchen. Bei Rotwein und Bier machten wir es uns dann am Lagerfeuer gemütlich.