bin 43 sog. IT-Experte und möchte gerne im Gebiet Toronto-Nova Scotia arbeiten. Stellen finde ich genügend, Bewerbungen sind raus jedoch es erfolgt keine Resonanz, habe ja auch kein Work Permit. Könnte mir auch eine "contract position" 3-6 Monate vorstellen.
Wie kann mir die og. Gesellschaft helfen ? Oder mache ich grundsätzlich etwas verkehrt.
anbei falls es interessiert mein resume, falls nicht
Guten Morgen und herzlich willkommen, gehe mal unter suchen hier im Forum da findest du über Bewerbungen eine ganze Menge Infos. Alter, Familienstand usw. dürfen nicht in einen canadischen Lebenslauf. Viel Spass beim Lesen. LG Britta
ganz ehrlich? Und bitte nicht böse sein. Wenn ich die erste Passage des Lebenslaufes als kanadischer Personalmensch lese, würde ich Dich auch nicht einstellen...
Für mich klingt es so, als ob Du ab und zu einmal in Kanada arbeiten möchtest und das noch dazu in den Ferien. Wir haben Anfang des Monats unsere Verträge unterschrieben und bei sämtlichen Job-Interviews kam die Frage auf, als was wir denn in Kanada arbeiten möchten. In Deutschland sind wir selbständig und in Kanada wollen wir im Angestelltenstatus arbeiten? Das kam allen sehr komisch vor.
Den Arbeitgebern mußt Du außerdem das Procedere für LMO / WP schön mundgerecht servieren. Keiner hat Lust sich selbst damit zu beschäftigen, wenn 1000 andere Sachen zu erledigen sind. Mach Dich damit vertraut, erkläre es den potentiellen Arbeitgebern und gib ihnen direkt folgenden Link mit: http://www.cic.gc.ca/english/resources/p...fw-guide.asp#a6
Als die Arbeitgeber gesehen haben, daß es eigentlich ganz einfach ist, war es nicht schwierig sie dazu zu überreden den Papierkram zu erledigen.
Nein, bin nicht böse. Möchte mich lediglich informieren. Stimmt schon das es erst ein Gedanke ist nach Kanada zu gehen. Und die Bewerbungen sind eher noch ein "ausloten".
Zitat von SchloßfrauGuten Morgen und herzlich willkommen, gehe mal unter suchen hier im Forum da findest du über Bewerbungen eine ganze Menge Infos. Alter, Familienstand usw. dürfen nicht in einen canadischen Lebenslauf. Viel Spass beim Lesen. LG Britta
Britta, ich weiss wirklich nicht in welchem Gesetz du das gelesen hast, aber es ist einfach nicht ganz richtig. Es gibt einen erheblichen Unterschied zwischen nicht duerfen und koennen bzw. muessen und freiwilliger Angabe.
Die Human Rights Legislation schreibt dem Arbeitgeber vor, dass er nicht danach fragen darf. Wenn der Arbeitnehmer das von sich aus angibt, ist es sein Problem. Der Arbeitgeber darf ihn einfach nur nicht wegen eines Diskriminierungsgrundes ablehnen. Es mag sein, dass dies nicht allen Arbeitgebern bewusst ist und sie auch keine Lust haben sich das fuer Ihre Provinz genau anzuschauen und dann nach Schema F verfahren.
Es gilt zwischen Bund und Provinzen/Territorien zu unterscheiden, da jedes fuer sich einen eigenen Human Rights Act hat.
Hier ein Auszug aus dem Human Rights Act BC
ZitatDiscrimination in employment advertisements 11 A person must not publish or cause to be published an advertisement in connection with employment or prospective employment that expresses a limitation, specification or preference as to race, colour, ancestry, place of origin, political belief, religion, marital status, family status, physical or mental disability, sex, sexual orientation or age unless the limitation, specification or preference is based on a bona fide occupational requirement.
Es ist zwar grundsaetzlich verboten aber wenn es zwingend notwendig ist, dann ist es zulaessig den Bereich durch ein Kriterium einzugrenzen, was auf Umwegen durch die Stellenbeschreibung ohnehin schon erreicht werden kann.
Dass Bundesrecht nicht gleich Provinzrecht ist wird hier deutlich erlaeutert.
ZitatAreas of Discrimination Covered by the Canadian Human Rights Act (federal) and Provincial and Territorial Human Rights Statutes There are many similarities between the activities or areas of life covered by federal anti-discrimination law, and provincial or territorial anti-discrimination law. The main differences arise because of the way responsibilities are divided under Canada's Constitution between the provinces and the federal government. The human rights law of each jurisdiction covers discrimination in the subject areas assigned to that jurisdiction's government (e.g. education).
Federal human rights legislation applies to discrimination by, or within, the federal public sector (including the RCMP and the military). It covers actions by federal agencies such as the Canada Customs and Revenue Agency. The Canadian Human Rights Act and other federal laws also apply to businesses, occupations and activities in sectors regulated by the federal government. These include banking, transportation (interprovincial trains and buses), communications (e.g. radio, television, telephones), agriculture, fishing, trade and foreign affairs.
When individuals or families encounter discrimination in the education, health or private employment fields, the problem is probably covered by the human rights legislation of a province or territory. These jurisdictions, rather than the federal government, are responsible for most aspects of education, health care and medical services, private businesses and private employment, social services, family and child services, court administration and regulation of the professions (i.e. doctors, teachers, nurses, lawyers).
The human rights legislation of each jurisdiction (provincial/territorial/federal) usually deals with discriminatory actions or practices by that jurisdiction's government against its own public sector employees, or committed by such personnel against members of the public. (However, the rights of some territorial public servants are still covered under the Canadian Human Rights Act.)
Ich hoffe alle Klarheiten sind damit beseitigt und es wurde mal wieder klar, dass Kanada nicht gleich Provinz und Territorien ist und schon gleich gar nichts allgemeingueltig abgehandelt werden kann.
Bestimmt nicht. Vielleicht solltest du Bücher schreiben du weisst doch für alles eine Antwort Für dieses Buch wurde hier im Forum geworben und viele haben dadurch eine Stelle bekommen.Es geht auch ohne Gesetze. Dann dürfte man bei monster ca usw. ja auch alles verkehrt sein. Ist ja auch egel. Wir kennen das ja. Britta
Das ist doch aber der springende Punkt Thesto. Es ist eine Gepflogenheit und nicht so, dass man es gar nicht darf. Es geht mir lediglich um diese absolute Falschinformation und die Bestimmtheit mit der behauptet wird, dass man es nicht darf und dann noch darauf schliesst, dass man deswegen nicht angenommen bzw. zum Interview geladen wird.
Persoenlich wuerde ich keinen zum Interview laden, der nicht schon im Land ist. Das steht aber auf einem ganz anderen Blatt, weil wir hier genuegend Leute vor Ort finden, die die geforderten Taetigkeiten ausfuehren koennen.
Gruss Thorsten
@Britta, was du von mir haeltst ist mir sowas von 88... Ich hab nicht nur einem zu einem Job hier verholfen und das auch ohne irgendwelche Buecher zu schreiben. Wenn dich meine Beitraege stoeren, dann lies sie nicht! Geht ganz einfach.