wer gerne gut geschriebene Romane zur Unterhaltung vor dem Hintergrund Kanadas liest, dem kann ich Bücher von A.E. Johann (z.B. die Wildnis aber schweigt, oder Evas Wildnis) empfehlen.
das ist der beste autor zu kanada, aus den alten tagen
besonders liebe ich sein buch "mit 20 dollar in den wilden westen" von 1928
vieles was er dort als reporter erlebte - er hat sich als landarbeiter und holzfäller und ... ein jahr da durch gekämpft, gilt heute im übertragenem sinn genauso
ich erhielt die erlaubnis lange texte von ihm in meinem letzten buch abbdrucken zu dürfen
man findet seine bücher via ebay -
PS - seine bücher findet man auch ind der stadtbibliothek vieler städte - lohntsich da nach zu fragen
Richtig Falke, diese Bücher sind es wert gelesen zu werden.
Nur Leser sollten bitte beachten, dass die Romantik Kanadas heute nicht die mehr die gleiche ist, nicht für die meisten und in immer weniger Plätzen.
Auch wir waren voller Erwartungen so ein Land zu erleben. Wir hatten das "Glück" in unseren Lebensumständen in CA alle südlichen Provinzen kennen zu lernen. Haben Dinge erlebt und sind hier in vielen Erlebnissen dabei gewesen, die manchen Auswanderwilligen in den Kanada Rausch versetzen würden, langzeit. Haben auch noch etwas "spirit" aus dieser Zeit verspürt, der Kanada in solchen Büchern bekannt gemacht hat. Aber Kanada ist nun anders, leider....
Sicher ist alles relativ, aber Kanada vor 30 Jahren war mehr original als das was heute vorgefunden wird. Und A.E.Johann bezieht sich auf noch früher.
Der eingetretene Progress hat sich leider nicht immer als positiv herausgestellt. Auch wenn Menschen hier und da arm und in schwierigen Lagen waren, Foodbanks wurden nicht gebraucht. Es gab auch keine taghelle Drogengegenden, "shooting-alleys" und den Begriff "working poor". Schade, aber Kanada hat es versäumt den Fortschritt so zu gestalten, dass Alle einbezogen wurden, und große Bevölkerungsanteile nicht in Rand Existenz abgedrückt wurden. Besonders für Immigranten ohne Familien Nesthäkchen bedeutet es ein dauerndes Damokles Schwert über dem Kopf hängen zu haben.
Solche Themen tiefer zu hinterfragen ist ja verpönt, wie eifrige Leser hier auch kürzlich ersehen konnten..............
Egal, das Michelforum wurde mit einer Donation von Büchern von A.E.Johann und anderen bekannten Schriftstellern bedacht. Mehrere Meter im Bücherregal sogar, alle in einwandfreiem Zustand, Paperback Taschenbuecher und festgebunden mit Leder Rücken etc... Dies Bücher können für einen Appel und ein Ei erworben werden.
Mit der Post oder selbst in Nova Scotia abholen wer interessiert ist; wer sich's leisten kann, darf eine kleine Zugabe für unsere Forenkosten beilegen; oder einfach ein Lied singen.... mach ich dann auch klickable wie den Lumberjacksong ...LOL
Und alle die sich über die "slowness" von unserem Server beschwert haben; es wird besser...es wird daran gearbeitet und mehr.
Interessierte bitte PN, email oder zum Forum kommen . Werde eine Liste aushängen asap.
trotzdem lasse ich mir den spass, in eine fremde welt einzutauchen, nicht nehmen.
meine momentanen favoriten sind:
- Yukon River- Saga, Andreas Kieling, Irena Bischoff - Der Weisse Wolf, David Mech - Blockhausleben, Konrad Gallei, Gaby Hermsdorf - Schiffsmeldungen, Anni Proulx
Zitat von FalkeAch, noch ein Buchtipp von Karin Leja über Kanada (Handbuch für Auswanderer). Ich habe dieses Buch gelesen und fand es ganz informativ.
Hallo,
dieses Buch liest sich zwar gut, jedoch sollte man auf jeden Fall alle Infos aus diesem Buch gegenprüfen, es sind da so einige Fehler drin versteckt/bzw. ist nicht mehr auf dem neuesten Stand. So zum Beispiel das Einführen eigener Autos wird als problemlos möglich beschrieben, ist es jedoch nicht, es sei denn Dein Auto ist älter als 15 Jahre.
Mein Tip ist zwar kein Roman und spielt auch nicht in Kanada sondern in Süd-Alaska, ist aber trotzdem jedem ans Herz zu legen der sich für Wildnis und Blockhausleben interessiert:
"One Man's Wilderness" von Richard Proenneke und Sam Keith
Ist ein großer Klassiker aus den 70er Jahren ... quasi eine Erzählung in Tagebuchform eines Mannes (Richard Proenneke), der in den Busch zieht, sich dort eine Blockhütte baut und fortan darin lebt. Wer "Blockhausleben" von Konrad Gallei kennt, sollte dieses Buch unbedingt auch lesen - als erfrischenden Kontrast.
Ach ja, und dann wäre da natürlich noch Jack London