d. h. - die deutsche Übersetzung des Beitrages ist auch nicht komplett erlaubt zu zitieren?
Auszug / Zitat:
Ein Profil der Gemeinschaft aus dem Jahr 2006, erstellt von dem Stammesrat der Gemeinde für die Abteilung der „Indianischen und Nördlichen Angelegenheiten“ listet eine traurige Bevölkerungsstatistik auf:
- 98% der Erwachsenen sind Alkoholiker. Hier eingeschlossen sind 99% der Überlebenden der Internate (Residential Schools) der Gemeinschaft.
- 80% der Jugendlichen bis 18 Jahren sind abhängig vom Lösungsmittelmissbrauch.
Es gibt Selbstmorde unter den Jugendlichen.
- Die Hälfte der Kinder unter 18 Jahren stehen unter Aufsicht der Kinderwohlfahrt als Folge von Vernachlässigung und Missbrauch der Eltern in Verbindung mit Alkoholismus.
Dutzende leben außerhalb der Reservate in Gruppenheimen in Winnipeg.
- 20% aller Jugendlichen unter 20 Jahren leiden vermutlich an unterschiedlichen Graden des fötalen Alkoholsyndroms.
Es herrschen auch epidemische Raten von Fettleibigkeit und Diabetes.
- Kinder von 13 Jahren und jünger haben Geschlechtskrankheiten und es herrscht eine hohe Rate häuslicher Gewalt und sexuellen Mißbrauchs.
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Statement dazu eines Bewohners aus Port Alberni 2007:
"Eine triste Zeit für dieses Reservat; sehr traurig, ein ganzes Dorf betrunken oder auf Lösungsmitteln. Diese Probleme sind weit verbreitet.
Schätze, dass all der Missbrauch und die schlechte Behandlung der Ureinwohner durch die Katholiken allzu wirksam waren.
Vielleicht ist die Rolle der Regierung in der Behandlung der Ureinwohner und Aufrechterhaltung dieses Status gegenwärtig verantwortlich für das Andauern der Hölle, die entfesselt und nie zur Sprache gebracht wurde."
Wir können mit dem Finger auf die Ureinwohner-Dörfer zeigen und behaupten, dass sie es sich selbst angetan haben, aber man erinnere sich daran, dass sie in kleine Reservate gezwungen wurden und es ihnen zu Zeiten nicht erlaubt war, zu jagen oder zu feiern oder ihre Kinder von der Katholischen Kirche fernzuhalten.
Es versetzt mir einen Stoss, wenn ich Leute sagen höre, dass die Ureinwohner, die angeln, den Fisch verkaufen und REICH werden.
Ich nenne das "bullshit"; ich sehe einfach nicht all diese vielen Millionäre unter den Ureinwohnern."
Als ich ihm zum ersten Mal begegnete, war er recht stürmisch. Der zehnjährige Adam beruhigte mich, alles wäre gut. King gehörte den drei Native-Jungs im Alter von 8, 10 und 12 Jahren und deren Vater Derrick, einer Coast Salish Familie. Ein Freund von mir, bei dem ich einige Tage eingeladen waren in einem Reservat.
Sie liebten King sehr. Als Jacob dieses Jahr 13 wurde, feierten sie ein wenig den Geburtstag außer Haus. Es war ein schöner Tag.
Als die Familie heim kam, fanden sie King leblos auf dem Grundstück liegen.
Derrick:
it was so sad to watch him die he died in my hands - he was only 2
the boys cried so many days - for a month or more
and it was on the day of Jacob's birthday, that's when it happened
he cried most so sorry yes, on his birthday they did this to my home king was so much fun we know who did it - a neighbour he is addicted to drugs he needs money for drugs he is very sick man
the police would no longer help us they did investigation and then left nothing more
Im Haus waren viele indianische Schnitzereien der Coast Salish People. So eine Art Museum, eine große Sammlung auf zwei Stockwerken - im Basement und Wohnbereich. Viele Verwandte und Freunde brachten Ihre Schnitzereien und Derrick sammelte sie für sie. Alle Schnitzereien wurden geraubt, vorher wurde King getötet.
Die drei Jungs weinten bitterlich viele Wochen um den Husky, weil King so ein wunderbarer Hund war. Auch der Vater der Jungs war sehr traurig über den Verlust. Er konnte seine Söhne fast nicht trösten. Eigentlich brauchte er selber Trost. Er wurde von einem betrunkenen Autofahrer im Reservat angefahren und musste schwerst verletzt ins Krankenhaus.
Nach dem Verlust des Hundes und der Sammlung der Schnitzereien konnte die herbeigerufene Polizei nichts machen. Man kannte sogar den Täter.
.... we know who did it, but police said there's not enough evidence...
War sich ganz sicher.... Es wäre ein älterer drogenabhängiger kranker Nachbar gewesen vom Reservat, der die Kunstwerke wohl an diverse Native-Kunstfreunde verscherbelte, um seine Drogen damit zu finanzieren. Deshalb musste der geliebte Hund King dran glauben.
Irgendwo hängen jetzt die schönen Schnitzereien - u. a. viele Paddel der Coast Salish People vom Burrard Inlet bei Deep Cove. Vielleicht in B.C. oder kauft sie irgendein Tourist und freut sich darüber.
Derrick wollte mir eine Schnitzerei schenken. Ich lehnte ab, weil ich wusste, wie wertvoll sie teils sind. Ich bekam einige besonders schöne Dreamcatcher und Schlüsselanhänger mit Silberschmuck und Federn, handgefertigt, auch für meine Kinder. Er meinte gestern: Hätte ich sie dir nur gegeben.
Jetzt ist zum zweitenmal nichts mehr da, schon letztes Jahr wurde im anderen Reservat der Squamish People das Haus seiner Mutter ausgeraubt, sie hatte die schönste Sammlung weit und breit, sie ist die Tochter eines Häuptlings. Derricks Vater ist der Sohn eines Häuptlings.
Jetzt schnitzen und bemalen die Coast Salish weiter an ihren Killer Whale War Canoes.....und würden sie gerne bei einer Canoe Expo in New York ausstellen....