Judo Manitoba refused to allow Muslim girl to compete for wearing hijab
WINNIPEG - A Judo Manitoba official reduced an 11-year-old girl to tears Saturday when he refused to allow her to compete in a tournament wearing a hijab, or Muslim head scarf.
While other children squared off in the match at a Winnipeg gym, Hagar Outbih could only watch from the sidelines and wonder why she was singled out.
"He said that I can't fight. If I want to fight I have to take it off or I have to leave," Outbih said as tears rolled down her face.
Hagar's mother, Khadaja, tried to console her daughter.
"As a mom I feel so bad that my daughter would go through this." she said.
Judo Manitoba president Dave Minuk made the ruling.
He said it was based on International Judo Federation guidelines.
"It has nothing to do with religion, it is a safety issue," Minuk said. "It (the hijab) could be used to strangle somebody. It could fall over her face."
The Judo Manitoba ruling is the latest controversy in Canada over the wearing of hijabs by Muslim girls in sports.
In April an international referee said a Tae Kwon Do team of mainly Muslim girls was kicked out of a tournament near Montreal because the sport's rules don't allow hijabs.
The team, made up of girls between eight and 12 years old, is affiliated with a Muslim community centre in Montreal and five of its six girls wear the head scarf.
Last February an 11-year-old Ottawa girl was thrown out of an indoor soccer tournament for refusing to remove her hijab.....
Die internationalen Regeln sind wohl von Land zu Land verschieden!
Meine Tochter (13 J.) hat letzten Monat bei einem internationalen Taekwondo Turnier gekämpft bei Stuttgart.
Dort war auch eine muslimische junge Frau / Mädchen mit Kopftuch (schätze mal 16 J.), den Schutzhelm zog sie über das Kopftuch beim Kampf. Sie hatte den schwarzen Gurt und gewann mit Kopftuch den Kampf.
Es waren mehr als 420 Teilnehmer aus aller Welt in der Halle, 42 Mannschaften. Sogar einige Olympiateilnehmer waren dabei. Nationaltrainer aus Nigeria und Indien.
Das Kopftuch durfte die Frau aufbehalten beim Kampf.
Play it safe, say judo officials Hijab ban crucial to sport, they maintain Wed Nov 21 2007
By Carol Sanders
A flap over a judo competitor not being allowed to wear a hijab has judo officials reeling.
"It just freaks me out," said Roy Longley, who joined the Manitoba Institute of Judo 50 years ago.
"Choke holds are part of the sport and anything covering the neck is against the rules for a reason," said Longley, who taught judo and self defence to women and youth for years at the North End YMCA.
Years ago he taught a grown Muslim woman judo, and remembers her removing her head scarf to participate.
It wasn't an issue at the time, Longley said.
On Saturday, 11-year-old Hagar Outbih left a Winnipeg judo tournament in tears when judo officials refused to let her fight while wearing the hijab, a scarf that covers the head and neck. A TV news camera was given a heads-up on the controversy about to unfold, and was there to record Hagar's tears.
Now Manitoba Sport Minister Eric Robinson is asking Sport Manitoba to meet with the girl and her family, and Judo Manitoba officials, to resolve the issue.
A retired police officer with a black belt in judo said he worries safety might be sacrificed if the rules are changed.
"In judo, you grab anything you can to put your opponent down," said Murray Stalker, 72. "It happens in a fraction of a second. In the heat of a battle, if we're tussling and she slips and I slip and I've got a real hold of (a head covering) and give it a twist, her neck is gone -- boom -- just like that," said Stalker, who got his black belt in judo in 1950 and was a police officer in St. James. "I think the rules were set for a reason."
Longley said he expected more people in the judo community to speak out in support of the rules.
"When we do choke holds, we pull the (judo outfit) collar against nerve at the neck. You cut off their circulation to make them give up. When you tap, we break the fight up right away. If you have excess clothing on in a tournament it's going to be hard for a judge to see."
Abed Moussa, principal of Winnipeg's Alhijra Islamic School, said girls at the school take part in physical education and wear the traditional scarf that covers the head and neck. In some sports like judo, there are limitations for girls who wear hijabs due to the nature of the sport as well as the physical contact involved, Moussa said.
In a Free Press web poll Monday, 80 per cent of the 1,828 responses said International Judo Federation rules should not be changed to allow Muslim women to compete wearing head scarves or hijabs. Close to the 20 per cent of the responses said the rules should be changed.
Naja lakota, du kannst Judo und Tae Kwon Do jetzt nicht wirklich vergleichen.
Fuer alle die sich dabei nicht auskennen:
Judo war frueher um einiges haerter (auch Fauststoesse waren enthalten), wurde dann aber deutlich entschaerft, als es Olympisch wurde. Heute stehen eben die Wuerfe im Mittelpunkt des Sportes. Ausser einem traditionellen Judo-Anzug werden beim Wettkampf keine weiteren Ausruestungsgegenstaende getragen(Genitalschutz ausgenommen).
Taekwon Do besteht aus 80% Beintechniken und 20% Handtechniken, je nach Stil (Hyong, Pomse...). Wurftechniken habe ich bis dato noch keine gesehen und ich glaube auch nicht, dass diese, wenn sie ueberhaupt noch unterrichtet werden sehr wenig Bedeutung haben, da sie in das schnelle Kampfgeschehen eines solchen Kampfes nicht passen. Beim Wettkampf kommen aber nahezu ausschliesslich Beintechniken zum Einsatz. Im Wettkampf kommt eine Schutzweste und ein Kopfschutz zum Einsatz. Der Kopfschutz darf das Sichtfeld nicht beeinflussen.
Bei den Wurftechniken, die nicht selten auch am Hals angesetzt werden, kann das Kopftuch zu einem gefaehrlichen Gegenstand fuer beide Parteien werden. Der Einwand, dass man es zum Wuergen verwenden kann ist wohl Schmarrn. Es kann aber eher passieren, dass die Traegerin damit bei einem Wurf selbst kurzfristig sehr fest gewuergt werden kann.
Nochmals zurueck. Du kannst Judo und Taekwon Do nicht miteinander vergleichen.
Die Regeln sind in diesem Punkt international gleich im Judo.
Es geht wohl wieder auf die alte Laier zurueck, dass das Kopftuch in keiner Stelle des Koran als Glaubensbekenntnis fuer Frauen vorgeschrieben ist.
In April an international referee said a Tae Kwon Do team of mainly Muslim girls was kicked out of a tournament near Montreal because the sport's rules don't allow hijabs.
Judo und Taekwondo kann man nicht vergleichen. Hätte es wohl deutlicher schreiben sollen, bezog mich auf diesen Satz oben. Da ging es um Taekwondo und ich wunderte mich, warum kürzlich eine Schwarzgurtkämpferin bei einem großen Turnier (42 Mann- schaften und mehr als 420 Teilnehmer) mit Kopftuch in Deutschland kämpfen durfte und ein Mädchen in Kanada wurde deshalb ausgeschlossen.
Durch den Helm ist das Kopftuch relativ rutsch- und reißsicher. So mein Eindruck.
Es wurden aber auch schon in Deutschland Kopfkuchträgerinnen disqualifiziert beim Taekwondo (hab ich inzwischen erfahren), also nicht nur in Kanada.
Beim Judo trägt man ja keinen Helm, vielleicht löst sich da das Kopftuch eher bei den Aktionen.
Die World Taekwondo Federation (WTF) hatte zuvor beschlossen, dass muslimische Frauen, die ein Kopftuch tragen, nicht an Wettkämpfen im Rahmen der WTF teilnehmen dürfen. Der Spitzenverband begründete seine Entscheidung damit, dass Religion im Sport nicht anerkannt werde. Nach Angaben des WTF wird das Kopftuchverbot vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) mitgetragen.
Bei kleineren Turnieren wie in Buxtehude lässt man das Kopftuch zu beim Taekwondo....
Kampfsport Norddeutsche Meisterschaften in Buxtehude
Die 15 Jahre alte Ümmügülsüm Kalender durfte mit ihrem Kopftuch starten und belegte einen dritten Platz.
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laut WFT sind:
Zahnschutz, Kampfweste, Kopfschutz, Unterarmschutz, Schienbeinschutz und Tiefschutz Pflicht beim Taekwondo.
Man musste übrigens auch Kampfhandschuhe bei dem letzten Turnier tragen (das war uns neu), ausgenommen ganz junge Kämpfer. Wiegt man 50 gr mehr als das angemeldete Kampfgewicht, ist man disqualifiziert, so streng sind die Regeln. Die Kämpfer kämpfen vor jedem Kampf mit der Waage.
Schmuck, Piercing muss entfernt werden. Nägel müssen geschnitten sein, werden kontrolliert.
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Taekwondo ist überwiegend auf Selbstverteidigung aufgebaut, dabei wird vor allem viel Werte darauf gelegt, dem Schüler zu zeigen, wie er sich aus einer Notwehrsituation befreien kann. Dazu gehören unter anderem unterschiedliche Hebel- und
---> Wurftechniken <---
oder die Nutzung von Händen oder Füßen.
Ich habe als Jugendliche Judo gemacht und später als Erwachsene Ken Jitsui Karate - gleichzeitig Taekwondo (war so vorgeschrieben ab dem gelben Gurt und Mehrkampf). In meiner Gruppe waren einige Teilnehmer von der Polizeischule Göppingen, die damals mittrainierten. Es war eine private Kampfschule.
Der Oberprüfer im Taekwondo in unserem jetzigen Verein ist ein Polizeibeamter, der extra jedesmal aus Bayern angereist kommt und auch die bayrisches Polizei ausbildet im Kampfsport.
So ein Taekwondokampf ist aufregender als ein Bundesliga-Fußballspiel. Meine Tochter hat kürzlich ihren Siegeskampf - erster Platz - souverän mit 7 : 0 gewonnen in 1,04 Minuten.
Es sitzen 4 Kampfrichter an jeder Ecke der Matte und klicken elektronisch bei jedem Treffer, es müssen mindestens 2 clicks sein bei einem Treffer, dass er gewertet wird, ein fünfter Oberschiedsrichter passt auf und entscheidet. Trotz 5 Kampfrichter gibt es auch da oft umstrittene Entscheidungen.
Ich hasse diese Diskussionen. warum ist es so elementar für ein 11 jähriges Mädchen ein Kopftuch zu tragen? Und warum muss sich eine Sportorganisation dafür rechtfertigen, wenn sie auf ihre Kleiderordnung besteht? wir kloppen uns hier regelmäßig im Forum, weil wir meinen, der ein oder andere will sich nicht integrieren und hat die falsche Einstellung zum Einleben. Aber jede Muslimin kann darauf bestehen, dass man akzeptiert, dass sie ihr Kopftuch trägt und dass ein öffentliches Schwimmbad für einige zeit geschlossen wird für Männer. Und akzeptiert man das nicht, dann ist man intolerant. Ich vermisse von der Seite der Muslime oftmals die gleiche Toleranz, die von uns erwartet wird und den Respekt vor Vorschriften, die nun mal manchmal ein Kopftuch nicht vorsehen.
Recht hast, 100 Punkte von mir denn auf immer und ewig "null-bock-haben-zur intagration" und nur auf deren Rechte pochen aber anderer Länder Sitten/Bräuche/Rechte/Pflichten/Sprache voll ablehnen und ignorieren. Bin selber sehr tolerant was andere Religionen/Staatsangehörigkeit betrifft. Doch meine täglichen Erfahrungen bei meinem Job in der Fußgängerzone von Fürth lassen mich manchmal anderes denken. In der Innenstadt von Fürth leben sehr viele Ausländer verschiendener Herkunft, Türken, Italiener, Russen, Bulgaren etc. Manchmal klagt mein Arbeitskollege das er selten Menschen deutsch sprechen hört. Und das auftreten einiger von den "Burschen" arrogant und hochnässig ist da noch milde und sanft ausgedrückt. Zum kotzen finde ich da wenn ein Familienvater um die 50 mit seinen 2 Töchtern antanzt um eine Beschwerde/Reklamation vorzutragen und die Töchter dieses tun lässt nach dem Motto "ich nix deutsch sprechen". Trau dich dann bloß den Mann abzuweisen dann urplötzlich ist er der deutschen Sprache doch mächtig und versucht mit lautem Geschreie Eindruck zu schinden. Doch da half nur eines...ab vor die Tür...eins zwei drei. Zum Glück bin ich mit meinen 1,85 m 95 kg auch etwas optisch überzeugend... Was ich damit sagen möchte: trau dich mal als deutscher im Ausland oder Türkei so aufzutreten...oder solche Ansprüche geltend zu machen...dann bist du schneller im Knast als der Marco. Oder beantrage mal dort den Bau einer Christlichen Kirche.......ohne Worte. Toleranz? Ja, ist sehr wichtig auf beiden Seiten. Doch der Wille zur Integration noch viel wichtiger. Und das gilt auch im Sport finde ich.