Eigentlich sagt man ja, dass die Frotsgrenze bei rund 4 Fuss liegt. Na gut, je laenger der Winter, desto tiefer die Frostgrenze. Ich glaube, da kommt auch noch jeder von alleine drauf.
Gestern im Feed & Ranch Supply hatten wir es kurz von Wasserleitungen und dabei hat mir der Geschaeftsfuehrer eine Anekdote aus seinen ersten Jahren im Cariboo erzaehlt. Wasserleitungen, die 5 Fuss tief verlegt waren, waren an einer bestimmten Stelle eingefroren. Ein Nachbar hatte sich das angeschaut und ihm viel gleich auf was das Problem war. Der Hund!
Er lief taeglich mehrfach ueber ein und dieselbe Stelle. Die Schneedecke hatte sich an dieser Stelle nicht nur verfestigt, sondern der Frost wurde dadurch tiefer und tiefer gedrueckt. So hatte ich das bislang zwar noch nicht gesehen, aber jetzt weiss ich warum ich meine Leitungen alle min. 6 Fuss tief gelegt habe.
hast Du ne Ahnung,mich kann ned amal der Teufl aufhalten erst dan so a lächerlich Grubn.Sag wie kalt is den bei euch wenn,s so tief einigefriert.Außerdem messen wir Össis mit Knochen (ellen) Grüße Erwin
kleine Anmerkung am Rande: bei uns ist heute die Kaltwasserleitung in der Waschküche eingefroren... (und es war noch nicht mal richtig kalt...nur so -8 Grad draußen) und wir haben letztes Jahr neue Leitungen verlegen lassen... Mein Mann ist gerade dabei den Fußboden aufzureissen und nach der gefrorenen Stelle zu suchen, damit sie richtig isoliert werden kann... Fönen der Leitung hat nicht geholfen
also.. wenn Ihr renoviert.. stellt sicher, daß die Wasserleitungen gut isoliert sind.. auch im Haus.. sonst macht ihr alles doppelt..
Habe ich auch an allen kältegefährdeten Wasserleitungen in meinen Cottages. Vor 5 Wochen hatten wir einen Stromausfall für genau 48 Stunden bei -18° C. Anschließend hatte meine Lötlampe wieder Hochsaison (nachdem ich etliche Wandverkleidungen ) entfernt hatte.
Aaaaaaber: meine Große Cottage hat ein umlaufendes Betonfundament mit ca. 75 cm Hohlraum unter dem Fußboden über dem Erdboden. Dieses Fundament habe ich innen mit Styroporplatten von 2" Stärke isoliert und die freiligenden Kupferrohre mit handelsüblichen Schaumgummiprofilen geschützt; trotz seit Wochen anhaltendem Dauerfrost bis -25° C ist noch kein Rohr eingefroren. Die Cottage wird allerdings derzeit durch einen Dauermieter genutzt, der immer wieder Wasser verwendet. Aber wäre da eine Schwachstelle, würde das Wasser auf jeden Fall über Nacht einfrieren. Keines dieser Rohre wird durch eine Rohrheizung erwärmt.
7500 W Höchstleistung / 6200 W Dauerleistung. Reicht das ? Klar, reicht, aber nur für Wohnhaus und Stall. Für zusätzlich 4 Cottages und die maintenance shed, die alle doch ziemlich weit auseinanderliegen, haut das dann schon nicht mehr hin. Soviel Kabel kann man im Ernstfall ja garnicht verlegen.
Allerdings habe ich vorgebaut: von meiner maintenance shed führen alle Wasser- und Stromleitungen unterirdisch zu den einzelnen Cottages (!). Da habe ich bei der Anlage keine Kosten gescheut. Zusätzlich einen Hauptschalter und nachfolgend je einen separaten Netzschalter pro Cottage. Und der Clou: je eine unterirdische Notstromleitung von der maintenance shed zu jeder Cottage. Nur: bisher konnte ich mir den ausreichend großen (oder ausreichend viele) Notstromgenerator(en) noch nicht leisten. Da kommt nämlich schnell eine Stange Geld zusammen. Aber bis nächsten Winter wird es wohl klappen.
Gruß
Gustav
(und nun ist Schluß für heute; meine Fingerkuppen glühen bereits und ich bin hundemüde).