auch wir werden uns diesen Sommer den Kanadatraum erfüllen. Wir werden einen Haustausch machen mit einer Familie in Quebec.
Nun zur eigentlichen Frage.
Wir werden während diesen 4 Wochen (auch) den Privatwagen der Famile benutzen. Wir als Schweizer sind in dem Sinn von unserer (Schweizer-)Autoversicherung in Kanada nicht abgedeckt, im Falle eines Unfalles. Nun möchte ich wissen, ob jemand eine Möglichkeit kennt, wie wir sicherstellen können, falls was mit dem Auto passiert, eine Versicherung bezahlt. Ist dieser Zusatz "guest drivers" auch gültig für Fahrer die aus der Schweiz kommen (ich frage darum, weil umgekehrt bei uns der Gast-Fahrer nur auf die EU bezogen ist - es also für Kanadier nicht gilt.).
Danke schon mal für Tips und nen guten Rutsch ins neue Jahr Bruno
Danke schon mal für die Antwort. Ich hoffe, ich kriege noch ein paar Infos mehr...
Haustausch: naja, rechtlich und so ist beim Haustausch dann eigentlich Sache derjenigen die untereinander den Tausch machen. Die Organisation welche die Plattform zur Verfügung stellt ist draussen.
Unter dem Suchbegriff "House exchange" oder "Home exchange" findest Du einige Anbieter. Wir persönlich haben unser Angebot auf http://www.intervac-online.com aufgeschaltet. Dort kannst Du ja mal nachlesen und ohne Kosten stöbern. Sobald Du Adresse und Weblinks der Angebote sehen willst musst Du Member sein.
Du kannst mich gerne via PM kontaktieren, falls Du fragen hast oder Dich mehr damit beschäftigen möchtest.
vielleicht eine typische DE Denke, aber Du solltest Dir von der Familie schriftlich geben lassen, dass der Versicherungsschutz für Euch gilt- am Besten als Kopie/Bescheinigung der Versicherung.
Hier im Forum wurde schon oft von unangenehmen Überraschungen mit Versicherungen berichtet.
Wie verhält es sich mit Euerer Krankenversicherung? Auch da kann es Probleme geben.
In meiner Versicherungspolice ist klipp und klar aufgeführt, wer die Schüssel fahren darf. Da Versicherungen, Banken und andere Großunternehmen hier in Nordamerika generell Privatleute als grundsätzlich als bescheuer und alles hinnehmend ansehen (und auch bei Reklamationen, unangenehmen, also unerwünschten, Anfragen etc. so behandeln) und jeden Kunden generell als untertänigen Bittsteller betrachten, wird dies bei anderen Versicherungen sicher auch nicht anders sein.
Also ist der bereits erteilte Rat, sich den vorhandenen Kfz. - Versicherungsschein diesbzgl. genau durchzulesen, mehr als nur goldrichtig.
Außerdem: viele Versicherungsnehmer begnügen sich mit den gesetzlichen Mindestsummen, die diese Bezeichnung (nämlich Mindest-) auch völlig zu Recht tragen. Falls nur eine solche Versicherung abgeschlossen wurde, hängt man im Fall des Falles mit erheblichen Eigenanteilen in einem Schadenfall drin. Da ist man schnell ruiniert (übrigens auch, wenn man an einem Unfall schuldlos ist, der Verursacher aber nur die Mindestdeckung abgeschlossen hat).
Also: entweder für die Zeit der Fahrzeugnutzung über den zuständigen broker eine fundierte Umfangserweiterung der Haftpflichtversicherung (besser: Vollkasko) abschließen, oder, wie auch schon empfohlen, gleich einen Mietwagen buchen. Den aber dann gleich von Deutschland aus mieten, da:
1. die Mietpreise günstiger sind 2. üblicherweise umfangreichere Versicherungspakete gegen jedes und alles (Notwendige) offeriert werden.