Wir schauen auch gerade wohin es uns ziehen wird. Zu den Hauspreisen kann ich euch folgendes berichten. Saskatoon und Manitoba guenstig. Links und rechts davon teuer. Alberta seeeehr teuer. (gebrauchtes Wohnmobil so 189,000 - wenn es bewohnbar sein soll. Haus so ca. 1000 sqft 400,000 und hoch)
Wenn man sich das so betrachtet, wird es wohl immer schwerer werden, eine Gegend zu finden, wo man ein Haus mit vernuenftigem Grundstueck (ca. 1 oder 2 acres) kaufen kann, ohne Mondpreise zu bezahlen oder gleich am Anfang 18 $ aufwaerts verdienen zu muessen (wenn die Frau nicht mitarbeitet oder -kann).
Bei uns in Winkler, MB kosten die "Standardhaeuser" im Neubaugebiet mit Einheitsausstattung, meistens Einheitsfarbe (freundliches grau-braun ) und briefmarken-grossem Grundstueck mittlerweile rund 180000 $. Ein Haeuschen zur Miete (wenn man denn eins findet) liegt bei ca. 800 $.
Klar - Angebot und Nachfrage, aber boomt es denn hier??? 130 km von Winnipeg entfernt, mit Muehen z.B. fuer meine Frau, ueberhaupt einen Job zu finden (besser 8.10 $ als gar nix!!!) - naja, ich weiss nicht...
Saskatchewan boomt jetzt auch - prima, da kommt wohl der Virus von Alberta herueber (sorry, Holger, aber fuer den Preis finde ich in der Yorkton Area bei mls z.B. nur einen 1974er Bungalow mit 1144 sqft und einem Mini-Grundstueck). Und BC, naja, ist das gleiche: Jobs bekommst du fuer 10 oder 12 $, aber vernuenftige Haeuser nicht unter 300000 (ich rede von dem BC, wo jeder hin will: Sueden, maximal bis Kamloops). Schon mal die Finanzierung mit wenig Eigenkapital dafuer ausgerechnet???
Also, wer kennt Alternativen???[smilie=emot-blahblah.gif] Nunavut, NWT, PEI, Newfoundland??? Wo sind denn die Provinzen, wo der Spagat zwischen Lebenshaltungskosten / Hauspreisen und Verdienst / Arbeitszeiten noch gelingt? (reell - Statistiken sind schon genug vorhanden, wissen wir ja)
Denn es stellen sich im Grunde doch immer wieder die gleichen Fragen:
1. Werde ich von der schoenen Landschaft satt und kann mein Haus bezahlen? 2. Moechte ich aufgrund des selbst gewaehlten Lebens in Canada und der daraus resultierenden Mehrarbeit nicht gerne mehr Lebensqualitaet in Form von einem schoenen Haus in einer schoenen Gegend?
Ich finde, nicht leicht zu beantworten...
In diesem Sinne wuensche ich allen Forenmitgliedern ein gesundes, glueckliches und zufriedenes neues Jahr, das bei uns jetzt gerade beginnt (ohne Feuerwerk)!!!
Gutes Post. Du hast vollkommen recht mit Deinen Gedanken. Die Verhältnisse haben sich in CA nicht unbedingt zum betsen gewand. Die Häuserpreise sind bei uns in AB im letzten Jahr locker mal eben um 40-50% gestiegen, Tendenz aufwärts. Keine Ahnung, wie man hier als Familie leben soll, außer beide arbeiten. Klar, wenn man vor den letzten Anstiegen gekommen ist bzw. eine Immobilie gekauft hat, dann ist das kein Problem. Aber wer heute kommt ist ganz schön gekniffen. Das HAus von Bekannten ist von 450T innerhalb von 2 Jahren auf 750T gestiegen und das ist normal.
Ich glaube, dass vor allem die Immigrantenschwemme das verhältnis so verändert haben. immigranten bringen i.d.R. viel Geld mit ( ich weiß nicht jeder, aber jeder mit PR muss ja eine gweisse Menge mind. vorlegen können) und verursachen einen enormen Druck auf dem Immobilienmarkt. Andererseits entspannen sie den Arbeitsmarkt und drücken dort die . Prognose, es wird schwieriger
Hmm...das ist wirklich besorgniserregend bzw. stimmt zum nachdenken an.
Ich habe eigentlich gedacht, dass sich auch hier die Immoblienkrise aus den USA bemerkbar macht, und die Immobilienpreise sinken...
Manchmal habe ich auch den Verdacht, dass die Immobliienpreise dem starken Euro angepasst werden. Ich beobachte schon seit einiger Zeit diverse Immo-Objekte, die durchaus in der Beliebtheitsskala von Deutschen bzw. Europäern ganz oben stehen (viel Land drumherum, teilweise Bed und Breakfast Objekte etc.). Die sind wirklich im VK-preis seit dem der Euro nach oben geht auch nach oben gegangen. Verkauft worden sind sie deswegen jedoch auch noch nicht! Das beruhigt mich etwas
Zitat von 0815 (Wenn das die Merkel wuesste wie die das machen !!)
Nachrichten lesen!!, ab dem 1.1. werden auch in De Abgaben für Otto-Normalverbraucher gesenkt, nicht viel aber gleiche Richtung.
Natürlich kann sich nicht jeder Immigrant sofort ein Haus leisten. Aber anders als jene, die mit PR kommen, müssen alle PR doch einiges an Geld nachweisen. Und egal wie, die Leute brauchen ein Dach überm Kopf und der jährliche zusätzliche Bedarf ist nicht unerheblich.
In dem Artikel steht auch, dass 52% in den ersten 3 Jahren ein Eigenheim kaufen. Das sind doch recht viele und die andere müssen wie gesagt auch irgendwo leben. Auf jeden fall sind die Preise sehr hoch und die Gehälter niedrig.
Zitat von 0815 Nur wie erklaere ich mir das wir zum Beispiel ab heute wieder 1% steuer senkung haben, ich meine am Jahresende hat der Otto normal Kanadier sicherlich 300 $ mehr in der Tasche aber das ist doch Geld was dem Staat wieder fehlt ?
Wie machen die das und was bezweckt das am ende eventuell eine ankurbelung der wirtschaft das waehre meine Sichtweise ?
Ein Staat hat auf lange Sicht nur Zuwachs und wirtschaftlichen Erfolg,wenn man mehr Geld unter die Leute bringt. Ansonsten spart jeder vor lauter Angst ,und gibt kaum noch was aus.
Und der Immobilienmarkt könnte auch was mit vermehrten Anfragen zutun haben. Vielleicht ein Vorbote für gigantische Ölsandvorhaben.