Um gleich auf meine Frage zu kommen in letzter zeit sieht man immer öfter in Diversen Sendungen das Leute mit einem Toristen Visum Auswandern und auf gut glück sich eine Arbeit suchen bzw sich dann erst vor ort eine Arbeitserlaubnis holen so auf die art jetzt bin ich da ihr werdet mich e nicht mehr los wenn das doch so einfach ist warum dann zeit mit papierkram in deutschland verbringen wenn mann gleich rüber kann
Es ist nie einfach,davon war nie die Rede in den Dokus! Nur sind einige der gezeigten Familien etwas leichtsinnig. Das kann gut gehen, kann aber auch richtig in die Hose gehen.
Und einige davon haben ausserdem viel Geld mit dem sie die Zeit als Tourist erstmal geniessen können und parallel darauf hoffen das die Bearbeitungszeit vom angestrebten Visum gerade so hinkommt ...
Und der Papierkram der dafür nötig ist,ist alles andere als Kleinkram.
Aber dazu können diejenigen die es durchgemacht haben sicher mehr zu sagen ...
wenn jemand mich nach seiner Meinung fragen würde, würde ich ihm aber sowas von abraten mit einem Touristen-Visa nach Kanada zu gehen.
Das ist die Gefahr, die von solchen TV-Sendungen ausgehen, dass man denkt, "Heee, die schafften das. Das kann ich auch!".
Schafften die dort genannten Familien es wirklich? Woher weisst Du, dass sie jetzt nicht wieder in DE sind? Die Sendung endet ja immer beim "Gerade angekommen und es gibt viel zu tun".
Mal zu den Fakten: Du kommst an, hast keine Arbeitserlaubnis, bist sprachlich dem Kanadier unterlegen, kennst die Arbeitswelt nicht und nicht "wie der Hase läuft". Du bist nicht krankenversichert, wenn was wäre.
Wenige Arbeitgeber würden sich das antun wollen.
Klar, Du kannst ein Überflieger sein und ein Experte in Deinem Gebiet, aber ist das dort auch anerkannt?
Oder hast Du ein Beruf inkl. Erfahrung, dass jemand dies tun würde?
Die Zahl derer, die mit Glück bleiben können stehen nach meiner Meinung, die rein subjektiv ist, bei 1:50. Das ist ein schlecher Schnitt.
Daher würde ich zwingend abraten einfach mal so rüber zu machen und sagen: "Ich mache das alles vor Ort.".
Ausser, Du willst wirklich Rollercoster fahren- und bist ein Adrenalinjunkie, der sagt: "Iss mir egal, ich machs trotzdem. Des fun wegen!". Dann wird aber unsere Meinung nicht wirlich interessieren!
Natürlich würd ich das nicht machen ich Fliege dieses Jahr rüber um vor ort meine chancen auf arbeit einzuschätzen ich bin garantiert nicht so dumm und bleib gleich da steht viel zu viel auf dem spiel es wird halt immer alles so einfach dargestellt
ich für mich denke am einfachsten ist es wenn man einen job im voraus hat
also von mir einen gut gemeinten Tipp: Lasst bloss die Finger davon! Wir haben es gerade hier mit so einem Fall zu tun. Familie nahm Kontakt mit einer Familie in MB auf, diese hatte Kontakt zu einer Frau, die bei Immigration Manitoba arbeitet. Irgendwann kamen also die besagte Familie mit dieser Frau ins Gespräch, sie schrieben sich E-Mails, sie telefonierten etc.
Diese sagte der Familie, no problem, kommt hier rüber, wir regeln das alles von hier aus.
Die Familie flog im Oktober (übrigens mit zwei schulpflichtigen Kindern) nach MB und was erwartete sie da? Gar nichts, diese Frau meldete sich nach dem ersten Telefonat nicht mehr. Nun saß diese Familie in MB und klapperte alle nur erdenklichen AG ab, doch nichts passierte, da diese AG keine LMO's haben.
Anfang/Mitte Dezember nahmen diese dann Kontakt mit mir auf und wir sind zum Ergebnis gekommen, dass sie es hier in SK versuchen wollen (wobei ganz klar zu sagen ist, dass es nur ein Versuch ist), denn im Grunde ist es egal, ob sie den Rückflug von MB oder von SK aus antreten.
Am 31.01.2007 flog die Ehefrau mit der Tochter wieder nach Hause, denn irgendwo muss das Geld ja wieder her kommen.
Der Ehemann und der 14-jährige Sohn lebt also nun in SK. Das Kind geht hier zur Schule, wobei klar zu sagen ist, dass das nicht legal ist, da er kein Study Permit hat, aber hier hat halt niemand nachgefragt. Der Vater geht abends 3 x zur Englischschule, auch hier ist es bisher noch "umsonst", da normalerweise die Arbeitserlaubnis oder die PR nachgewiesen werden muss.
Tja und nun zum eigentlichen Problem: Wir haben zwar einen AG gefunden (hier in Saskatoon) der auch schon vorab vom kanadischen Arbeitsamt geprüft ist (sprich die LMO hat) aber nachdem dieser und wir nicht wirklich eine Ahnung haben (dieser macht meist die Antrge nur durch eine Immigrationsfirma) stehen wir doch noch ziemlich auf dem Schlauch und sind uns bis heute nicht sicher, ob wir das bis zum 30. März 08 gebacken bekommen. Den Leuten geht das Eis auf Grundeis kann ich Euch sagen. Ganz zu Schweigen wie viel Geld diese Leute schon ausgegeben haben, da seit Oktober ja nur Ausgaben, aber keine Einnahmen reinkamen (das Geld hätten die leicht einer Immigrationsfirma geben können......).
Ich würde jedem davon abraten und mit Familie gleich schon zwei Mal.
das ist wie lotto spielen - hast du schon mal eine sechser gehhabt?
es gibt ja leute die einen sechser hatten
der papierkram wird dadurch nicht weniger - das du bereits in ca bist der papierkram wird nicht einfacher und es ist nicht sicher ob du alle papiere dabei hast, um den sechser zu machen
die von Marion geschilderte situation passiert auch singles - nur wir hören so gut wie nie darüber
Wie schon von meinen Vorrednern gesagt: Das kann gut gehen, muss aber nicht!
Auch ich bin quasi auf diese Art und Weise hierher gekommen.
Ich hatte ein konkretes Jobangebot in Steinbach und bin mit ganz normalem Linienflug als Tourist angekommen.
Geplant war, das ich nach etlichen Wochen Probe fest angestellt werde und alles andere, wie Wohnung und Genehmigungen, von oder mit Unterstuetzung der Firma geregelt wird.
Da mich diese Firma aber dann hat maechtig haengen lassen (keine der verabredeten Versprechungen wurde eingehalten, ausser die Abholung vom Airport) bin ich dann quasi auch erstmal als normaler Tourist gestrandet.
Aber mit viel Glueck und der Hilfe (mittlerweile) sehr, sehr guter Freunde, hat es dann einige Wochen spaeter mit einem Job fuer mich doch noch ein Happy End gegeben.
Aber wenn man sich das ganze jetzt, mit dem Abstand von fast acht Monaten nochmal ganz ruhig durch den Kopf gehen laesst, muss man eigentlich sagen: Man war schon ein "special kind of crazy!
Letztendlich muss ich zugeben: Wenn diese netten und gastfreundlichen kanadier damals nicht gewesen waeren, waere es vermutlich nicht so gekommen, wie es jetzt ist. Ich muss letztes Jahr wirklich einen Schutzengel mehr bei mir gehabt haben.
Jetzt lebe ich samt Familie (Frau und 7jaehrige Tochter) in Selkirk, habe einen super Chef, ein gemietetes Haus, habe geregelte Arbeitszeiten, meine Frau hat naechstens auch Arbeit und meine Tochter will nicht mehr zurueck!
Aber wie schon gesagt: Ich hatte mehr Glueck als Verstand!
(Jedenfalls damals!)
Ermutigen sollte man niemanden dazu und ich ich rate auch jedem davon ab.
War ja, wie schon gesagt, auch nicht so geplant. Ist aber leider so gekommen!
übrigens die Familie lebte 3 Monate in Steinbach und Du siehst, was für ein verdammtes Glück Du hattest!!
Sie sind von AG zu AG gelaufen, alle Kanadier waren super nett, aber entweder wussten sie nicht, was ein LMO ist oder aber sie sagten, sie melden sich wieder (viele sind wohl zu nett um direkt nein zu sagen) oder einige AG in Steinbach meinten, vor März nächsten Jahres brauchen sie niemanden mehr und selbst das wäre nicht sicher.
Naja wir haben noch den Januar/Febr./März und hoffen, dass wir alles gebacken bekommen.
Hallo zusammen wie ich schon in meinem letzten Beitrag gesagt habe werde ich diesen schritt nicht machen da ich zwei klein Kinder habe das währe ja nicht nur dumm sondern total Bescheuert ich wollte ja nur drauf aufmercksam machen wie einfach alles dargestellt wird und ich mir das nicht vorstellen kann.
Um auf die Frage von maxim zukommen
ich bin Elektro Monteur und Lichtbauer ich schätze mal das meine chancen nicht schlecht stehen (HOFFE ICH)