Hallo, ich habe in Canada ein Job angebot bekommen und kann mit Familie wohl per WP einreisen. Die Dauer kann ja zwischen 2-12 Monate variieren, bis es durch ist und daher nun meine Frage: Würdet ihr bis zu den Sommerferien mit dem Auswandern warten? Den Antrag also für ab 1.8 stellen (in Absprache mit dem Arbeitgeber natürlich) oder würdet ihr auch vorher gehen, wenn es durch ist? Mein Sonn geht derzeit in die 2. Klasse und ich überlege nun schon, ob er sie noch zuende macht, oder ob es unwichtig ist, da er sie wahrscheinlich eh wiederholt?
Muss bei Beantragung des Work Permit eigentlich der genaue Zeitpukt angegeben werden, oder hat man nach Erteilung auch zeit zur Einreise? Danke für Eure Tipps LG Petra
also ich halte es nicht fuer noetig zu warten bis das Schuljahr zu Ende ist. Wir sind damals mit drei Kindern im Februar gekommen und es war ueberhaupt kein Problem. Dein Sohn wird die Klasse auch aller Wahrscheinlichkeit nach nicht wiederholen muessen. Du wirst erstaunt sein wie schnell er Englisch lernt und die Lehrer hier geben sich wirklich sehr viel Muehe mit den Kindern.
Wir werden, wenn moeglich, umgehend nach Erlaubnis nach CA gehen. Unsere Aelteste ist in der 3ten Klasse. Da die Schueler in der DE Grundschule den CA Schuelern etwas vorraus sind, wird Mathe kein Problem sein. ... und je frueher Du ankommst mit Deinem Sohn, um so mehr Zeit hat er die Sprache zu lernen und sich fuer das neue Schuljahr fit zu machen.
Ich würde auch soschnell wie möglich gehen, wir haben auch vor, nach dem Hausverkauf schnellstmöglich den Abgang zu machen.
Ich sehe die Beendigung des Schuljahres hier nicht so als Problem, aber wie ist es für die Kinder, wenn sie Anfang Juli in Kanada ankommen, alle anderen Kinder haben Ferien, und die gehen dann bis Ende August ??
Um Kontakt zu bekommen, ist halt die Schule / Kindergarten der beste Ort, und wenn Eure Kinder mal da jemanden gefunden haben zum spielen, sind die Sommerferien auch kein Problem mehr.
Unser Sohn würde aber nicht von sich aus in den Ferien ein anderes Kind ansprechen, um zu spielen, etc, und ca. 3-4 Monate Kinder allein ohen Freunde zuhause ??? Dann viel Spass beim Animationsprogramm ( das Problem sollte am Anfang aber der Zeitmangel für solches sein, ansonsten 3 Monate Baden sind schon ok ).
Ach, das mit den Sommerferien sehe ich unkritisch. Es sind ja auch nur gute 2 Monate, also von Ende Juni bis zum ersten Dienstag im September. Falls Ihr vorher ankommt, wuerde ich Euren Sohn direkt in der Schule anmelden, dann kann er schon mal ins Englische eintauchen, bevor es dann im September richtig losgeht. Und in den Sommerferien werden hier jede Menge Programme fuer Kinder angeboten. Organisierte Spiele im Park, richtige Camps, Schwimmen, usw., mit ein bisschen Ueberwindung geht das Meiste doch auch ohne Englischkenntnisse. Die Buechereien bieten auch viel fuer Kinder an, Vorleserunden, manchmal special events wie z.B. Clowns, Zauberer. Ihr muesst Euch halt ein wenig umschauen... Da kommt er unter Kinder und lernt noch nebenbei die Sprache. Und ansonsten muesst Ihr halt so viel wie moeglich mit ihm unternehmen. So wird es sicher nicht allzu langweilig fuer ihn.
Die in der Schule sind doch echt vorbereitet auf so Faelle wie Euch. Es gibt spezielle Foerderung fuer ESL-Kinder, und die Kinder lernen das Englische viel viel schneller als wir Erwachsenen, also sorgt Euch nicht allzu viel....
Wir kamen Ende Maerz hierher, unsere Aelteste war 5, in D den ganzen Tag im Kindergarten, hier konnte sie erst im September mit der Schule starten, und so kurzfristig fand ich auch keine pre-school fuer sie fuer den Uebergang. Die Umstellung war schon gross fuer sie, aber sie konnte gluecklicherweise viel mit Kindern aus der Nachbarschaft spielen (da muesst Ihr als Eltern einfach mal die Nachbarn ansprechen und ein playdate vereinbaren, wenn Euer Sohn sich nicht traut, ist ganz ueblich hier). Wir sind halt viel auf Spielplaetze gegangen, an den See - und in den Sommerferien (ihr Englisch war auch noch ziemlich spaerlich) hab ich sie im Schwimmkurs und einem Freizeitprogramm untergebracht. Klappte super, und half gegen Langeweile...
hmm das haengt mal auch davon ab wo ihr hingehen werdet.
Woodstock z.b. ist waerent der Ferien praktisch tot fuer aeltere Kinder gibt es da nix. Auch sind dann die Krabbelgruppen etc. meist zu.
Ws bleibt ist die Kirche.
Dein kind wird auch nicht nach der besuchten klasse in DE eingestuft sondern nach dem alter. hie gibt es aich kein "Kann"Kind jun. war eins und wir hatten ihn in de zuruecksetzen lassen ins 1. da er 8 ist kam er hier in die 3. und es laeuf. Michelle hat 1. klasse uebersprungen war eine eher mittelmaesiege HSlerin in DE hier bringt sie top noten hiem.
Ich danke Euch vielmals für Eure Antworten. Unser Ziel ist ja Alberta/Banff und ich denke, da ist einiges los. Meine Sorgen habt ihr mir auf jeden Fall genommen, jetzt muss ich nur noch abwarten, ob auch alles klappt. Alles hängt daran, ob mir Berlin die Stelle auch genehmigt, was nicht sicher ist, da ich zwar jede Menge berufserfahrung, aber keine Ausbildung/Studium in dem Bereich habe. Sollten Sie es mir verweigern, dauert das ganze eh nochmal 1-2 Jahre , denn dann mache ich an der Zeit das Studium per Fernstudium an einem Kanadischen College. Mein Arbeitgeber würde mich in 2 Jahren, sofern Platz ist, auch einstellen.
Habt ihr die Kids irgendwie in Deutschland schon vorbereitet? Ich meine, z.B in Englisch-Kurse geschickt? Unser Sohn lernt zwar in der Schule schon seid der 1. Klasse Englisch, aber eben nur ab und zu und die Kleinen können es noch gar nicht Hilft Ihnen das, oder ist es zu viel Stress, weil es eh von selber kommt?
mach dir keine Gedanken wegen dem Englisch. Die Kinder lernen das so schnell, die werden dich in Null Komma Nix verbessern. Meine beiden Juengsten konnten auch kein Englisch als wir hier ankamen, nach ein paar Monaten war das kein Thema mehr. Ich denke das Geld fuer extra Englisch Kurse in D kannst du dir sparen.
Wir haben unsere Grosse (fast 6) in Deutschland ca. 9 Monate vorher in einen Englischkurs gesteckt. 1x die Woche in einer kleinen Kindergruppe. All unsere sonstigen Bemuehungen, sie sonst irgendwie aufs Englische vorzubereiten, stiessen auf wenig Gegenliebe. Der Englischkurs hat uns nicht finanziell ruiniert (ich glaube ca. 40Euro mtl.), aber am Ende konnte sie zaehlen, Farben und einiges wenige sonstige Vokabular. Nichts, was ihr hier wirklich beim Spielen geholfen haette (Nach dem "Do you want to play with me?" kam sie i.d.R. nicht weiter) - aber es tat ihr einfach gut, als gewisse Vorstellung, was sie so erwarten wird. Die Kinder haben trotzdem mit ihr gespielt, und dabei kam alles weitere von allein. Dazu dann das Fernsehen hier (spart Euch das Geld fuer englische DVDs , die wollte bei uns in D niemand sehen, erst hier "in der Not" wurde es dann willig aufgesogen). Und nach knapp 2 Monaten hier in der Schule fing sie dann an mich zu verbessern, wie hier schon jemand sagte. Natuerlich ohne bloeden deutschen Akzent wie die Mama
Wir haben noch zweijaehrige Zwillinge, die verstanden nur Bahnhof anfangs hier, mittlerweile benutzen auch sie immer mehr englische Worte und verstehen auch ziemlich viel, wenn sie auf Englisch angesprochen werden. Also, etwas Vorbereitung schadet sicher nicht, aber das bei Deinem Sohn hoert sich doch schon gut an. Und die Kleinen - weiss ja nicht, wie alt sie sind - wuerde sie ggf. schon wissen lassen, dass die Leute in Kanada eine andere Sprache reden und ihnen vielleicht ein paar Worte beibringen, einfach damit sie ein Gefuehl dafuer kriegen ("Hey, ich kann auch schon Englisch!"), aber mach Dich nicht verrueckt. Das Englische bzgl. unserer Kinder war eine unserer grossten Sorge, die sich als ganz unbegruendet entpuppte.