Nee, nicht die mit den Pferden von vor kurzem, sondern die beiden hatten ( haben ) 2 weiße Schäferhunde und haben über den Chef des Mannes ein Acreage gemietet.
Die, die Du meinst sind nach Tisdale gegangen, nicht nach Estevan
Wenn man alleine ohne Nachbarn irgendwo hingeht und häufig eingeschneit ist und Estevan 40 km weit weg ist,und nur der Mann arbeiten geht und die Frau ganz alleine in der Prärie find ich das schon einen ziemlich grossen Schritt.
Wenn ich die beiden richtig verstanden habe,waren die ersten Monate auch kein Zucker schlecken. Vorallem wenn man wie sie erstmal keinen Job hat und nur zu Hause sitzt.
Jetzt kann sie ja wenigstens 3x die Woche zur Ranch fahren. Fällt ihr wenigstens nicht mehr die Decke auf den Kopp.
War für meine Frau absolut abschreckend! Sie hat gestern das erste Mal Zweifel geäussert! "Ohne die Familie und dann noch am A.... der Welt" etc. Aber ernsthaft, möchte ich auch nicht so weit ab vom Schuss wohnen. Nicht nur wegen kandischen Schweinefarmern, die gerne morden , nein, die Einkaufmöglichkeiten und Schulen sollten schon relativ kurzfristig erreichbar sein(Zumindest für uns!). Jedem das Seine, aber mir ist das zu weit ab vom Schuss.(Da haut meine Frau garantiert nach 2 Monaten ab nach Deutschland, da bin ich sicher! (Wenn sie mir die Kinder dal iesse, könnte ich das auch evtl. verschmerzen.)
Man sieht hier meiner Meinung nach wieder einmal, wie voreingenommen diese Filemacher an ihre Sache herangehen, und bestehende Vorurteile nur weiter ausbauen. Wenn man die "Prärie" nicht so kennt, glaubt man schnell, was da gesagt wird, bzw. fasst es eben mit diesen Vorurteilen auf. Richtig ist, das die Beiden 40km zurückzukommen, um zum nächstgelegenen Walmart zu kommen. Das ist sicher so, aber um einfach seinen Wocheneinkauf zu machen, tut es ja auch der kleine Coop -Grocerystore, bzw. private Laden im nächsten Ort. Und dieser wird sichlich keine 40km entfernt sein. Wenn aber schon das Wort "einöde" fällt, kann man sicher ja die Einstellung des Autors vorstellen. Im übrigen sagte die Dame, das sie zuerst nur die 7km entfernten Nachbarn kannten. Ob sie nun in 3, 4 km Entfernung noch "weiteres Leben ausmachen" konnten, wird ja nicht gesagt!
Gut, dass die Meinungen so unterschiedlich sind !!
Bei dem gezeigten Beitrag habe ich als Frau gedacht: He, genau sowas suchen wir auch ( vielleicht ein anderes Haus ), aber die Lage war schon geil, so abseits.
Das ist halt der Unterscheid, ich habe keinen Bock auf Nähe zu einer Stadt, andere brauchen das ( ist ja auch gut so, sonst gäbe es in der Prärie keine Einöde mehr ).
Ich muss meinem Vorredner zustimmen, dass 1. nicht gesagt wurde, wo sich der nächste Nachbar nun tatsächlich befindet, 2. wenn die Frau bis einen job hat ist das ganze ja nun auch nicht mehr so das Problem in Bezug auf Einsamkeit 3. kann es durchaus sein, dass das nächste Dörfchen nur 10 km weg ist, also kein Problem ( kann auch sein, dass dort eine Schule ist, ist mir schon öfters auf den Homepages der Gemeinden aufgefallen, dass auch ziemlich kleine Gemeinden eigene Schulen haben ).
Aber das zeigt wirklich wieder, wie negativ die meisten die Prärie sehen ( siehe " Einöde " ) und immer meinen, weil das für die Mehrzahl der Leute nix ist, dass das auf alle zutreffen muss.
Ich gönne jedem seine Stadt, nur ich will nicht in den Genuss kommen, danke !!
Ist doch kein Problem,sie haben ihre Erfahrungen in dieser Zeit gemacht und sich eingependelt. Dennoch ist deise Gegend für viele erstmal sehr ungewohnt und nicht so leicht. Die Prärie ist nicht negativ zum leben, sie wird nur von einigen deutlich unterschätzt.
Daher fand ich das was sie sagten auch realistischer und ehrlicher,weil alles seine Zeit braucht und viel Geduld.