Aber vorher kommt bei den allermeisten noch was viel schlimmeres.
Man wird pflegebedürftig. Oder man erleidet einen Unfall oder eine plötzlich auftretende Krankheit und ist nicht mehr in der Lage, seinen eigenen Willen zu äußern, hinsichtlich der Behandlung.
Ärzte in der westlichen Welt -dazu gehört auch Kanada- sind dem Eid des Hippokrates verpflichtet und müssen jeden Patienten, der noch messbare Hirntätigkeit hat, am Leben erhalten.
Eine schreckliche Vorstellung, wenn man dahinsiecht und ist anderen Personen ausgeliefert ohne selbst im Geringsten einwirken zu können.
Ein unangenehmes Thema, das wir gerne verdrängen. Trotzdem.
Was ist, wenn es denn soweit ist?
Da, wie wir alle wissen, diese Verpflichtung des Hippokrates eine grausame Qual für Menschen bedeuten kann, die lieber in Würde sterben wollen, als ein lebloser Fleischhaufen zu sein, wurden in jahrelanger Arbeit der verschiedensten Fachinstitutionen und der Politiker in Europa und Deutschland ein praktikables, aber in der Durchführung nicht unkompliziertes Regelwerk geschaffen.
In Deutschland und Europa ist somit alles geregelt.
Aber wie verhält sich das in Kanada???
Kanada ist nicht Deutschland. Dort gibt es andere Gesetze. Wenn man sich für den "Rest" seines Lebens in Kanada auch gerne absichern möchte, muß diese Frage auch geklärt werden. Denn wie gesagt, irgendwann erwischt es jeden mal...
In Deutschland und Europa ist somit alles geregelt.
Aber wie verhält sich das in Kanada???
Kanada ist nicht Deutschland. Dort gibt es andere Gesetze. Wenn man sich für den "Rest" seines Lebens in Kanada auch gerne absichern möchte, muß diese Frage auch geklärt werden. Denn wie gesagt, irgendwann erwischt es jeden mal...
Ich habe dazu noch keine Lösung gefunden.
Has Anyone here a solution???
seit wann ist kanada ein unzivilisiertes land?
: - )))
englisches recht - französisches recht und die rechte der first nation existieren
du suchst möglicherweise mit den falschen suchworten
google gibt dir die antwort, wenn du : Living wills - suchst
The case of a family's fight to keep their 84-year-old father on life support against the wishes of a Winnipeg hospital will go to trial, after a judge ruled that doctors should not have "the final say."
CTV.ca News Staff Golubchuk's adult children argue that taking their father off of life support goes against their faith. Golubchuk's adult children argue that taking their father off of life support goes against their faith.
In the meantime, Samuel Golubchuk, an Orthodox Jew, will remain on life support at Grace Hospital, connected to a feeding tube and ventilator.
"We are grateful for the decision the judge made -- not only for my father, but for all the elderly people and disabled people," son Percy Golubchuk told reporters.
Doctors at the facility have claimed that Golubchuk has minimal brain function and that his chances for recovery are slim.
But Golubchuk's adult children argue that taking their father off of life support goes against their faith. They say hastening their father's death is a sin under their Orthodox Jewish faith.
"Doctors don't know everything," said Percy Golubchuk. "God is the major doctor."
Justice Perry Schulman granted an injunction almost three months ago -- allowing Golubchuk's ventilator connection and feeding tube to remain.
Schulman ruled Wednesday that the hospital has no avenues to mediate the dispute, so the case must now go to trial, for which he will make himself available as soon as possible. Until the outcome, Golubchuk will remain on life support.
"...it is not settled in law that ... the physician has the final say," said Schulman.
Under guidelines established by the College of Physicians two weeks ago, doctors in Manitoba were given new rules about how to decide to take someone off of life support. The new rules say that doctors must consult family members if they can't communicate with the patient, but the ultimate decision is up to doctors about when to take someone off life support. The family, however, must be given a four-day notice before treatment is ended.
Lawyer Neil Kravetsky, who represents the Golubchuk family, said the College should revise their guidelines.
"I think the College was irresponsible in issuing their directive to doctors before this decision was made," he said.
Kravetsky also said the patient's children understand that their father's chances for recovery are not good. But he noted late last year that the family strongly believes that as long as his heart is beating and he has brain activity he should be kept alive.
Golubchuk has been in hospital since Oct. 26. He had a pre-existing brain injury from a fall in 2003 that resulted in the removal of part of his brain. The hospital has said in the past that the decision to remove Golubchuk from the ventilator has nothing to do with freeing up resources, but was made strictly on medical grounds.
But Prof. Arthur Schafer, a medical ethicist, said such an issue should be addressed.
"If we fill the intensive care unit with patients for whom there will be no benefit, then there wouldn't be places for those who need it," he said.
In Deutschland und Europa ist somit alles geregelt.
Aber wie verhält sich das in Kanada???
Kanada ist nicht Deutschland. Dort gibt es andere Gesetze. Wenn man sich für den "Rest" seines Lebens in Kanada auch gerne absichern möchte, muß diese Frage auch geklärt werden. Denn wie gesagt, irgendwann erwischt es jeden mal...
Ich habe dazu noch keine Lösung gefunden.
Has Anyone here a solution???
seit wann ist kanada ein unzivilisiertes land?
: - )))
englisches recht - französisches recht und die rechte der first nation existieren
du suchst möglicherweise mit den falschen suchworten
google gibt dir die antwort, wenn du : Living wills - suchst
Nee, maxim -
nu´ mal keine Unterstellungen bitte, ja?
Ich habe nicht gesagt, daß Kanada unzivilisiert sei. Lies bitte nicht zu flüchtig.-
Und gesucht hatte ich bisher noch garnicht, weil ich noch nicht gehört hatte, daß dort (oder in den CA-Foren) überhaupt jemand darüber nachdenkt.
###
Und zu Deinem weiteren posting.
Ist doch sehr aktuell, das Thema in CA.
Und so, wie es dort gehandhabt wird, also eigentlich unklar und strittig, so war es in D auch noch vor nicht allzu langer Zeit.
Es ist grundsätzlich richtig - wenn ich den Bericht richtig verstanden habe -daß man sich, wenn man in CA lebt, eingehend mit dem Thema beschäftigt.
Solange es keine klare, abschließende gesetzliche Regelung dort zu dem Themenkomplex gibt, sollte man sich selbst mit Hilfe eines guten Rechtsanwalts vor Ort absichern, so daß die eigenen Bedürfnisse im "Erlebensfall" berücksichtigt werden.
Aber irritierend ist es schon, wenn so ein Thema nicht auf Bundesebene geregelt ist. Denn Menschen sind es doch alle. Egal, ob Natives, Franzosen oder Engländer oder... Denn so wie jetzt geregelt, müsste jeder der ganz bestimmte Vorstellungen von seinem persönlichen Lebensende hat, sich in die Provinz oder das Land verfrachten lassen, wo seinen Wünschen entsprochen würde. Ein Sterbetourismus entstünde dann. Quatsch!
Aber ich werde mich mit dem Thema in der nächsten Zeit weiter befassen und die Links mal durchwühlen.
Der Suchbegriff "humane dying" könnte vielleicht auch ein Ergebnis bringen. Das läuft aber in CA wohl nicht unter dem aus dem Deutschen abgeleiteten Begriff, vermute ich.
Wie ich schon zu maxim sagte, verwirrend ist es schon, daß wieder einmal jede Provinz hier sein eigenes Süppchen kochen darf. Gut aber ist, daß auch die Gerichte sich - wenn auch nur im Einzelfall - mit der Problematik befassen.
Du hast recht (und Du siehst es hier), niemand will sich damit auseinandertzen, der Tod ist kein Thema, jeder verdraengt es bis es soweit ist. Ganz natuerliche Sache und auch OK.
Ich habe fuer den Fall des Falles meine private Loesung, hatte ich schon in Deutschland und so ist das auch hier.
klar, auf DIE Idee bin ich auch schon gekommen. Zumal ich selbst das entsrechende Equipment besitze, wäre das vordergründig betrachtet, kein Problem für mich. Ich weiß auch durchaus, wie die Handhabung in so einem Fall ist. ABER - was ist, wenn Du nicht mehr selber Hand anlegen kannst? Dann hast Du wirklich die A...Karte gezogen. Bist noch klar im Kopf und kannst aber nicht mehr diesen einen kleinen Hebel abziehen. Und willst Du das Deiner Frau oder jemand anderem zumuten, dafür in den Knast zu gehen??? Also stell´ Dir das nicht so einfach vor. Verdräng´ Du ruhig weiter.
Ich werde für mich eine praktikable Lösung finden. Das muß ohnehin jeder, der das Thema nicht verdrängt, auch individuell tun.
Da aber hier wirklich keine Resonanz zu diesem wie gesagt unangenehmen Thema zu erreichen ist, setze ich erstmal wieder die rosarote Kanada-Brille auf und bitte die Mods, diesen unangenehmen Fred zu schließen.
Yep, ich werde weiterverdraengen und mir Gedanken darueber machen wenn es ein muss. Da ich vermutlich noch mein halbes Leben vor mir habe ist das in etwa 40 Jahren (vielleicht mehr)........
Heute mache ich mir Gedanken ueber Schnee in meiner Einfahrt, das die Schuhe meines Sohnes schon wieder zu klein geworden sind und wohin ich meine Frau heute Abend zum Essen ausfuehre............
Ach so, da gibt es Foren wo Leute sich darueber unterhalten wie und wann sie ihr Leben beenden wollen. Da mich das nicht interressiert musst Du das Googeln. Hier in diesem Forum geht es um Canada, daher der Name " Das Kanada Forum"!
Zitat von JanAch so, da gibt es Foren wo Leute sich darueber unterhalten wie und wann sie ihr Leben beenden wollen. Da mich das nicht interressiert musst Du das Googeln. Hier in diesem Forum geht es um Canada, daher der Name " Das Kanada Forum"!
Gruss,
Jan
Schade, mit Deinem Sarkasmus zeigst Du leider, daß Du NICHTS verstanden hast.
Macht mir aber auch nichts aus. Ich habe, wenn ich Glück habe, etwa noch 30-40 Jahre vor mir, liebe ebenfalls Kanada und denke trotzdem darüber nach, wie es mal kommen kann.
Und das ich hier im Kanada-Forum bin, mußt DU mir nicht erklären. Oder hälst Du mich wirklich für dämlich?
Also werde ich mich mit Dir künftig bestenfalls über die Schneehöhe und den Windchill unterhalten. Das ist dann auch schon mehr als genug.
Ich glaube, wenn man gerade nach CA ausgewandert ist und auch noch einige Zeit länger, hat man genug mit der Umstellung zu tun. Da geht es erst mal darum das Leben zu meistern. Man kann sich nicht um alles kümmern und muss so Prioritäten setzen. Das hat nichts mit Ignoranz oder rosa Brille zu tun, sondern mit Überlebene. Wenn Du nicht aus Deinem HAus kommst, weil Du komplett eingeschneit ist, es rattenkalt ist -20C und schlimmer, dannn interessiert Dich lediglich, wie komme ich aus der Situation raus. Hast Du noch keinen Job, dann ist das auch wichtiger als das von Dir angeschnittene Thema.
Es ist ja gut, dass Du es anschneidest. Es ist ja durchaus ein wichtiges Thema, ich habe auch schon mal darüber nachgedacht. Vielleicht kommt ja auch noch was zusammen. Wäre ja hilfreich. Aber hier im Forum beschäftigen die meisten sich mit, für sie, existenziellere Themen.
Ich sitze seit der Eröffnung dieses Themas auf meinen Fingern, um hier nichts falsches zu schreiben. Es ist einfach kein Thema über das man diskutieren kann, oder sollte. Es ist schön das du für dich die Wichtigkeit dieses Themas erkannt hast und auch entsprechend agiert hast. Trotz meiner ehrenamtlichen Tätigkeit ( google mal nach "Vorsorgelotsen" ) kann ich dir leider nicht weiter helfen, wie das in den einzelnen Provinzen gehandhabt wird. Wie gesagt muss jeder wissen wie er mit diesem Thema umgeht. Bedanke mich aber bei dir für die Anregung zu diesen Thema, denn das hatte ich noch garnicht bedacht, ob die deutsche Vollmacht auch in Kanada gültig ist.
Ich lese also heraus das Du in DE lebst und alles "geregelt" hast. Mhhh, was glaubst Du denn "geregelt" zu haben ? Glaubst Du, es kommt ein Arzt und schaltet die Herz- Lungenmaschine aus solange eine Hirnstrommessung noch Vitalzeichen zeigt ?
Ich will Dich nicht erschrecken, warum auch, aber das Stück Papier hin, das Stück Papier her dessen Überschrift -Patientenverfügung- lautet, ist letzten Endes die Tinte nicht wert mit der es geschrieben wurde.
Und es geht gar nicht mal um eine rein rechtliche Frage, ( oder über die Story vom Eid des Hippokrates, der hängt eh nur dekorativ und gerahmt an der Wand ) es geht darum das dann ein Mensch über Leben und Tod entscheiden muß. Ärzten fällt diese Entscheidung psychologisch viel schwerer als Nicht-Ärzten da sie sich täglich mit dem Versuch beschäftigen Leben zu erhalten und Lebensqualität zu verbessern.
Der eigene Tod ist und bleibt, bei allen Versuchen rechtliche Regelungen zu finden, eine nicht zu beeinflussende Variable im Leben !
Übrigens : hüben wie drüben !
( Mal ehrlich, wenn Dir das Thema wirklich Angst macht, dann gebe ich Dir den Rat Dich vertrauensvoll und mit einer Portion Geld an einen Berufskiller zu wenden mit dem eindeutigen Auftrag Dein Leben zu beenden, solltest Du in eine solche Situation geraten. )
Zitat von JanAch so, da gibt es Foren wo Leute sich darueber unterhalten wie und wann sie ihr Leben beenden wollen. Da mich das nicht interressiert musst Du das Googeln. Hier in diesem Forum geht es um Canada, daher der Name " Das Kanada Forum"!
Gruss,
Jan
Schade, mit Deinem Sarkasmus zeigst Du leider, daß Du NICHTS verstanden hast.
Macht mir aber auch nichts aus. Ich habe, wenn ich Glück habe, etwa noch 30-40 Jahre vor mir, liebe ebenfalls Kanada und denke trotzdem darüber nach, wie es mal kommen kann.
Und das ich hier im Kanada-Forum bin, mußt DU mir nicht erklären. Oder hälst Du mich wirklich für dämlich?
Also werde ich mich mit Dir künftig bestenfalls über die Schneehöhe und den Windchill unterhalten. Das ist dann auch schon mehr als genug.
B.
Bonobo,
jetzt bleib mal locker, ich weiss schon was Du meinst, denke nur dass viele Leute dieses Thema nicht diskutieren wollen, sogar nicht mal darueber nachdenken wollen. Darum nennt man es wohl ein Tabu-Thema, und das gehoert vermutlich nicht in ein Forum. Ich halte niemanden fuer daemlich und unterhalte mich mit jedem gerne (sogar sehr gerne) ueber Schneehoehe und Windchill. Trudy und Mark gebe ich vollkommen recht, damit erklaert sich die Sache aus meiner Sicht. Noch eine letzte Anmerkung zu diesem Thema. In Canada (in Deutschland gibt es das nicht) wird im Radio und im Fernsehen dafuer geworben Vorsorge fuer seinen eigene Tod zu treffen. An einem Friedhof in Toronto steht ein grosses Werbeplakat: "come in and book your spot........ nice locations available". Seinen eigenen Sarg auszusuchen, die Stelle wo man begraben wird, ist aus meiner Sicht ziemlich "strange"....... wenn man aber darueben nachdenkt gibt es einen Grund warum man es vielleicht doch machen sollte: die Angehoerigen werden eines Tages damit nicht belastet. Ehrlich gesagt aber, wo ich eingebuddelt werde und worin ist eigentlich ziemlich egal...... oder nicht? Werde mich jetzt aus diesem Thema raushalten, ich empfinde es sogar als unangenehm darueber zu schreiben. Jedoch fuehl Dich nicht attackiert wenn Du so ein Thema anschneidest und die Leute eigenartig reagieren.