Wir haben hier im Forum vor einer Weile schonmal über das Thema "transcript of records" (im Folgenden "tor" genannt ) gesprochen. Mein Partner ist jetzt in den letzten Zügen seines Masterstudiums, sprich er quält sich durch die Ma-Arbeit. Ich habe ihn jetzt in sein Prüfungsamt geschickt, um sich diesen "tor" zu holen. Das haben die ihm auch bereitwillig ausgestellt. Jetzt habe ich aber noch ein paar Fragen:
1. Er studiert Linguistik, der Job ist non-regulated. Macht das "tor" da überhaupt Sinn? Ich dachte, sicher ist sicher. Was man an Unterlagen hat, das hat man. Ich meine mich zu erinnern, dass Wayfarer sich in Can auch hat evaluieren lassen, obwohl er "n-r" ist.
2. Alex´Uni hat das Ding nicht "tor" genannt, sondern "Academic Record" Geht das auch, oder muss es unbedingt "tor" heißen?
3. Im letzten Thread dazu hieß es, die Semesterwochenstunden müssen da mit drauf stehen. Das fehlt bei unserem. Wir haben nur Name, Matrikelnummer, Semester, in dem das Seminar belegt wurde, Name des Dozenten und des Seminares, Alex´Note und die Creditpoints. Muss da noch der Inhalt des Seminars dabei stehen, also worum es genau ging?
4. Das "tor" ist nicht unterschrieben, trägt aber das Logo der Schule und man sieht auch sonst, dass es nicht selbst gebaut ist. Muss ich da noch irgendwas notariell bestätigen lassen oder von der Uni unterschreiben lassen? Pro Unterschrift will Alex´Prüfungsamt 3 €. Wieviele von den Dingern sollten wir uns ausstellen lassen?
Puh, eine Menge Fragen. Vielleicht weiß ja jemand (na Maxim ) eine Antwort?
Hmmm... das hört sich ja alles schön und gut an, aber wie soll ich die Uni dazu bewegen, ihre vorgefertigten Schreiben auf unserer Bedürfnisse umzustellen?
z.B. die Semesterwochenstundenzahl: da steht drauf WS04/05 der Inhalt der Seminare fehlt komplett
Menno, ich weiß jetzt nicht, was Alex denen sagen sollen und ob die das überhaupt machen. Ich hatte ja insgeheim die Hoffnung, dass die in Berlin ausreichend beeindruckt sind, wenn er den Master hat, da der ja international gültig ist.
es kommt darauf an, wofür ihr es braucht, denke ich. Mein Mann hat sich eine Bestätigung über die Äquivalenz seiner Ausbildung bei WES (http://www.wes.org) ausstellen lassen (brauchte sie für einen Arbeitgeber). Die transcripts mussten direkt von der Uni an wes geschickt werden.
Ich habe für die Bewerbung auf der Uni hier in Ca meine transcripts auf englisch übersetzen lassen müssen; musste sie dafür in einem versiegelten Umschlag zum zertifizierten Dolmetscher bringen, der sie übersetzt, gestempelt, in einen Umschlag gegeben und versiegelt und zusätzlich bestätigt hat, dass sie in einem versiegelten Umschlag bei ihm ankamen. Ähhh ... kennst du dich noch aus
Die Semesterwochenstundenzahl ist schon wichtig.
Für die Unis reichte die Angabe von Stundenzahl, Name des Seminars, Professor und Note; für die Evaluierung meiner Ausbildung beim kanadischen Berufsverband (Sozialarbeit - reguliert) musste ich eine inhaltliche Beschreibung aller Fächer extra noch einreichen.
Also ich schließe mich maxim an, prinzipiell transcripts in versiegelten Umschlägen oder direkt von Institut zu Institut. Was einzelne Arbeitgeber verlangen, kann ich nicht so beurteilen. lg
Bei uns ist grad dicke Luft : Alex meint, seine Uni hat nix anderes, als diese mangelhaften "Academic records". Kann man sich das selbst zusammenbauen und dann von denen abtippen und stempeln lassen?
Also wir brauchen das für die spätere PR und dann in Canada für potentielle AGs. Ich dachte, mach ich jetzt einen Abwasch und er holt sich das Ding gleich.
Alex hat grad gemeint, er wusste schon immer, dass das eine scheiß Uni ist
er sollte mit der direktion sprechen und behaupten er braucht das so für arbeiten in der EU - die sollten ihre formulare doch bitte dem neuem EU standard anpassen - kann er verlangen