... und dann über diesen "Umweg" nach Kanada? Kennt sich einer von Euch damit aus?
Ich habe mal wieder eine neue Idee: Wie wäre das wohl, wenn ich hier in DE für einen kanadischen Arbeitgeber arbeite und dann, weil ich nach gewisser Zeit ja "unersetzlich" für die Kanadier bin, versuche mit meinem Arbeitgeber einen WP Antrag zu stellen? Was ist Eure Meinung? Seht Ihr in so etwas eine Chance? Viele Grüße
Zitat von HowdyHo... und dann, weil ich nach gewisser Zeit ja "unersetzlich" für die Kanadier bin, versuche mit meinem Arbeitgeber einen WP Antrag zu stellen?
Zitat von HowdyHo... und dann über diesen "Umweg" nach Kanada? Kennt sich einer von Euch damit aus?
Ich habe mal wieder eine neue Idee: Wie wäre das wohl, wenn ich hier in DE für einen kanadischen Arbeitgeber arbeite und dann, weil ich nach gewisser Zeit ja "unersetzlich" für die Kanadier bin, versuche mit meinem Arbeitgeber einen WP Antrag zu stellen? Was ist Eure Meinung? Seht Ihr in so etwas eine Chance? Viele Grüße
Die persönlichen Kontakte zu einer Firma zu haben und sie auszubauen kann natürlich nie schaden.
Allerdings ist in deinem Fall bei den meisten kanadischen AG damit zu rechnen das sie eine Geschäftsstelle in D. haben nach deutschem Recht bzw. in Zusammenarbeit mit einer deutschen Firma.
Selbst wenn du also mal in Kanada arbeiten solltest geht das vielleicht für kurze Zeit als deutscher Geschäftsreisender und nicht mit dem WP was du dir vorstellst.
Zumal eine kanadische Firma auch sehr gute Gründe dafür hat dich für D. einstellen zu wollen.
Deine Erfahrung in D. kann je nach Branche und Kommunikation nach Kanada natürlich dem AG auch viel in Kanada bringen. Du darfst nur nicht davon ausgehen das du der einzige in solch einer Firma wärst ... Denn in der Regel sind solche Firmen trotz "Lockerheit" ziemlich durchstrukturiert und sehr gross. Glaub man nicht,dass sich jeder für dich und deine Leistung in D. interessiert. Denn es gibt 100te von Kollegen die ihren job genau so gut machen.
Kann schon klappen denke ich, kommt auf die Firmenorganisation an, die Größe und ob du auch auf der kanadischen Seite benötigt wirst.
Sind halt viele Risiken (macht die Firma solche Umbesetzunden/Transfers, kannst du dich dafür profilieren und wielange dauert es, will dich dein Chef hergeben oder mag er dich nicht und stellt dir ein Bein, wird die Arbeit, die du in Dtl für die Firma machst, in Kanada so nicht gemacht/benötigt,...)
Alles in allem wäre es dann vielleicht besser, mit potentiellen Firmen direkt in Kanada (und Dtl) Kontakt aufzunehmen und denen zu sagen, was du vorhast, und ob sie solche "Programme" zum Transfer haben (die sagen dann vielleicht, mach doch mal ein paar Monate in Dtl, und wenn das klappt, machen wir das LMO; ist sicher nicht unwahrscheinlich). Vorteil wenn du das vorher abklärst ist halt, du kannst die Risiken deutlich minimieren.
@HowdyHo: vielleicht ist die idee etwas "unsauber" formuliert, aber sicher nicht blöd. es gibt einige leute aus meinem (entfernteren) bekanntenkreis, die diesen weg gegangen sind (software entwickler, product manager, consultants, einäufer) - einige allerdings ungeplant. und nur wenige nach CA - andere sind/waren in UK, AUS, US, BZ, IN, CN, SG, DE (aus IN bzw. US). Manche firmen bieten hierzu temp./expat programme an - hierzu gehören vorallem beratungsunternehmen und prüfungen wie KPMG, Ernst&Young, PWC, etc.) aber auch konzerne wie IBM oder Procter & Gamble. Voraussetzung ist allerdings bei den meisten min. 1-2 jahre firmenzugehörigkeit und min. auf manager-ebene.
aber ich gebe eldooderino vollkommen recht - denn es hängt sehr stark vom unternehmen selbst ab. nach meinem bauchgefühl würde ich sogar vermuten, dass kleinere firmen hierbei erheblich flexibler sind, als konzerne. es muss auch keine kanadische firma sein. ein deutscher oder amerk. konzern tuts auch - entsprechende organisation im zielland vorausgesetzt.
es ist ein recht langer weg im übrigen daher solltest du parallel noch die PR beantragen, dies erleichtert es für den arbeitgeber, denn selbst ein transfer innerhalb der firma ist mit einigem aufwand verbunden.
vielen dank schonmal für (fast alle) rückmeldungen. es geht in der tat um eine sehr kleine software-firma in BC, die im augenblick ein paar grössere sachen in europa laufen hat, der persönliche kontakt ist schon da. da könnte ich dann wunderbar in der zeit von DE aus arbeiten um dann nach CA zu wechseln. sie hemmen sich im augenblick, die LMO sache anzugehen, weil sie das noch nie gemacht haben und sind der meinung, wenn ich für sie von europa aus arbeite, hätte ich wohl bessere chancen auf eine schnellere bearbeitung von lmo und wp oder sogar eines PRs. gruss
An deren Meinung sieht man allerdings auch das sie keine Ahnung haben, oder dir bewusst was vom Pferd erzählen.
Es gibt keine schnellere Bearbeitung eines LMO nur weil du für sie in D. arbeitest. Wenn sie damit meinen ,dass sie es für dich beantragen würden, wenn du für sie in D. arbeitest ist das was anderes.
Also aus den Gründen,was ich bereits im letzten Beitrag schrieb. Das sie dich besser kennen etc.. und dann das "Risiko" eventuell eingehen würden.
Von Seiten der kanadischen Behörden allerdings gibt es nur dann eine schnellere Bearbeitung ,wenn man bereits eine work permit hat und dann einen PR antrag stellen würde. In einem solchen Fall würde also die PR bearbeitung schneller gehen, weil LMO work permit besitzer in der Regel vorgezogen werden.
Genau das ist das Problem: Sie haben keine Ahnung!
Ich muss jetzt irgendwie versuchen, dass auch Sie sich mit der ganzen LMO Geschichte befassen und sich da mal schlau machen. Ich kann denen da nur gut zureden und Internet-Links zur Verfügung stellen. Die ganze Beantragung, Formulare und Behördenkram, das scheint doch ziemlich abzuschrecken. Die Bereitschaft einer Zusammenabeit ist schon da, mal sehen was die Zukunft so bringt.
jein. eine WP/LMO beschleunigt sich hierdurch nicht. denn eine WP erhält man i.d.r. nach wenigen wochen. ABER: es beschleunigt die PR ganz erheblich. wenn du eine PR beantragst mit jobangebot reduziert sich auch das PR-verfahren auf wenige monate, teilweise sogar wochen... (anstelle von ca. 2-3 jahren)!!!
Versuche doch die LMO auf ne AEO zu drehen.... die Frage/Gefahr ist ja nur, dass Du zwischenzeitlich ja schon für den Arbeitgeber arbeitest. Hier müsstest Du dies umschiffen, indem Du zB. als Freelancer aus DE für den kanadischen AG arbeitest und wenn AEO und skilled Worker Visa erteilt sind dann das wechselst.
Reine Theorie.
Dagegenhalten muss man, dass HRSDC auch sagen könnte, wieso soll er nach CA kommen, wenn er eh schon als self-employed freelancer für den AG arbeitet....