Protest der Sportler waehrend der Spiele wuerde sicher das groesste Zeichen setzen, Problem hier ist nur das der Sportler selbst dann die Probleme kriegt, das woll ja auch niemand. Wir erinnern uns an Mexico 1968:
It was the most popular medal ceremony of all time. The photographs of two black American sprinters standing on the medal podium with heads bowed and fists raised at the Mexico City Games in 1968 not only represent one of the most memorable moments in Olympic history but a milestone in America's civil rights movement.
The two men were Tommie Smith and John Carlos. Teammates at San Jose State University, Smith and Carlos were stirred by the suggestion of a young sociologist friend Harry Edwards, who asked them and all the other black American athletes to join together and boycott the games. The protest, Edwards hoped, would bring attention to the fact that America's civil rights movement had not gone far enough to eliminate the injustices black Americans were facing. Edwards' group, the Olympic Project for Human Rights (OPHR), gained support from several world-class athletes and civil rights leaders but the all-out boycott never materialized.
Still impassioned by Edwards' words, Smith and Carlos secretly planned a non-violent protest in the manner of Martin Luther King, Jr. In the 200-meter race, Smith won the gold medal and Carlos the bronze. As the American flag rose and the Star-Spangled Banner played, the two closed their eyes, bowed their heads, and began their protest.
Smith later told the media that he raised his right, black-glove-covered fist in the air to represent black power in America while Carlos' left, black-covered fist represented unity in black America. Together they formed an arch of unity and power. The black scarf around Smith's neck stood for black pride and their black socks (and no shoes) represented black poverty in racist America.
While the protest seems relatively tame by today's standards, the actions of Smith and Carlos were met with such outrage that they were suspended from their national team and banned from the Olympic Village, the athletes' home during the games.
Man spricht 40 Jahre spaeter noch darueber, aber die beiden haben es abbekommen....
Der Deutsche Sportbund will auf jeden Fall hin. ERrst dachte ich wieder, äh Schleimer. Aber die Argumente waren gut. Dies ist eine einmalige Gelegenheit für die Presse und auch die Besucher. X Presseleute dürfen nach China und filmen was das Zeug hält. Und die besucher können mit der Bevölkerung in Kontakt treten. dazu die Möglichkeit Proteste weltweit zu verbreiten, wie jetzt auch schon beim Fakellauf. Die Olympischen Spiele selber werde ich nicht anschauen, denn um so weniger Zuschauer, um so weniger Werbung. Da macht dann Coca Cola schon Radau (nicht wegen mir). Die wichtigen Aufnahmen, wie Proteste werden dann eh in den Nachrichten gezeigt.
Sehr guter Punkt! Wenn es denn gelingt alles vollkommen unzensiert aus dem Land zu senden dann ist das in der Tat das beste was passieren kann. Bin etwas skeptisch, ich habe bereits Olympische Spiele fotografiert, und ich habe bereits in Laendern mit Presse-Zensur gearbeitet (Irak, Kosovo, Jugolslawien, Russland, etc.). Eine Zensur ist durchaus moeglich, auch bei einem so grossen Ereigniss. Bisher war es so das jeder Bericht und jedes Foto das China verlaesst von der Chinesischen Staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua verbreitet wird (oder eben auch nicht). Das gleiche hat z.B. im Irak-Krieg die Pressestelle der US Army gemacht, im Kosovo hat mir ein Presseoffizier der Bundeswehr einen Film weggenommen nachdem ich Leopard-Panzer entdeckt und fotografiert hatte.
Wenn aber eine freie Berichterstattung moeglich ist dann waere das wirklich hervorragend.
Sportler die im Wettkampf/bei der Siegerehrung irgendwelche Politik mit ins Spiel bringen, werden wohl zurecht vom Wettkampf ausgeschlossen. Zuletzt hat es am vergangenen Wochenende einen Serben bei der Schwimm-EM getroffen. Der hat ein T-Shirt getragen mit der Aufschrift "Kosovo ist Serbien", natürlich in anderer Sprache. Politik hat im Sport einfach nichts zu suchen. Das hat auch nichts mit Sicherheit zu tun, denn die Spiele werden sicher sein. Auch mit Tibet-Konflikt.
Wie verschaukelt wir alle in Sachen Tibet von den Medien werden, zeigt, das es anscheinend wohl falsche oder verfälschte Berichte westlicher Medien gibt. Frei nach dem Motto, wir wissen nicht was genau passiert, also denken wir uns was aus... Alles ist aber nur ein bedauerlicher Fehler. Komisch-Senderübergreifend. http://www.20min.ch/news/ausland/story/21802612
Noch eins. Ich heiße keinem Fall gut was da passiert, egal was da passiert und von wem. Nur die Wahrheit kennt wohl keiner von uns.
machst Du es Dir da nicht ein bischen zu einfach? Politik und Sport duerfen nichts miteinander zu tun haben, und punkt. Na ja, netter Traum. Sehe an Deinem Bildchen dass Du Sportfan bist, und als FCK-Fan sogar ein echter und leidgepruefter dazu...... (kleiner Scherz).
Sport, Politik uns Wirtschaft sind sogar sehr eng miteinander verknuepft, oft stehen die gleichen Personen und ziehen die Faeden auf allen Schauplaetzen. Da gibt es den ehemaligen Ministerpraesidenten im DFB-Vorstand, etc, etc. Franz Beckenbauers Wort hat vermutlich mehr Gewicht als das vom Koehler, der Sport hat so viele Anhaenger das Machtpositionen entstehen, Fussballvereine haben genug Barvermoegen um die Verschuldung eines Bundeslandes auszugleichen. Also trennen kann man das schon lange nicht mehr.
Der einzelne Sportler soll aber in seiner Leistung nicht von Politik oder Wirtschaft beeinflusst werden. Leider auch traumdenken, denn hast Du den Sponsorenvertrag kannst Du endlich den Job aufgeben und nur noch Sport machen, klappt das nicht gehst Du zur Bundeswehr und laesst Dich dort fuer den Leistungssport unterstuetzen.
Urteile nicht zu schnell ueber "falsche oder richtige" Berichterstattung. Nicht alles was Du siehst und liest ist Bloedsinn, da sind Jounalisten da draussen die riskieren taeglich Kopf und Kragen um Dich bei Deinem Morgenkaffee informiert zu halten..... Glaub mir, ich weiss wovon ich rede.
Zitat von Jan Urteile nicht zu schnell ueber "falsche oder richtige" Berichterstattung. Nicht alles was Du siehst und liest ist Bloedsinn, da sind Jounalisten da draussen die riskieren taeglich Kopf und Kragen um Dich bei Deinem Morgenkaffee informiert zu halten..... Glaub mir, ich weiss wovon ich rede.
Gruss,
Jan
Jan, was machst Du eigentlich in orilla, wärst Du nicht lieber auf dem Weg nach China?
@Thomas, China hat nichts im Tibet verloren. Und wenn ein Ereignis wie die Olympiade helfen kann, diesen Missstand zu ändern, dann sollte man das nutzen. China benutzt die Olympiade ja auch. Zum einen hoffen sie, wirtschaftlich davon zu profitieren und zum anderen wollen die ihr Ansehen damit aufpolieren. es ist doch wirklich nicht so, dass China ganz uneigenützig die Olympischen Spiele ausrichtet.
Heute ein Bericht bei Stern.de: Zwei Japanische Journalisten wurden von Polizisten verpruegelt, Demonstranten werden verschleppt, einem Amerikanischen Olympiasieger das Visum fuer China erst erteilt, dann wieder entzogen weil ein Protest befuerchtet wurde. Willkommen zu den Spielen 2008. Bin gespannt ob man in den naechsten 3 Wochen mehr vom Sport oder mehr von den Skandalen hoert. Und das was man nicht hoert moechte man sich lieber gar nicht vorstellen.........
Ich werde die Spiele nicht ansehen.Ich will nicht die Politik dieses Landes unterstützen._Meine persönliche Art zu protestieren-auch wenn es sinnlos ist. Aber es ist doch so: Geld regiert die Welt. Die Regierungen sagen doch nichts, weil kostbare Aufträge mit China dann verloren gehen.Meine Meinung ist: Alle Regierungen und Sportler , die nicht den Mut haben, gegen die Taktiken der Chinesen (z.B Menschenrechte, Pressezensur....) zu protestieren ,machen sich genauso schuldig an eben diesen Taktiken, wie China auch._Meine Meinung!!! LG Beate